Alle Artikel zum Thema: Rassismus

Antifa | Nazis

Keine Zukunft für Nazis in Dresden?

16. Mai 2014 - 00:37 Uhr - 3 Ergänzungen

Schon seit dem 1. Mai läuft an vielen Orten in der Stadt eine Veranstaltungsreihe, die sich dem Thema Rassismus widmet. Die von mehr als 20 verschiedenen Initiativen und Gruppen geplanten Veranstaltungen stehen im Zusammenhang zum so genannten „Tag der deutschen Zukunft“ (TddZ), der in diesem Jahr am 7. Juni in Dresden geplant ist. Nachdem die 2009 von Thomas Wulff und Dieter Riefling gestartete Demonstrationsreihe bisher lediglich in Norddeutschland stattfand, wurde sie in diesem Jahr nach Sachsen verlegt. Der Hintergrund sind nicht nur interne Streitigkeiten in der norddeutschen Naziszene, sondern auch die ungleich besseren Bedingungen in Sachsen für Naziveranstaltungen in der Größenordnung eines TddZ.

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Kultur

„Nächster Halt: Fruitvale Station“

3. Mai 2014 - 12:08 Uhr

In dieser Woche startete der Film „Nächster Halt: Fruitvale Station“ des amerikanischen Nachwuchs-Regisseurs Ryan Coogler in den deutschen Kinos. Erzählt werden die letzten 24 Stunden eines 22-Jährigen, der nach einem Streit in einer U-Bahn in der Silvesternacht von einem 27jährigen Bahnpolizisten erst getreten und später erschossen wird. Das bereits mehrfach ausgezeichnete Erstlingswerk von Ryan Coogler feierte schon im vergangenen Jahr beim renommierten „Sundance Film Festival“ seine Premiere und schaffte es bis in die Top 10 der US-Kinocharts.

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Antifa

Gedenken an Jorge Gomondai 2014

2. April 2014 - 11:28 Uhr

Am Freitag beginnen wieder mehrere Veranstaltungen, die an die Ermordung von Jorge João Gomondai vor 23 Jahren erinnern sollen. Der Tod des ehemaligen Vertragsarbeiters war das erste Todesopfer rassistischer Gewalt nach dem Fall der Mauer und gleichzeitig der Beginn einer beispiellosen Serie rassistischer Morde, die bis in die Gegenwart reicht. Nach einem Stadtratsbeschluss finden seit 2007 Jahr für Jahr die Gedenk- und Erinnerungsveranstaltungen an Gomondai auf einem nach ihm benannten Platz statt. Es war bundesweit das erste Mal, dass ein Platz nach einem Opfer rassistischer Gewalt benannt wurde.

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Nazis

Zahl rechter Übergriffe in Sachsen steigt

26. Februar 2014 - 12:28 Uhr - 5 Ergänzungen

Wie die Opferberatung des RAA Sachsen e.V. gestern berichtete, sind im vergangenen Jahr wieder mehr Menschen zum Ziel eines rechten Übergriffs geworden. Nachdem 2012 die rechtsmotivierten Übergriffe von 186 (2011) auf 155 gesunken waren, stiegen sie im letzten Jahr um fast 40% auf 223. Damit ereignet sich in Sachsen an mindestens jedem zweiten Tag ein rechter Übergriff. Neben Nötigungen, Bedrohungen und versuchten Körperverletzungen (71) lag die Zahl der Körperverletzungen 2013 mit 144 erneut sehr hoch. In die Statistik fließen ausschließlich Gewaltdelikte ein. Vorfälle, wie die Verwendung von verfassungswidrigen Symbolen oder rassistische Diskriminierung, werden in der Erhebung beispielsweise nicht erfasst.

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Antifa | Kultur

Straßen aus Zucker #9

29. Dezember 2013 - 13:30 Uhr

Das alte Jahr neigt sich so langsam dem Ende entgegen, Zeit also, um euch noch mit ein bisschen Leselektüre für den anstehenden Jahreswechsel zu versorgen. Die im Dezember erschienene nunmehr schon neunte Ausgabe von „Straßen aus Zucker“ knüpft an eine Sonderausgabe anlässlich des 20. Jahrestages der faktischen Abschaffung des Grundrechts aus Asyl an und setzt sich dazu erneut mit Rassismus, so die Redaktion treffend, als „weitere Begrenzung der Welt“ auseinander. Die in unregelmäßigen Abständen auch in gedruckter Fassung erhältliche Zeitung ist ein Projekt der Gruppen TOP B3rlin und communisme sucré, sowie Einzelpersonen.

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Lesens-/Sehenswert

Wer „Nazi“ ruft, muss zahlen

20. Dezember 2013 - 23:30 Uhr

Ein sächsisches Sportgericht findet „Nazi“-Rufe in Stadien diskriminierend – und verurteilt den betroffenen Klub. Der Verein empfindet das als „Hohn“.

Quelle: taz (19.12.2013)


Lesens-/Sehenswert

„Es geht um unsere Toleranzfähigkeit“

19. Dezember 2013 - 23:45 Uhr

Seit die muslimische Ahmadiyya-Gemeinde ankündigte, in Gohlis eine Moschee zu bauen, wird in Leipzig hitzig über das Bauvorhaben gestritten. In dieser Debatte steckt auch eine Chance, findet Professor Kai Hafez, der an der Uni Erfurt die Beziehungen zwischen dem Westen und der islamischen Welt erforscht.

Quelle: Kreuzer Leipzig (02.12.2013)