Alle Artikel zum Thema: SG Dynamo Dresden

Nazis

Spruchbänder trüben Torfestival

31. August 2019 - 21:18 Uhr - Eine Ergänzung

Wie schon in der abgelaufenen Saison versprach das heutige Aufeinandertreffen zwischen den beiden nur verhalten in die neue Zweitligasaison gestarteten Teams Brisanz. Anders als auf dem Spielfeld, wo sich nach 95 Spielminuten beide Mannschaften bei hochsommerlichen Temperaturen leistungsgerecht mit 3:3 voneinander trennten, wurde bei einem Blick auf die Tribünen ein Vorgeschmack dessen geliefert, was bei den morgigen Landtagswahlen auch parlamentarisch zu erwarten sein wird. Ob es wie in der Vergangenheit außerhalb des Stadions zu rechten Übergriffen kam, war zum Zeitpunkt des Artikels noch unklar.

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Nazis

Anti-Antifa Banner beim Spiel gegen St. Pauli

4. Mai 2019 - 18:32 Uhr

Beim gestrigen Fußballspiel zwischen der SG Dynamo Dresden und dem FC St. Pauli kam es zu einer rechten Spruchbandaktion. Während des Spiels wurde dazu ein Transparent mit der Aufschrift „Antifa = Linksfaschisten – Ihr habt Blut an euren Händen“ gut sichtbar für alle Stadionbesucherinnen und Stadionbesucher an einer Werbebande am Spielfeldrand präsentiert. Nach Spielende wurde das Spruchband dann erneut in direkter Nachbarschaft zum Gästeblock gezeigt. Art der Aktion und Aussehen des Spruchbandes erinnern stark an das Vorgehen der rechten Gruppe „Dresden 5K“. Neben dem Banner wurden von Teilen der aktiven Fanszene wie schon im Hinspiel infantile sexistische Spruchbänder gezeigt, welche den weiblichen Anhang von St. Pauli beleidigen sollten.

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Freiräume

Polizei durchsucht Dresdner Fanprojekt

11. Dezember 2017 - 13:09 Uhr

Zeitgleich zu den bundesweiten Razzien wegen der Ereignisse anlässlich des G20-Gipfels in Hamburg, kam es zu einer ganzen Reihe von Durchsuchungen, die sich gegen insgesamt 28 Fußballanhänger der SG Dynamo Dresden richteten. Als Grund für die Durchsuchungen gab die Polizei mehrere Ermittlungsverfahren wegen Landfriedensbruch, gefährlicher Körperverletzung und Verstößen gegen das Versammlungsgesetz und Sprengstoffgesetz an. Neben Objekten und Wohnungen in Sachsen, Brandenburg, Baden-Württemberg und der Schweiz war dabei auch das sozialpädagogische Fanprojekt in Dresden Ziel der Maßnahmen. Ein Fußballfan sitzt seit vergangener Woche in Untersuchungshaft.

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Nazis

Rassistischer Übergriff am Wochenende

16. Oktober 2017 - 23:58 Uhr

Am frühen Samstagmorgen ist nach Polizeiangaben in Dresden ein Mann auf dem Weg zur Arbeit durch eine Gruppe von sieben Männern rassistisch beleidigt und angegriffen worden, dabei wurde der 18jährige durch Schläge und Tritte am Kopf verletzt. Nachdem die bislang noch unbekannten Täter zunächst an der Rennplatzstraße in seine Straßenbahn gestiegen waren und sich zu ihm gesetzt hatten, begannen sie, ihn rassistisch zu beleidigen. Als der Betroffene daraufhin die Bahn verlassen wollte, erhielt er einen Schlag in den Nacken und verließ die Straßenbahn kurz darauf am Straßburger Platz. Doch auch da folgten ihm die Männer und schlugen und traten auf ihn ein. Erst als der Betroffene erneut eine Straßenbahn betrat, ließen sie von ihm ab. Nach dem Übergriff hatte sich der 18 Jahre alte Mann, der in einem Krankenhaus arbeitet, in medizinische Behandlung begeben.

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Nazis

Dresdner Nazis beim Länderspiel in Prag

28. September 2017 - 20:17 Uhr - 2 Ergänzungen

Gastartikel des Antifa Recherche Team (ART) Dresden

Am 1. September fand in Prag das WM-Qualifikations-Spiel zwischen Tschechien und Deutschland in statt. Etwa 200 Personen sollen sich über den freien Verkauf Tickets für das Spiel gekauft haben und bildeten einen eigenen Block. Aus diesem Block kam es über das gesamte Spiel zu rechten Ausfällen. Während aus dem offiziellen Block der Fans der DFB-Elf das Wort „Sieg“ gerufen wurde, antworte der Block mit „Heil“. Während einer Schweigeminute für verstorbene Funktionäre des tschechischen Fußballverbandes riefen Personen aus dem Block „Scheiß DFB“ und „Fußballmafia DFB“. Während der Nationalhymnen wurde gepöbelt und u.a. Mesut Özil und Timo Werner beschimpft. So wurde bspw. „Özil abschieben, Ausländer raus!“ gerufen.

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News

Mann bei Auseinandersetzung in Gorbitz verletzt

28. August 2017 - 22:22 Uhr

Bei einer möglicherweise rechtsmotivierten Auseinandersetzung wurde bereits am Nachmittag des 19. August ein 22 Jahre alter Mann in Gorbitz durch Glassplitter am Handgelenk verletzt. Das teilte die Polizei am vergangenen Montag mit. Zuvor soll eine Familie, nachdem sie am Merianplatz aus einer Straßenbahn gestiegen war, von einem bislang noch unbekannten Mann beleidigt worden sein. Als die Frau daraufhin den Mann zur Rede stellen wollte, schlug dieser mit einer Flasche auf sie ein. Dies wiederum nahm der 22-Jährige zum Anlass, um einzuschreiten. Bei der anschließenden Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern gingen zwei Glasscheiben des Wartehäuschens zu Bruch, wodurch sich der 22-Jährige eine Schnittverletzung zuzog. Daraufhin entfernte sich der von den Betroffenen als etwa 1,80 Meter groß beschriebene Täter mit einem silberfarbenen Damenfahrrad vom Ort des Geschehens. Der Mann soll zum Zeitpunkt der Auseinandersetzung eine dunkle Cargohose und ein T-Shirt von Dynamo Dresden getragen haben. Wer Hinweise zum mutmaßlichen Täter geben kann wird gebeten, sich unter der 0351-4832233 bei der Dresdner Polizei zu melden.


Nazis

19., 20., 21. und 22. Verhandlungstag im Prozess gegen die „Gruppe Freital“

26. Juni 2017 - 23:50 Uhr

Dokumentation des Prozessberichtes der Opferberatung des RAA Sachsen

Der 19. Prozesstag beginnt mit der Vernehmung des Nebenklägers H. Der Zeuge schildert seine Erinnerungen an die Nacht vom 31. Oktober zum 1. November 2015 in der Wilsdruffer Straße. Er erinnert sich, dass zu Halloween ein paar seiner Mitbewohner nach Dresden gefahren seien, H. sei mit drei Mitbewohnern in Freital geblieben.

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Nazis

PEGIDA-Ordner attackiert Gegendemonstranten

22. Februar 2017 - 00:51 Uhr

Nicht zum ersten Mal hat am Rande des montäglichen Spaziergangs von PEGIDA durch die Dresdner Innenstadt ein Ordner unter den Augen der Ordnungskräfte polizeiliche Aufgaben übernommen und den Teilnehmer einer kleineren Sitzblockade gewaltsam von der Straße entfernt. Auf einem im Internet verbreiteten Video ist zu sehen, wie der Mann von einem der bekannteren Ordner angepackt und gemeinsam mit mehreren Beamten zur Seite geschleift wird. Anders als für den in der Vergangenheit auch bei Spielen der SG Dynamo Dresden eingesetzten Ordner, endete der Abend für 30 Gegendemonstrantinnen und Gegendemonstranten mit einer Personalienfeststellung und einer Anzeige durch die Sächsische Polizei.

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Nazis

Zur Beteiligung Dresdner Nazis an den Ausschreitungen in Connewitz vor einem Jahr

15. Januar 2017 - 15:38 Uhr - Eine Ergänzung

Vor einem Jahr griff ein Mob aus rund 250 rechten Hooligans und Nazis den als politisch links wahrgenommenen Leipziger Stadtteil Connewitz an und zerstörten dabei am 1. Jahrestag von LEGIDA die Fensterscheiben mehrerer Geschäfte und Läden auf der Wolfgang-Heinze-Straße mit Pflastersteinen, Baseballschlägern, Latten und Pyrotechnik (Fotos). Bis zum heutigen Tag musste sich keine der damals unmittelbar nach den Ausschreitungen von der Polizei festgesetzten Personen juristisch für den geplanten Überfall verantworten. Während einen Monat zuvor die politisch Verantwortlichen im Freistaat nach den Auseinandersetzungen am Rande eines durch den Leipziger Süden geplanten Naziaufmarschs von „linkem Straßenterror“ sprachen, blieb das mediale und politische Echo nach dem gezielte Überfall vom 11. Januar 2016 bis auf wenige Außnahmen aus.

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