Alle Artikel zum Thema: Terrorismus

Lesens-/Sehenswert

Offenbar Spur zu weiterem Unterstützer

5. Dezember 2011 - 22:49 Uhr

Die Zwickauer Terrorzelle hatte offenbar einen weiteren Unterstützer. Nach Informationen des ARD-Politmagazins „Fakt“ handelt es sich um den Thüringer Rechtsextremisten Thomas G. Er soll schon 2005 von der Existenz der Zwickauer Zelle gewusst haben.

Quelle: ARD Fakt (05.12.2011)


Lesens-/Sehenswert

„Was da zufällig auffliegt, ist pillepalle“

30. November 2011 - 16:24 Uhr

„811 Waffen“ haben die Behörden Rechtsextremisten in den vergangenen beiden Jahren abgenommen, doch das lässt keine Rückschlüsse auf die tatsächliche Aufrüstung der rechten Szene zu. Der überwiegende Teil der beschlagnahmten Geräte ist im Internet zu bestellen und viele Neonazis hantieren ohnehin legal mit Schusswaffen.

Quelle: Süddeutsche Zeitung (30.11.2011)


Nazis

Terrorrazzia auch in Dresden

25. November 2011 - 03:19 Uhr - 7 Ergänzungen

Im Zuge der bundesweiten Durchsuchungen gegen mutmaßliche Unterstützer der rechten Terrorgruppe „NSU“ kam es heute auch in Dresden zu einer Hausdurchsuchung durch Spezialisten des Bundeskriminalamtes. Ziel der Aktion war eine Wohnung von Max Florian Burghardt auf der Förstereistraße in der Äußeren Neustadt. Damit verdichten sich die Hinweise darauf, dass Sachsen eine zentrale Rolle als Rückzugsraum der Terrorgruppe gedient hat.

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Die Feierabend-Nazis vom Garagenhof

23. November 2011 - 16:30 Uhr

Sie trafen sich in einem Hinterhof in der ostdeutschen Provinz, teilten dort ihre rechte Gesinnung und gingen auf Linke los: Mitglieder der „Brigade Ost“ in Johanngeorgenstadt sollen auch die Zwickauer Terrorzelle unterstützt haben. Einblick in eine rechtsextreme Clique.

Quelle: Spiegel Online (23.11.2011)


Nazis

Sächsischer Landtag debattiert Rechtsterror

23. November 2011 - 01:53 Uhr - 6 Ergänzungen

In einer nicht-öffentlichen Sitzung der Parlamentarischen Kontrollkommission (PKK) des Sächsischen Landtags hat sich am Montag Geheimdienstchef Reinhard Boos den Fragen des fünfköpfigen Gremiums gestellt und noch einmal bekräftigt, was der Sächsische Verfassungsschutz bereits am 9. November offiziell mitgeteilt hatte. Demnach habe die Behörde „keine Kenntnisse“ zu den Aufenthaltsorten der mutmaßlichen Mitglieder einer rechten Terrorzelle in Zwickau gehabt und darüber hinaus über keine Informationen dazu verfügt, „dass staatliche Stellen mit den Tatverdächtigen zusammengearbeitet haben“. Auch sei das Trio und dessen Umfeld weder direkt noch indirekt unterstützt worden. Der Vorsitzende der Kontrollkommission, Günther Schneider (CDU), bestätigte gegenüber der Presse Ermittlungsdefizite der staatlichen Behörden und zeigte sich beschämt über das Ausmaß des jahrelangen rechten Terrors. Die sächsische Verfassungsschutzbehörde sei von Januar 1998 bis Januar 2002 in die Fahndung nach den drei mutmaßlichen Rechtsterroristen Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt eingebunden gewesen, habe jedoch zu keinem Zeitpunkt Kenntnis von Versteck und Verbleib des Trios besessen, so Schneider weiter.

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Exekutionen als Heimatschutz

13. November 2011 - 11:11 Uhr

Am 10. November 2011 hieß es auf Publikative.org: „Inwieweit heute klandestine Strukturen bestehen, die größere Anschläge organisieren und durchführen können, darüber kann nur spekuliert werden, das Nazi-Leak aus Sachsen gibt aber eine Idee davon, was möglich ist.“ Einen Tag später steht die Bundesrepublik vor einem braunen Abgrund.

Quelle: publikative.org (11.11.2011)