Alle Artikel zum Thema: SED

Kultur

Noch bis 26. September: Crowdfunding-Kampagne für Sammelband

10. September 2017 - 19:47 Uhr

Nachdem vor knapp zwei Jahren ein Artikel über deutsche Schäferhunde in der vom Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung (HAIT) herausgegebenen renommierten wissenschaftlichen Fachzeitschrift „Totalitarismus und Demokratie“ für Aufregung sorgte, hat es sich eine Reihe von Wissenschaftlern zum Ziel gesetzt, einen Sammelband herauszugeben, um damit mehr Klarheit und Struktur in eine mittlerweile unüberschaubar gewordene (akademische) Debattenkultur zu bringen. Mit ihrem Buch will die Gruppe um Enrico Heitzer, Sven Schultze und Peter Ullrich unter anderem der Frage nachgehen, wie kritische Wissenschaft in einem zunehmend prekarisierten akademischen Feld funktionieren kann. Das Geld aus der noch bis zum 26. September 2017 laufenden Crowdfunding-Kampagne soll nicht nur dazu dienen, die Druckkosten zu decken, sondern auch um kostenlose Exemplare ausgewählten öffentlichen Bibliotheken zur Verfügung zu stellen.

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Lesens-/Sehenswert

Sachsen, ein Trauerspiel

14. Dezember 2016 - 00:14 Uhr

Viele Jahre galt der Freistaat im Osten als ein Musterbeispiel für die geglückte Wiedervereinigung. Doch die glänzende Fassade zerfällt: Die Justiz versagt, die Polizei ist auf dem rechten Auge blind, und die Politik schaut tatenlos zu. Eine Abrechnung.

Quelle: Stern (20.10.2016)


Nazis

Infos zum Naziaufmarsch am 17. Juni 2013

16. Juni 2013 - 20:13 Uhr

Für den Montag mobilisiert die NPD erneut unter dem Motto: „Heimat bewahren – Souveränität schaffen“ zu einer Demonstration nach Dresden. Nach dem zum wiederholten Mal gescheiterten Aufmarsch am 13. Februar, gilt die Demonstration am 17. Juni für die lokale Naziszene als eine der letzten kontinuierlichen Veranstaltungen in der Stadt. Obwohl die Demonstrationen in den vergangenen Jahren trotz zivilgesellschaftlicher und antifaschistischer Proteste nahezu ungestört durchgeführt werden konnten, war die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der rechten Veranstaltung in Erinnerung an den so genannten „Volksaufstand“ im letzten Jahr sogar leicht rückläufig. Als offizieller Treffpunkt der Nazis gilt ab 18 Uhr der Postplatz im Zentrum der Stadt. Vor einem Jahr waren die etwa 230 Nazis von dort aus über die Budapester Straße, Ammonstraße und Freiberger Straße wieder zurück zum Postplatz gezogen. Dabei wurde der Marsch von fast 900 Einsatzkräften der Polizei begleitet, die einen Protest in unmittelbarer Nähe zur Demonstration fast unmöglich machten und mit Pfefferspray und Schlagstöcken gewaltsam gegen protestierende Menschen vorgingen.

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Nazis

Was geht am Sonntag? (Update 16.06.)

16. Juni 2012 - 10:00 Uhr - 4 Ergänzungen

Am kommenden Wochenende ist nach dem Debakel im Februar erneut eine rechte Demonstration in Dresden geplant. Wie in den vergangenen Jahren auch, wollen die Nazis ab 12 Uhr unter dem Motto: „Damals wie heute: Freiheit muß erkämpft werden“ vom Postplatz durch Teile der Dresdner Innenstadt laufen. Dazu verteilten sie in den letzten Tagen Flugblätter in einigen östlichen Stadtteilen. In den Morgenstunden des 17. Junis werden Vertreterinnen und Vertreter der Stadt wie in den letzten Jahren auch gemeinsam mit den Nazis am „Panzerketten“-Mahnmal auf dem Postplatz eine Erinnerungsveranstaltung abhalten. Vor einem Jahr waren knapp 300 Nazis unter lautstarkem Protest und großer Polizeibegleitung über den Bahnhof Mitte wieder zurück zum Postplatz gelaufen.

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Nazis

Naziaufmarsch am 17. Juni geplant (Update 16.06.)

11. Juni 2011 - 13:16 Uhr - 3 Ergänzungen

Quelle: Recherche OstAnlässlich des so genannten „Volksaufstandes“ planen regionale Nazis am 17. Juni erneut eine Demonstration durch die Altstadt von Dresden. Im vergangenen Jahr hatten fast 200 linke Demonstrantinnen und Demonstranten gegen den Aufmarsch vom Postplatz über die Wilsdruffer Straße, vorbei am Dresdner Rathaus und über den Dr. Külz-Ring zurück zum Postplatz protestiert. Am Rande der Proteste war es immer wieder zu Übergriffen und Drohungen durch die eingesetzte Polizei auf Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Gegenveranstaltung gekommen. Auch in diesem Jahr hat ein Bündnis aus Parteien, Gewerkschaften und antifaschistischen Gruppen unter dem Motto „1706/ Kein Platz für Nazis“ zu Protesten aufgerufen.

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