Alle Artikel zum Thema: Zweiter Weltkrieg

Kultur

Holocaustdrama ab 9. Februar im Kino

7. Februar 2012 - 17:00 Uhr

Am Donnerstag startet bundesweit das für die diesjährigen Oscars nominierte Holocaust-Drama „In Darkness – Eine wahre Geschichte“ in den deutschen Kinos. In der Romanverfilmung geht es um den Kanalarbeiter Leopold Socha der gegen Geld in der Kanalisation der polnischen Stadt Lwów Bewohnerinnen und Bewohner des jüdischen Ghettos versteckt. In der Geschichte der durch den preisgekrönten Films „Hitlerjunge Salomon“ bekannt gewordenen polnischen Regisseurin Agnieszka Holland geht es um Liebe und Freundschaft aber auch um Hass und gegenseitige Ablehnung in Zeiten nationalsozialistischer Barbarei.

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Kultur

arte Geschichte „Hitlers Polizei“

23. März 2011 - 15:09 Uhr

Heute Abend zeigt der deutsch/französische Sender arte um 20.15 Uhr eine Dokumentation, die sich mit der Rolle der Polizei im Nationalsozialismus auseinandersetzt. Während die Polizei noch in der Weimarer Republik als „Freund und Helfer“ bekannt gewesen ist, beteiligte sie sich nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten an der Jagd auf politische Gegner, aber auch gegen diejenigen, die ideologisch nicht in die so genannte „Volksgemeinschaft“ gehörten: Juden, Sinti und Roma, Homosexuelle, Behinderte und sogenannte Arbeitsscheue und Asoziale. In ihrem 50minütigen Film schildern die Autoren Wolfgang Schoen, Holger Hillesheim, Frank Gutermuth und Sebastian Kuhn wie aus einfachen Polizisten bei Einsätzen in den besetzten Gebieten Mörder wurden.

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Kultur

„Die Kinder von Paris“ ab 10. Februar im Kino

4. Februar 2011 - 12:40 Uhr - Eine Ergänzung

Am kommenden Donnerstag startet bundesweit der für mehrere Filmpreise nominierte französische Kinofilm „Die Kinder von Paris“. Der Film erzählt die Geschichte des elfjährigen Joseph Weismann, der von einem Tag auf den anderen keinen Zutritt mehr zu Kinos, Jahrmärkten und öffentlichen Parks der Stadt bekommt. Dennoch führt er ein ganz alltägliches Leben und wähnt sich trotz deutscher Besatzung mit seiner Familie in Sicherheit. Bis zum schicksalshaften Morgen des 16. Juli 1942, als ihr bescheidenes Glück im Pariser Stadtteil Montmartre zerbricht.

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Antifa | Kultur

23.09.2010 Filmstart „Cato“

22. September 2010 - 00:45 Uhr - 2 Ergänzungen

Morgen startet in einigen wenigen deutschen Kinos der Dokumentarfilm „Cato“ von Dagmar Brendecke. Der Film erzählt die Lebensgeschichte der Widerstandskämpferin Cato Bontjes van Beek. Gemeinsam mit Libertas Schulze-Boysen, einem Mitglied der Berliner Gruppe Rote Kapelle und dem Lyriker Heinz Strelow, druckte und verteilte sie Schriften und Flugblätter, die zum Kampf und zum Widerstand gegen die Nazis aufriefen. Nicht einmal ein Jahr nach ihrer Verhaftung im September 1942 wurde sie am 5. August 1943 im Berliner Strafgefängnis Plötzensee hingerichtet.

Vor einigen Jahren erschien ein bewegendes Buch des ehemaligen Rundfunkjournalisten Hermann Vinkes mit dem Titel „Ich habe nicht um mein Leben gebettelt“ über den außergewöhnlichen Mut einer bewundernswerten jungen Frau.


Antifa

Dresden kontert mit neuem Denkmal

10. September 2010 - 17:41 Uhr

Helma Orosz ist zurück von der Ausstellungseröffnung „Under Attack“, welche die Folgen von Bombardierungen im Alltag der Menschen von London, Coventry und Dresden dokumentieren soll. Während der Londoner Oberbürgermeister gute Ausreden vorweisen konnte, um mit nicht ihr über das geplante Denkmal zu Ehren der britischen Bomberpiloten diskutieren zu müssen, wies der Lord Mayor von Coventry jegliche Kritik aus Dresden am Denkmalplan zurück. In der britischen Presse wird das Thema mittlerweile heiß diskutiert, und viele Briten verbitten sich die Einmischung aus Deutschland.

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Antifa | Freiräume

8. Mai 65. Jahrestag der Befreiung (Update)

7. Mai 2010 - 21:22 Uhr - Eine Ergänzung

In der Konferenz von Casablanca im Januar Jahres 1943 erhoben die Westalliierten zum ersten Mal die Forderung nach einer bedingungslosen Kapitalulation der Achsenmächte. Es sollte noch zwei Jahre dauern, bis die bedingungslose Kapitulation für alle Fronten am 8. Mai um 23:01 Uhr mitteleuropäischer Zeit in Kraft trat. Für das Hauptquartier der alliierten Streitkräfte in Nordwesteuropa (SHAEF) unterzeichnete Dwight D. Eisenhowers Stabschef General Smith, für das sowjetische Oberkommando General Susloparow, als Zeuge unterschrieb General Sevez. Wenige Tage zuvor hatte der Oberbefehlshaber der Alliierten Streitkräfte in Europa und spätere US-Präsident, Dwight D. Eisenhower, ein separates Waffenstillstandsangebot der Deutschen mit den Westalliierten abgelehnt.

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Kultur | News

Neuer Film über den norwegischen Widerstand im Kino

28. Januar 2010 - 20:30 Uhr - Eine Ergänzung

Nach langer Zeit wird es wieder einmal Zeit für einen Filmtipp. Nach dem dänischen Film „Tage des Zorns“ startet am 11. Februar endlich auch mit zwei Jahren Verzögerung in Deutschland der Film „Max Manus“ über eine der schillernsten Figuren des norwegischen Widerstandes.

Erzählt wird die Geschichte des 1996 in Spanien gestorbenen norwegischen Widerstandskämpfers Máximo Guillermo Manus der im Zweiten Weltkrieg in Norwegen zusammen mit Gunnar Sønsteby einer der führenden Köpfe der so genannten Oslogjengen (Oslobande) war. Er war beteiligt an zahlreichen Sabotageaktionen und Spezialist für Anschläge auf Kriegsschiffe.

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Kultur | News

Stolpersteine für Dresden

3. November 2009 - 10:38 Uhr - Eine Ergänzung

Seit 1997 wird mit in den Boden eingelassenen so genannten Stolpersteinen des Kölner Künstlers Gunter Demnig in Europa an das Schicksal der Menschen erinnert, die von den Nationalsozialisten während des Zweiten Weltkriegs ermordet, deportiert oder vertrieben wurden.

Im Rahmen dieses Projektes werden am 4. November im gesamten Stadtgebiet von Dresden die ersten fünf Steine Dresdner Opfer des Nationalsozialismus eingeweiht werden; ein im Frühjahr gegründeter Dresdner Verein sammelt dafür Spenden. Jeder der mit Hand gefertigten Stolpersteine benötigt einen oder mehrere Paten. Aus diesem Grund sind Privatpersonen aber auch Vereine, Stiftungen oder Parteien dazu aufgerufen, die Idee finanziell zu unterstützen. In die Messingtafeln der Steine werden nach Recherchen über das Schicksal der betroffenen Person die Worte „Hier wohnte“, der Name, Jahrgang und das Schicksal der Person eingestanzt. Mit den Gedenktafeln soll dauerhaft an die vielen Verfolgten des Nazi-Regimes erinnert werden.

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Antifa | News

Marek Edelmann ist tot

3. Oktober 2009 - 12:34 Uhr

„Für junge Menschen ist es heute sehr schwer, zu begreifen, wie das alles gewesen ist. Wenn die Erinnerung nicht bleibt, dann kann sich alles wiederholen. Und je mehr man sich erinnert und weiß, desto größer die Chance, dass es sich nicht wiederholt. Der Mensch ist schlecht.“

Das Zitat ist aus einem lesenswerten Interview vor wenigen Wochen mit der Wochenzeitung „Die Zeit“. Anlass war der 70. Jahrestags des deutschen Überfalls auf Polen und der Beginn des Zweiten Weltkriegs.

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