Alle Artikel zum Thema: Veranstaltung

Antifa | Nazis

Infoupdate zum TddZ (Update 06.06.)

3. Juni 2014 - 13:35 Uhr - 2 Ergänzungen

Nach mehreren übereinstimmenden Berichten wird der vom Dresdner Nazi Maik Müller für den 7. Juni angemeldete „Tag der deutschen Zukunft“ (TddZ) nun doch nicht, wie ursprünglich von der Kampagne „No TddZ“ verbreitet, im Plattenbauviertel Prohlis stattfinden. Vielmehr wird nach den Erkenntnissen des Vorbereitungsbündnisses ein Szenario auf der Neustädter Elbseite immer wahrscheinlicher. Die Demonstration der Nazis soll demnach um 12 Uhr vom Stadtteil Pieschen aus starten und bis zu einem der Wahrzeichen von Dresden, dem Goldenen Reiter, führen. Dazu werden am Samstag bis zu 1.000 Nazis aus dem Umfeld der gewaltbereiten Kameradschaftsszene in Sachsens Landeshauptstadt erwartet. Eine letzte öffentliche Infoveranstaltung wird es am Donnerstag ab 21 Uhr in der Chemiefabrik geben. Wir werden versuchen, euch spätestens am Freitag mit den neuesten Infos zu versorgen.

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Antifa | Nazis

Keine Zukunft für Nazis in Dresden?

16. Mai 2014 - 00:37 Uhr - 3 Ergänzungen

Schon seit dem 1. Mai läuft an vielen Orten in der Stadt eine Veranstaltungsreihe, die sich dem Thema Rassismus widmet. Die von mehr als 20 verschiedenen Initiativen und Gruppen geplanten Veranstaltungen stehen im Zusammenhang zum so genannten „Tag der deutschen Zukunft“ (TddZ), der in diesem Jahr am 7. Juni in Dresden geplant ist. Nachdem die 2009 von Thomas Wulff und Dieter Riefling gestartete Demonstrationsreihe bisher lediglich in Norddeutschland stattfand, wurde sie in diesem Jahr nach Sachsen verlegt. Der Hintergrund sind nicht nur interne Streitigkeiten in der norddeutschen Naziszene, sondern auch die ungleich besseren Bedingungen in Sachsen für Naziveranstaltungen in der Größenordnung eines TddZ.

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Antifa

Gomondai-Gedenken 2013

6. April 2013 - 09:47 Uhr

Seit gestern finden in Dresden Veranstaltungen in Erinnerung an den Tod von Jorge João Gomondais vor 22 Jahren statt. Der ehemalige Vertragsarbeiter starb wenige Tage nachdem er am Albertplatz von einer Gruppe rechter Jugendlicher bedrängt und aus einer fahrenden Straßenbahn geworfen worden war an den Folgen seiner schweren Verletzungen. In Erinnerung an das erste Todesopfer nach der Wiedervereinigung erinnert heute ein nach ihm benannter Platz und ein Gedenkstein unweit des Tatortes. Erst zwei Jahre nach der Tat wurde einer der beteiligten Männer zu einer Haftstrafe von 2 Jahren und 6 Monaten verurteilt, zwei der Täter erhielten Bewährungsstrafen.

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Antifa

21. Todestag von Jorge Gomondai

1. April 2012 - 21:41 Uhr - Eine Ergänzung

Auch in diesem Jahr wird es in der Stadt wieder Veranstaltungen geben, die an die Ermordung von Jorge João Gomondais vor 21 Jahren erinnern sollen. Nachdem der ehemalige Vertragsarbeiter aus Mosambik zunächst von einer Gruppe rechter Jugendlicher beleidigt und am Albertplatz aus einer fahrenden Straßenbahn geworfen wurde, verstarb er wenige Tage später in einem Dresdner Krankenhaus an den Folgen seiner schweren Verletzungen. Jorge Gomondai wurde damit zum ersten Todesopfer rechter Gewalt nach der Wiedervereinigung, seit 2007 erinnert ein nach ihm benannter Platz und ein Gedenkstein unweit des Tatortes an seine Ermordung.

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Antifa

Die fünfte Jahreszeit beginnt…

7. Oktober 2011 - 23:27 Uhr - 4 Ergänzungen

Aktivierungskonferenz von "Dresden Nazifrei" im Hörsaalzentrum der TU Dresden

Mit einer Auftaktveranstaltung zur Aktivierungskonferenz hat das Bündnis „Dresden Nazifrei“ die Mobilisierung und Auseinandersetzung mit dem kommenden Naziaufmarsch im Februar 2012 in Dresden begonnen, die sogenannte fünfte Jahreszeit. Wie in den vergangenen zwei Jahren sollen die Proteste in Form von Massenblockaden erfolgen, um sich offensiv den Nazis in den Weg zu setzen. Mit kollektiver Regelüberschreitung soll Europas größter Naziaufmarsch auch das dritte Jahr in Folge verhindert werden.

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Freiräume

Auftakt zur Arrrgh!-Veranstaltungsreihe

7. April 2011 - 22:38 Uhr

Mit etwas Verspätung startete heute die Veranstaltungsreihe „Arrrgh! Sexismuskritische Tage in Dresden„. Bis zum Sonntag sind einige Veranstaltungen und Workshops geplant, darunter auch Krav-Maga Selbstverteidigungskurse. Zum Auftakt erklärten die OrganisatorInnen neben den Schutzkonzept und Ablauf auch ihre Beweggründe für eine solche Veranstaltungsreihe. Gründe für ein lautes „Arrrgh!“ gibt es demnach viele, aber grundsätzlich geht es um den Versuch, einen Diskurs in der Stadt anzustoßen, so eine junge Frau auf dem Podium. Ein erstes Inputreferat widmete sich heute der Geschichte des Feminismus.

Für morgen sind neben einen Vortrag unter dem Titel „Queer und Kapitalismuskritik“ auch ein Workshop zu „Antifa und Männlichkeit“ geplant. Abends sollen themenspezifische Filme gezeigt werden. Unter dem Label „Queere Party“ soll deshalb morgen auch eine conni.elektrik Party in der Chemiefabrik etwas bunter ausgestaltet werden. Der gesamte Ablauf, sowie Vortragsbeschreibungen und Hintergründe findet ihr auf der Website der Veranstaltungsreihe.


Antifa

Veranstaltungsreihe zum 20. Todestag von Jorge Gomondai

7. April 2011 - 10:02 Uhr

Wie schon im verganenem Jahr wird in diesen Tagen an den am 6. April 1991 gestorbenen Jorge Gomondai gedacht. Der seit 1981 in der DDR lebende Gomondai wurde in der Nacht zum Ostersonntag 1991 in der Dresdner Neustadt von einer Gruppe rechter Jugendlichen zunächst beleidigt und beschimpft, anschließend angegriffen und aus der fahrenden Straßenbahn geworfen. Trotz Erster Hilfe und mehrere Operationen wachte der 28-jährige Mosambikaner nicht mehr aus seiner Bewusstlosigkeit aus und verstarb wenige Tage später im Krankenhaus an seinen schweren Verletzungen. Er wurde das erste Opfer rechter Gewalt nach der Wiedervereinigung.

Der Ausländerrat Dresden organisiert in diesen Tagen in Kooperation mit Kirchen, Vereinen und Initiativen eine Reihe von Veranstaltungen, die an den Mord vor 20 Jahren erinnern sollen. Als Abschluss der Veranstaltungsreihe ist für Samstag eine antirassistische Demonstration geplant.


Antifa

„Nie wieder revolutionärer Antifaschismus“?

14. November 2009 - 02:14 Uhr

Antifa heißt ...?Im Sommer fand im AZ Conni ein vom a.l.i.a.s. organisierte Veranstaltung mit der Leipziger Antifa (LeA) statt. Der interessante Vortrag über das Konzept des „revolutionären Antifaschismus“ und die Diskussion im Anschluss daran wurden am Tag der Veranstaltung mitgeschnitten. Nun gibt es die Audio-Dateien auch für die, die nicht dabei gewesen sein konnten, zum downloaden und anhören. Viel Spaß damit.


Antifa | News

03.07.2009 Vortrag + Diskussion

29. Juni 2009 - 16:14 Uhr

Antifa heißt ...?„Nie wieder revolutionärer Antifaschismus“

Wann? 03. Juli 2009, 20.00 Uhr
Wo? AZ Conni Dresden
Wer? Vertreter der Leipziger Antifa (LeA)

Die Antifa hat schon alle Konjunkturen erlebt: Von der Freude über Mobilisierungserfolge zum Ärger über das Ausschlafen der MitstreiterInnen, von der Einsicht in die eigene Marginalität zurück zur revolutionären Allmachtsphantasie, vom Gerede über radikale Gesellschaftskritik zur Besinnung auf alte wie neue „Basisbanalitäten“ und den Anti-Nazi-Minimalkonsens. Brüche gibt es also zuhauf und nicht selten überwirft man sich im Streit darüber.

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Antifa | Kultur | News

02.02.2009 Veranstaltung zu Abschiebehaft

25. Januar 2009 - 14:21 Uhr

Abschiebehaft. Ein Umgang mit Flüchtlingen in Deutschland

Wann? 2. Februar, 19.00 Uhr
Wo? Gerhart-Potthoff-Bau TU Dresden; Raum 361

Na dann gute Reise…

So verabschieden wir uns von Menschen, die ihren wohlverdienten Urlaub antreten, und es ist durchaus ehrlich gemeint. Einen zynischen Beigeschmack erhält dieser Wunsch allerdings spätestens dann, wenn diese Reise nicht freiwillig angetreten wird. Jährlich sind es fast 10.000 Menschen, die diese unfreiwillige Reise antreten müssen, weil sie aus Deutschland abgeschoben werden. Vorangegangen ist dieser Abschiebung in vielen Fällen eine Abschiebehaft, die bis zu 18 Monaten dauern kann. Menschen kommen ins Gefängnis, deren einziges „Verbrechen“ der Wunsch nach einem besseren Leben ohne Krieg, Armut und Verfolgung ist.

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