Alle Artikel zum Thema: Umweltschutz

Nazis

Umwelt, Klima, Landwirtschaft und Sachsens extreme Rechte

18. Juni 2023 - 17:59 Uhr

Die Zusammenarbeit von Gruppen und Akteur:innen der Neuen Rechten und Rechtsextremen mit Umwelt-, Naturschutz- und Landwirtschaftsverbänden wächst. Die Kritik daran auch. Neben einem Aufruf aus der Klimagerechtigkeitsbewegung gegen Bündnisse mit rechtsoffenen Landwirtschaftsverbänden erschien gerade die neue Ausgabe von „Sachsen rechts unten“ mit dem Themenschwerpunkt Umwelt-, Natur und Klimaschutz als verbindendes Thema neurechter Strukturen, rechtspopulistischer Parteien und neonazistischer Gruppen.

Die ökologischen, ökonomischen und sozialen Folgen der Klimakrise nehmen beständig zu. Vom Klimawandel sind alle Menschen betroffen. Und so wächst auch die Relevanz dieser Themen für die Rechten. Wie viele andere Krisen und gesellschaftliche Herausforderungen von Flucht über Corona bis zum Krieg gegen die Ukraine nutzt die extreme Rechte zunehmend auch Klima und Umwelt für ihre Mobilisierungsstrategien, Vereinnahmung und Unterwanderung. 

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Freiräume | Ökologie

Frieren und blockieren für den Erhalt von Mooren und Wäldern

31. Januar 2023 - 09:22 Uhr

Straßenblockade der Letzten Generation gegen Räumung der Heibo-Besetzung und Ankündigung weiterer Aktionen für 2023

Am 20. Januar blockierten 10 Aktivist:innen der Letzten Generation (LG) ab 8 Uhr morgens etwa 90 Minuten eine Fahrbahn auf dem Zelleschen Weg am Fritz-Förster-Platz in Dresden. Neben dem Protest gegen die verfehlte Klimapolitik der Bundesregierung diente die Aktion der Solidarisierung mit der räumungsbedrohten Besetzung eines Waldstückes im Heidebogen bei Ottendorf-Okrilla, mit der die Zerstörung von Wald und Mooren verhindert werden soll.

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Ökologie

Gekommen um zu bleiben – Waldbesetzung in Ottendorf-Okrilla

22. August 2021 - 18:40 Uhr - 3 Ergänzungen

Seit Mitte letzter Woche besetzen etwa 30 Aktivist:innen ein Waldstück in der Nähe der Kleinstadt Ottendorf-Okrilla bei Dresden. Die Besetzung haben sie „Heibo“ – Heidebogen – genannt und sie sind gekommen, um zu bleiben. Ihr Ziel ist es, die drohende Rodung des Waldes zur Erweiterung der nahegelegenen Grube Würschnitz durch die Kieswerk Ottendorf-Okrilla GmbH & Co. KG zu verhindern.

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Ökologie

Gerichtsstreit um Hörsaalbesetzung endet bevor überhaupt begonnen

9. September 2020 - 11:01 Uhr - Eine Ergänzung

Im letzten Jahr besetzten Aktivist:innen den zentralen Hörsaal der TU Dresden. Unter dem Motto „HSZ fürs Klima“ wollten sie mit der Aktion eine stärkere Thematisierung und konkrete Umsetzung von Klimapolitik in der Hochschule erreichen. Parallel zur Besetzung wurde der Universität ein entsprechend ausgearbeiteter Forderungskatalog vorgelegt. Nach wenigen Tagen Besetzung wurde der Hörsaal durch Beamt:innen der Dresdner Polizei geräumt. Die Hochschulleitung stellte im Nachgang Anzeigen gegen einzelne Aktivist:innen, die sich an der Aktion beteiligt hatten. Kurz vor Prozessbeginn an vergangenen Montag teilte das Rektorat der TU-Dresden jedoch mit, die Anzeigen nicht aufrecht erhalten zu wollen.

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Soziales

hszfuersklima – die Hörsaalbesetzung an der TU Dresden

2. Dezember 2019 - 13:06 Uhr - Eine Ergänzung

Im Rahmen der Climate Action Week hatte die Gruppe „HSZfuersKlima“ gemeinsam mit Ende Gelände und anderen Dresdner Gruppen diese Woche einen Hörsaal an der TU Dresden besetzt. Ungeachtet des Widerstandes von anderen Studierenden, Rektorat und Polizei blieben die Aktivistinnen und Aktivistenüber mehrere Tage vor Ort und schufen damit Raum für Diskussion, Auseinandersetzung und öffentliche Sichtbarkeit. Sie forderten die dringend notwendige Auseinandersetzung mit Klimaschutz und Klimagerechtigkeit. Nachdem das Rektorat die Besetzung zu Wochenbeginnnoch geduldet hatte, verweigerte Rektor Hans Müller-Steinhagen am Donnerstag den Einlass und berief sich auf das Hausrecht– die Polizei räumte daraufhin das Gebäude. Wir haben mit einer Besetzerin gesprochen.

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Freiräume | Soziales

Nach den Ferien ist vor dem Protest – Fridays for Future Demonstration in Dresden

4. September 2019 - 17:04 Uhr

Am vergangenen Freitag wollte die „Fridays for Future„-Bewegung drei Tage vor der Landtagswahl noch einmal auf die Straße gehen. Unter dem Motto „Sachsen zeigt Farbe“ demonstrierten mehrere hundert Schülerinnen und Schüler an diesem Tag in der sächsischen Landeshauptstadt. Auch außerhalb Dresdens fanden mehrere Kundgebungen statt, an denen sich sachsenweit tausende Menschen beteiligten. Bereits im Vorfeld hatten die Aktivistinnen und Aktivisten einen insgesamt 9-Punkte umfassenden Forderungskatalog an die Landespolitik aufgestellt.

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News

„Wir sind das Limit“: Erstes Klimacamp in Tschechien entert Kohletagebau nahe Most

14. Juli 2017 - 12:04 Uhr

In Zusammenarbeit mit dem Internationalistischen Zentrum Dresden

Ende Juni (21.-25.06.) ließ sich im nordtschechischen Horní Jiřetín nahe der Stadt Most einem Schauspiel historischen Ausmaßes beiwohnen. Organisiert von der Gruppe „limity jsme my“ (Wir sind das Limit), versammelten sich rund 300 Aktivistinnen und Aktivisten zu einem ersten internationalen Klimacamp in Tschechien. Neben einer Vielzahl an Vorträgen und Diskussionen, gelang es einer größeren Gruppe am Samstag, eine der umliegenden Kohlegruben zu besetzen. Erst am Tag darauf waren die letzten der von der Polizei während der Besetzung teilweise brutal festgenommenen Menschen wieder freigelassen worden.

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Kultur

Home (2009)

21. März 2011 - 16:09 Uhr

Die Idee von Regisseur Yann Arthus-Bertrand war ein Film über unseren Planeten, der als Einsatz für den Umwelt- und Naturschutz verstanden werden soll. Die Aufnahmen zu „Home“ entstanden mit einer hochauflösenden Digitalkamera in über 50 Ländern auf allen Kontinenten der Erde und zeigen den tropischen Regenwald über die arktische See und Großstädte wie Tokio, Dubai oder Lagos. Während des Films werden vor allem ökologische Themen wie die globale Erwärmung, Bodenerosion, die Ausbeutung natürlicher Ressourcen, Trinkwassermangel und der Artenschutz aufgegriffen.

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