Alle Artikel zum Thema: Radeberg

Antifa

Dresdner FAU mit Kritik an Demonstration in Heidenau

13. Oktober 2016 - 15:41 Uhr - Eine Ergänzung

Schon während der Demonstration am 21. August in Heidenau hatte es von Seiten eines Mitglieds der FAU am Ende der Versammlung Kritik am Auftreten einiger Teilnehmerinnen und Teilnehmer gegeben. Ende August waren knapp 150 Menschen durch die nur wenige Kilometer von Dresden entfernte Stadt gezogen, um damit an die mehrtägigen rechten Ausschreitungen ein Jahr zuvor zu erinnern. Auch wenn wir an manchen Punkten gewisse Sachen anders sehen, wollen wir an dieser Stelle die als „kritische Nachbetrachtung“ veröffentlichte Auswertung dreier Arbeitsgruppen der Dresdner FAU dokumentieren:

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Antifa

28.08.2010 Antifa-Demo in Radeberg

22. August 2010 - 18:00 Uhr

Gegen die lokalen Nazistrukturen und deren Erscheinungsformen soll am kommenden Samstag in Radeberg demonstriert werden. Die Radeberger Szene ist gut vernetzt und pflegt Kontakte nach Dresden. Hierbei tritt immer wieder der NPD-Stadtrat Simon Richter hervor. Er war auch dabei, als eine Gruppe Nazis das Bierfest in Radeberg nutzte, um gegen den „schleichenden Volkstod“ aufmerksam zu machen und dabei gegen DemokratInnen zu hetzen.

Deshalb soll am 28.08.2010 um 13.00 Uhr eine antifaschistische Demonstration am Bahnhof in Radeberg stattfinden. Für Anreisende aus Dresden gibt es einen Zugtreffpunkt: Hauptbahnhof, 11.52 Uhr, Gleis 9 und Bahnhof Neustadt, 12.07 Uhr, Gleis 9.

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Nazis

Radeberg: Neonazis marschierten beim Festumzug

18. August 2010 - 00:17 Uhr - 2 Ergänzungen

Radeberg. Eine kleine Stadt in der Nähe von Dresden, die vor allem für ihr Bier bekannt ist. Dieser Bierkult wird einmal im Jahr mit einem drei tägigen Fest gehuldigt – dem Bierstadtfest.

Den Höhepunkt fand dieses Spektakel letzten Sonntag, den 08. August in einem großen Festumzug von der Radeberger Brauerei zum Markt. Neben vielen lokalen Vereinen, Verbänden und dem OB Gerhard Lemm (SPD), beteiligten sich dieses Jahr auch 6-7 Neonazis (u. A. auch Radeberger NPD Stadtrat Simon Richter) unangemeldet an dem Umzug. Etwa 50 Meter hinter dem Stadtoberhaupt trugen sie ein Transparent mit der Aufschrift „Die Demokraten bringen uns den Volkstod“ spazieren und verteilten eifrig Flugblätter mit weiteren demokratiefeindlichen Äußerungen und der Forderung nach „Nationalen Sozialismus“. Dieser „Sozialismus“ der Nazis jedoch, predigt die Selbe Ideologie des Kapitalismus, vom Wettbewerb und Chancengleichheit à la „wer sich anstrengt, kann es auch schaffen“ (also das Gutheißen des Kampfes Jeder gegen Jeden). In Nazi-Logik heißt dies „das Recht des Stärkeren“. Eben diesen Konkurrenzgedanken heben Nazis lediglich auf eine internationale Ebene. In ihrem „Sozialismus“ kämpfen nicht die Einzelnen ums Überleben, sondern die „Völker“. Das hat natürlich nichts mit Sozialismus zu tun. Es ist eine kapitalistische Logik, nur eben auf Ethnien bezogen, mit den bekannten rassistischen, kriegerischen und vernichtenden Konsequenzen. Ihr krankes rassistisches Weltbild ergänzen sie also noch mit einer höchst einfältigen Kapitalismuskritik.

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