Alle Artikel zum Thema: TU Dresden

Freiräume

Arbeitsgericht erklärt TU-Vertrag für unwirksam

24. November 2014 - 00:45 Uhr

Das Dresdner Arbeitsgericht hat in einer Entscheidung die Befristung eines Mitarbeiters der Technischen Universität Dresden für unwirksam erklärt. Das teilte die Mittelbauinitiative der Universität in der vergangenen Woche in einer Pressemitteilung mit. Gleichzeitig sprach Sprecher Mathias Kuhnt von einem Missbrauch bestehender Gesetze, wonach Befristungen nur dann möglich wären, wenn diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch tatsächlich wissenschaftlich arbeiten. Geklagt hatte ein Mitarbeiter der TU, welcher auf einer sogenannten Hochschulpaktstelle angestellt ist, um damit in Zeiten des allgemeinen Stellenabbaus die Lehre sicherzustellen, ohne jedoch Zeit für seine wissenschaftliche Arbeit zu haben.

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Kultur

Umundu Festival 2014

14. Oktober 2014 - 07:46 Uhr

In der nun schon sechsten Auflage des Umundu-Festivals für nachhaltige Entwicklung erwartet die Besucherinnen und Besucher in diesem Jahr ein wahres Mammutprogramm. Unter dem Motto „Das gute Leben – Was brauchen wir für unser Glück?“ finden nach einem dreitägigem Symposium im Gymnasium Bürgerwiese am kommenden Wochenende noch bis zum 25. Oktober zahlreiche Veranstaltungen an verschiedenen Orten im Stadtgebiet statt. Den Abschluss der Festivalwoche bildet der Umundu-Festivalmarkt am 25. Oktober in der JohannStadthalle auf dem ein buntes Programm mit Konzerten, Filmen, Kinderprogramm und bio-fairem Catering zum Verweilen einlädt. Parallel zum umfangreichen Rahmenprogramm (*.pdf) finden in der Themenwoche drei Ausstellungen statt.

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Freiräume

Marx Lesekreis im Wintersemester

1. Oktober 2014 - 23:30 Uhr

In der kommenden Woche beginnt an Dresdens Universitäten nicht nur das Wintersemester, sondern auch ein neuer Lesekreis des „Netzwerk Theorie und Kritik“ an der TU Dresden. Nach Lesekreisen zum „Kapital“, zur Wertabspaltungskritik, zur Dialektik und zur Staatstheorie geht es ab dem 15. Oktober wieder um Karl Marx‚ Hauptwerk „Das Kapital“ und dessen ersten Band. Die Veranstaltungen finden jeden Mitt­woch um 18:30 Uhr im Georg Schu­mann-​Bau (Raum SCH/A252/U) statt und ist sowohl für Studierende als auch Nicht-Studentinnen und Studenten offen.

Das 1867 erstmals veröffentlichte Buch ist das Ergebnis seiner mehr als zwanzigjährigen Studien zur Frage, welchen inneren Gesetzmäßigkeiten die moderne kapitalistische Gesellschaft im wirtschaftlichen Alltag folgt und wie sie sich geschichtlich entwickelt. Wie der Untertitel „Kritik der Politischen Ökonomie“ andeutet, ist das Buch selbst als kritische Auseinandersetzung mit der bürgerlichen ökonomischen Wissenschaft zu verstehen. Krise, Verelendung und die Zerstörung der ökologischen Lebensgrundlagen sind dabei das Ergebnis des kapitalistischen Fortschritts und damit Ausgangspunkt jedweder Kritik an der heutigen kapitalistischen Weltgesellschaft.


Freiräume

Mittelbauinitiative sieht Gespräche als gescheitert an

30. September 2014 - 01:07 Uhr

Wie die Mittelbauinitiative der Technischen Universität in der vergangenen Woche mitteilte, sind die mit dem Rektorat von Dresdens größter Universität geführten Gespräche über eine Beschäftigungsvereinbarung vorläufig gescheitert. Obwohl vom Wissenschaftsbetrieb bis hin zu Sachsens Kunst- und Wissenschaftsministerin Sabine von Schorlemer grundsätzlich Einigkeit darüber herrscht, dass die derzeitige Situation an den sächsischen Hochschulen unbefriedigend ist, konnten im Juni beispielsweise an der Universität Halle-Wittenberg Vereinbarungen getroffen werden, die den wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Zukunft nicht nur eine Karriereperspektive bieten, sondern darüber hinaus auch eine Unterwanderung von Tarifverträgen verhindern sollen.

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Lesens-/Sehenswert

NSU-Komplex erreicht Ultra-Szene

11. August 2014 - 19:21 Uhr

In Fan- und Ultrakreisen sorgt eine Enthüllung im NSU-Komplex für Spekulationen und Verunsicherung. Ein Fanforscher soll vor Jahren als Mitarbeiter des Verfassungsschutzes den V-Mann “Tarif” mitgeführt haben. Er initiierte später ein Netzprojekt, auf dem Ultras und Fans bloggen.

Quelle: Publikative (04.07.2014)


Nazis

Sächsischer AfD-Vize tritt zurück

25. Juni 2014 - 21:34 Uhr

Einer der Spitzenkandidaten der Alternative für Deutschland (AfD) für die bevorstehenden Landtagswahlen in Sachsen, Thomas Hartung, ist heute von seinem Amt als Vizevorsitzender seiner Partei zurückgetreten. Gleichzeitig entschuldigte sich der Politiker, der parallel dazu als freier Dozent an der TU Dresden lehrt, mit einem halbherzigen Statement für den „unabsichtlich“ herbeigeführten Schaden für seine Partei und trat zugleich von seinem Posten als Pressesprecher zurück. Sein Rücktritt ist eine Reaktion auf die anhaltenden Diskussionen auch innerhalb seiner eigenen Partei über die diskriminierenden Äußerungen Hartungs in der letzten Woche.

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Nazis

Menschenfeindlichkeit in der sächsischen AfD

23. Juni 2014 - 22:10 Uhr - 2 Ergänzungen

Der sächsische AfD-Politiker Thomas Hartung, der als freier Dozent an der Fakultät für Kommunikationswissenschaft der TU Dresden lehrt, ist durch seine offen artikulierte Feindschaft gegenüber Menschen mit Behinderung auffällig geworden. Im konkreten Fall hatte sich Hartung über den in einem Artikel in der Badischen Zeitung von 2009 beschriebenen Fall von Pablo Pineda Ferrer ausgelassen, der als erster Menschen mit Down-Syndrom ein Psychologiestudium abgeschlossen hat und seitdem als Lehrer in Córdoba tätig ist. Wörtlich hatte sich der stellvertretende Landesvorsitzende seiner Partei auf seiner Facebookseite zu dem Fall mit den Worten geäußert: „Was sagt uns das: Sei nur blöd genug, reise in der Welt herum, die Dummen wenden sich schon ganz allein dir zu: ‚Er kam mit Down-Syndrom zur Welt, im andalusischen Málaga. Jetzt will er Lehrer werden. Der Erste mit dieser Genmutation.‘ Wo soll das hinführen, wenn es als normal gezeigt wird???“.

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Antifa | Freiräume

Interview zum Training von Zivilem Ungehorsam

26. Mai 2014 - 13:19 Uhr - Eine Ergänzung

In den letzten Jahren haben in Dresden zahlreiche Demo- und Bezugsgruppentrainings gerade im Zusammenhang mit der Mobilisierung von „Dresden Nazifrei“ stattgefunden. In diesen Trainings ging es hauptsächlich um Bezugsgruppen und Blockadetechniken. Der 12. Februar hat jedoch gezeigt, dass scheinbar immer noch zu viele Menschen auf die Initialzündung von anderen warten und sich nicht selbst ermächtigen eigen Initiative zu zeigen. Sowohl die „Undogmatische Radikale Antifa“ (URA) als auch „Dresden Nazifrei“ hatten dies bereits in ihren Auswertungen zu 2014 kritisch festgestellt.

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Freiräume

Landesregierung schweigt zu Rüstungsgeschäften

8. Mai 2014 - 15:56 Uhr

Das Sächsische Wirtschaftsministerium gibt sich geheimnisvoll. Die Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage des Grünen-Politikers Michael Weichert zur Bedeutung der Rüstungsindustrie für den Freistaat lehnte Sachsens zuständiger Minister Sven Morlok (FDP) ab. Die Zahl der entsprechenden Betriebe sei seiner Auffassung nach so gering, „dass deren weitere Daten der statistischen Geheimhaltung unterliegen“, so der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr in seiner Antwort. Auch die Frage nach der Zahl der Beschäftigen in diesem Bereich blieb unbeantwortet. Abschließend verwies er zur Beantwortung der Fragen auf die dafür zuständigen Stellen in der Bundesregierung. Zu den bislang verschwiegenen Projekten gehört beispielsweise das von den Grünen kritisierte und gemeinsam mit EADS durchgeführte Drohnenforschungsprogramm SAGITTA an der TU Chemnitz.

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Freiräume

Ringvorlesung im Sommersemester

5. April 2014 - 12:06 Uhr

Die Vernetzung politischer Hochschulgruppen hat auch in diesem Jahr wieder eine Ringvorlesung geplant. Jeden Mittwoch in der 6. Doppelstunde steht dazu im Hörsaalzentrum der TU Dresden das „Individuum und die Gesellschaft zwischen Gewalt und Selbstkontrolle“ im Blickpunkt der Betrachtung. Die mittlerweile schon achte Auflage der Ringvorlesung wird durch das Referat für Gleichstellungspolitik, das Referat für politische Bildung des Sturas sowie vom Stura der Hochschule für Bildende Künste (HfbK) unterstützt und steht in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft von Tino Heims vom Institut für Soziologie der TU.

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