Alle Artikel zum Thema: Queer Pride Dresden

Feminismus

Status Quo: „Die positive Entwicklung der letzten Jahre ist – es gibt uns jetzt!“

4. Januar 2024 - 12:38 Uhr

Ein Debattenbeitrag der Queer Pride Dresden

Status Quo ist eine Debatten-Reihe über den Rechtsruck in Dresden, geschrieben von linken, emanzipatorischen sowie progressiven Gruppen.

Fangen wir bei den guten Nachrichten an bezüglich der Entwicklung queerer Politiken in Sachsen seit der letzten Wahl: es gibt uns jetzt. Wir verstehen uns als linke, emanzipatorische Pride. Wir vertreten in Dresden und darüber hinaus diejenigen, die davon ausgehen, dass queere Interessen nur in der Überschneidung mit anderen Kämpfen vertreten werden können und dass sie nur nachhaltig vertreten sind, wenn sie sich klar gegen alle autoritären und rechten Ideen abgrenzen. Und wir betreiben ein weitreichendes community building und schaffen linke, queere Räume, die es dringend brauchte. Vielleicht ist das auch schon ein Großteil der guten Nachrichten. Wir könnten an dieser Stelle noch die Tatsache anführen, dass es in Sachsen in den letzten Jahren bedeutend mehr CSDs und Prides gab, also mehr Sichtbarkeit und Raumnahme von queeren Menschen und ihren Verbündeten. Damit einher gehen aber auch mehr Angriffe, vor allem auf die queeren Demonstrationen im ländlichen Raum, hier meinen wir zum Beispiel rechte Pöbeleien, Störungen und Eierwürfe beim ersten CSD in Bautzen.

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Feminismus

„Take Back The Night“ – Demonstration gegen patriarchale Gewalt

8. Mai 2023 - 21:50 Uhr

Seit 2021 finden in immer mehr bundesdeutschen Städten am Abend des 30. April „Take Back The Night“-Demonstrationen statt, die damit eine bundesweite Protestform gegen patriarchale Gewalt wiederbeleben. Ab 1977 hatte die Frauenbewegung in zahlreichen westdeutschen Städten Walpurgisnacht-Demonstrationen unter dem Motto „Frauen, wir erobern uns die Nacht zurück“ durchgeführt. Auch in Dresden versammelten sich am Vorabend des 1. Mai, wie auch schon im vergangenen Jahr, Frauen, Lesben, inter, nichtbinäre, trans und agender Personen (FLINTA) und Queers, um sich die Straße zurückzuerobern und gegen Feminizide, transfeindliche Gesetze, Angriffe auf Queers und die alltägliche Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu protestieren.

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Feminismus

Trauerkundgebung zum Gedenktag für die Opfer von Transfeindlichkeit

28. November 2022 - 21:47 Uhr

Der 20. November ist der internationale Gedenktag für die Opfer von Transfeindlichkeit. Aus Anlass des Gedenktages hatten die TIN*-Vernetzung Dresden, eine Selbstorganisierung von trans, inter und nichtbinären Menschen, sowie die Queer Pride Dresden für den vergangenen Sonntagnachmittag zu einer Mahnwache aufgerufen. Auf dem Alaunplatz versammelten sich etwa 100 Menschen, um zu trauern und der Toten zu gedenken.

Laut dem Projekt Trans Murder Monitoring, welches seit 2008 weltweit transfeindliche Morde registriert, wurden in den vergangenen 12 Monaten 327 Mordfälle an trans, nichtbinären und agender Menschen öffentlich bekannt. Das sind 48 weniger, als im bisher für trans Menschen tödlichsten Jahr 2021. Allerdings ist davon auszugehen, dass die Fälle, die öffentlich werden, nur ein Bruchteil der Tatsächlichen sind. Denn die meisten Daten werden in Ländern erhoben, die über ein etabliertes Netzwerk von trans und LGBTQIA+ -Organisationen verfügen, die das Monitoring durchführen. 

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Feminismus

Queerfeindlicher Übergriff am Rande des CSD in Dresden

7. September 2022 - 10:53 Uhr

Am vergangenen Wochenende feierten tausende Menschen bereits zum 29. Mal ausgelassen den Christopher Street Day (CSD) in Dresden. Neben der Großdemonstration am Samstag, konnten die Besucher:innen das ganze Wochenende über auf der extra dafür gesperrten Straße unterhalb der Brühlschen Terasse ein vielfältiges Programm erleben. Getrübt wurde die insgesamt gute Stimmung jedoch von mindestens zwei Übergriffen im Stadtgebiet.

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Feminismus

Scheiben von LGBTQI*-Bar in Dresden eingeworfen

3. April 2022 - 11:04 Uhr

In der Nacht vom 28. März auf den 29. März wurden die Scheiben der Boys Bar in der Dresdner Neustadt eingeworfen, das berichteten die Betreiber:innen der bereits seit vielen Jahren existierenden LGBTQI* Bar auf Instagram. Laut der Dresdner Polizei hätten Unbekannte zwischen 0 und 8 Uhr die Eingangstür des Ladens mit einer Flasche beschädigt. Dabei entstand ein Sachschaden von 500 Euro. Zu einem möglichen Hintergrund der Tat äußerten sich die Behörden nicht, vielmehr werde wegen Sachbeschädigung ermittelt.  

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