Alle Artikel zum Thema: Übergriff

News

Auseinandersetzungen um Islam-Stand

4. Juni 2016 - 20:40 Uhr - Eine Ergänzung

Am Donnerstag kam es in Löbtau nach Pöbeleien zu einem Böllerwurf auf einen Infostand zum Thema Islam. Als die von Passanten gerufene Polizei eintraf, waren die Standbetreiber jedoch bereits verschwunden. Vor Ort konnten die Beamten nur noch jene drei Personen feststellen, die nach Zeugenaussagen zuvor die Betreiber des Standes beleidigt, fotografiert und einen Böller geworfen haben sollen. Anschließend stellte sich bei Befragungen heraus, dass bereits am Vortag einer der Männer einen der Standbetreiber geschlagen haben soll. Aus diesem Grund wird inzwischen wegen Körperverletzung ermittelt.

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News

Übergriff in Arnsdorfer Supermarkt

1. Juni 2016 - 23:15 Uhr - 2 Ergänzungen

Wie die Polizei erst heute Nachmittag bekannt gab, ereignete sich bereits am 21. Mai in einem Arnsdorfer Supermarkt ein Übergriff, bei dem ein 21-Jähriger Asylsuchender nach einem Streit verletzt und anschließend mit Kabelbindern an einen Baum gebunden wurde. In einem auf rechten Facebookseiten verbreiteten Video ist zu sehen, wie vier Personen zielstrebig auf den Mann zugehen, ihn bedrängen und anschließend gewaltsam aus dem Kassen- und Eingangsbereich entfernen. Im Vorfeld soll es im Supermarkt mehrfach zu einem Streit wegen der Aktivierung einer Telefonkarte gekommen sein, die sich der Mann am Tag zuvor gekauft hatte. Als kurz darauf die Männer eintrafen, eskalierte die Situation innerhalb weniger Sekunden.

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Nazis

Angriff auf Asylsuchende im Stadtzentrum

25. Mai 2016 - 13:51 Uhr

Am Dienstagabend kam es nach Polizeiangaben im Obergeschoss eines Schnellimbisses auf der Prager Straße gegen 19.45 Uhr zu einem vermutlich rechtsmotivierten Angriff von zwei 30 bis 35 Jahre alten Männern auf zwei Asylsuchende. Nachdem die beiden Täter die 19 und 18 Jahre alten Jugendlichen zunächst beleidigt hatten, schlugen sie kurz darauf auf den Älteren der beiden Syrer ein. Als Mitarbeiter des Imbisses den beiden Jugendlichen schließlich zu Hilfe kamen und die Polizei informierten, flohen die Täter. Während einer der Männer als ca. 175 cm groß und von kräftiger Statur beschrieben wird, war sein Komplize ca. 170 cm groß, hatte einen „Bierbauch“ sowie kurze schwarze Haare. Hinweise auf die beiden Männer nimmt die Polizeidirektion Dresden unter der 0351-4832233 entgegen.


Antifa | Nazis

PEGIDA bekommt Unterstützung durch die AfD

16. Mai 2016 - 12:08 Uhr - Eine Ergänzung

Zum 3. Mal fand am 9. Mai die wöchentliche PEGIDA-Veranstaltung am Hauptbahnhof in Dresden statt. Laut der Studentengruppe „Durchgezählt“ nahmen bis zu 3.000 Menschen an der Veranstaltung teil. Für ein Novum sorgte die Anwesenheit eines Landtagsabgeordneten der rechtspopulistischen Alternative für Deutschland (AfD) als Redner bei der Auftaktkundgebung. Hans-Thomas Tillschneider, MdL Sachsen-Anhalt, bedankte sich bei Pegida dafür, dass die Bewegung den Boden für eine neue Islampolitik der AfD geebnet habe und forderte das Bundesverdienstkreuz für den erst in der letzten Woche zum wiederholten Mal verurteilten Lutz Bachmann.

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Nazis

Brauchtumspflege auf Sächsisch

9. Mai 2016 - 23:16 Uhr

Anlässlich des Vatertages kam es in Sachsen auch in diesem Jahr wieder zu einer Vielzahl rechter Straftaten, bei denen mehrere Menschen zum Teil erheblich verletzt wurden. Bereits seit etlichen Jahren sind gerade in den neuen Bundesländern rechtsmotivierte Übergriffe und Randale durch alkoholisierte Männer an der Tagesordnung. Der bisherige Höhepunkt waren die „Himmelfahrtskrawalle“ 1994 in der sachsen-anhaltinischen Landeshauptstadt Magdeburg. Damals hatten dutzende Nazis über mehrere Stunden in der Magdeburger Innenstadt Jagd auf Migrantinnen und Migranten gemacht, ohne dass die Polizei zunächst dagegen vorging. Betroffene hatten anschließend davon berichtet, dass sie durch einige der herbeigerufenen Einsatzkräfte der Polizei beschimpft, provoziert und sogar misshandelt worden seien. Lediglich acht der Angreifer waren später für die Hetzjagden verurteilt worden.

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Antifa

Freispruch für Antifaschisten

8. Mai 2016 - 21:51 Uhr

Mehr als drei Jahre nach einer Kundgebung der NPD vor dem Neustädter Bahnhof musste sich am Mittwoch ein junger Mann wegen versuchter Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte vor dem Amtsgericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft hatte dem FAU-Gewerkschaftsmitglied vorgeworfen, sich im März 2013 mit einer Fahne gegen einen Polizeibeamten verteidigt zu haben. Damals hatten nur wenige Meter von der NPD-Kundgebung entfernt, etwa 100 Menschen gegen die rechte Kundgebung protestiert. Am Rande der Veranstaltung waren die Gegenproteste durch die Polizei mit Schlagstöcken, Fäusten und Pfefferspray angegriffen worden. Dabei waren damals mindestens 15 Menschen verletzt worden.

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Nazis

Bewährungsstrafen nach rechtem Überfall

28. April 2016 - 00:26 Uhr

Am Dienstag fand vor dem Jugendschöffengericht am Dresdner Amtsgericht der mit Spannung erwartete Prozess gegen Timo Schulz und zwei weitere 19 und 46 Jahre alte Mitangeklagte statt. Dem Trio war von der Staatsanwaltschaft vorgeworfen worden, in der Nacht auf den 24. Juni vergangenen Jahres mit zwei Fahrzeugen Jagd auf Teilnehmer einer antirassistischen Kundgebung gemacht zu haben. Als das Fahrzeug nach der Verfolgungsjagd schließlich an einer Tankstelle angehalten hatte, umstellten die Täter das Auto mit ihren Fahrzeugen. Anschließend schlug einer der Angeklagten mit einem Baseballschläger auf die Scheiben des Autos ein und verletzte dabei einen der Insassen durch umherfliegende Glassplitter. Ursprünglich war der Prozess für den 27. Januar angesetzt worden. Nachdem der Richter jedoch etliche persönliche Daten des Nebenklägers der Verteidigung zukommen ließ, war der Prozess nach einem Befangenheitsantrag der Nebenklage geplatzt.

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News

Ein Verletzter nach Auseinandersetzung in Bautzen

25. April 2016 - 20:30 Uhr

Zu einer Auseinandersetzung kam es am 20. April auf dem Bautzner Holzmarkt. Nach Angaben der Polizei war zunächst eine Gruppe von vier jugendlichen Asylsuchenden im Bereich des Busbahnhofs von acht teilweise alkoholisierten Personen im Alter zwischen 17 und 38 Jahren provoziert worden. Kurz darauf schlugen und traten die beiden Gruppen aufeinander ein. Als ein 28jähriger Mann eingreifen wollte, wurde er aus dem Handgemenge heraus mit Pfefferspray attackiert. Zudem soll er durch einen der Asylsuchenden mit einem Messer bedroht worden sein. Nachdem die herbeigerufene Polizei die Auseinandersetzung schließlich beendet hatte, musste der Mann wegen einer Augenreizung vom Rettungsdienst behandelt werden.


Nazis

Zivilcourage nach rassistischem Übergriff

20. April 2016 - 23:01 Uhr

Ein unbekanntes Paar hat am Montag in Gorbitz einem 27jährigen Mann geholfen, der zuvor von vier unbekannten Männern rassistisch beleidigt und bedroht worden war. Die Gruppe hatte den Mann zunächst vor einem Supermarkt auf der Kesselsdorfer Straße beschimpft und dazu aufgefordert, Zigaretten für sie zu kaufen. Im Supermarkt bedrohten sie ihn und wiederholten ihre Forderung. Nachdem der 27-Jährige daraufhin einem Mädchen den Vorfall schilderte, begleitete sie ihn gemeinsam mit ihrem Freund nach draußen und fuhren in anschließend nach Hause.

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Nazis

Asylsuchender bei rassistischem Übergriff verletzt und ausgeraubt

15. April 2016 - 14:52 Uhr

Am Dienstagabend wurde nach Darstellung der Polizei gegen 19:25 Uhr ein 22jähriger Asylsuchender am Gesundbrunnenring in Bautzen durch drei Männer rassistisch beleidigt. Anschließend schlugen die Täter dem jungen Mann ins Gesicht und raubten ihm seine Geldbörse. Die Suche nach den Tätern durch die herbeigerufene Polizei blieb erfolglos. Inzwischen hat der Staatsschutz die Ermittlungen in dem Fall übernommen und sucht Personen, die zur fraglichen Zeit etwas beobachtet haben. Hinweise zu den Tätern nimmt die Polizei unter der 03591-3560 entgegen.