Prozess gegen Lothar König ist geplatzt
8. Juli 2013 - 13:15 Uhr
Gericht beendet Prozess wegen entlastender Videos – Neubeginn im Herbst / Verteidigung bezeichnet Polizei als »Fälscherwerkstatt«
Quelle: Neues Deutschland (03.07.2013)
8. Juli 2013 - 13:15 Uhr
Gericht beendet Prozess wegen entlastender Videos – Neubeginn im Herbst / Verteidigung bezeichnet Polizei als »Fälscherwerkstatt«
Quelle: Neues Deutschland (03.07.2013)
30. Juni 2013 - 12:05 Uhr
Wie war es in München? So oft wurde ich das gefragt: von Kollegen, von Freunden, von der Familie. Drei Tage lang konnte ich den Auftakt zu dem, was längst zum „Jahrhundertprozess“, zum Prozess mit historischer Dimension erklärt worden ist, beobachten. Ja, wie war es denn nun – in München, am Oberlandesgericht? Zäh. Das umschreibt die Situation wohl am besten oder besser: Es umschreibt die Peinlichkeiten möglichst neutral.
Quelle: MDR (18.06.2013)
19. Juni 2013 - 11:51 Uhr
Erfurt. Manche Dinge fügen sich auf so absonderliche Art, dass man an Zufälle nicht mehr glauben mag. Zum Beispiel in Dortmund: Mitte des vergangenen Jahrzehnts trifft sich die gewalttätige rechtsextreme Szene vor allem in zwei Kneipen. Es sind der „Deutsche Hof“ – und der „Thüringer Hof“.
Quelle: Thüringer Allgemeine (18.06.2013)
4. Juni 2013 - 08:37 Uhr
Filmaufnahmen zeigen die Brutalität der Ordnungskräfte in Dresden. Dies lässt die Anklage der Staatsanwaltschaft gegen Pfarrer Lothar König weiter zerbröckeln.
Quelle: taz (30.05.2013)
30. Mai 2013 - 23:28 Uhr - Eine Ergänzung
Erneut ist in Dresden ein Politiker der CDU mit negativen Äußerungen aufgefallen. Wie die Dresdner Neuesten Nachrichten berichteten, hatte sich der Stadtratspolitiker Peter Joachim Krüger über den Mikroblogging-Dienst Twitter gegenüber dem Dresdner Piraten Gregor Schäfer zum Jenaer Stadtjugendpfarrer Lothar König mit den Worten: „…dieser widerwärtige Hetzer gehört in den Knast! Der 13. Februar soll friedliches Gedenken zum Inhalt haben“ geäußert. Gegenüber der Zeitung widersprach der Vize-Vorsitzende der CDU-Fraktion im Dresdner Stadtrat der Darstellung, dass die mittlerweile gelöschte Nachricht von ihm gewesen sei. Stattdessen soll einer seiner Mitarbeiter „ohne Rückfrage“ die Nachricht aus seinem mit einem Passwort geschützten Account veröffentlicht haben. Er selbst „kämpfe nicht mit der Keule, sondern mit dem Florett“. Den derzeit vor dem Amtsgericht laufenden Prozess gegen König bezeichnete er dennoch als rechtmäßig.
14. Mai 2013 - 09:44 Uhr
Im Prozess gegen den Jenaer Stadtjugendpfarrer Lothar König sind neue Ungereimtheiten zutage getreten. Möglicherweise gibt es demnach weitere Ermittlungsunterlagen, die nicht in die Gerichtsakte gelangt sind.
Quelle: Frankfurter Rundschau (14.05.2013)
25. April 2013 - 10:45 Uhr
Der 26-jährige Türsteher ist Dresdens bekanntester Fußball-Hooligan. Am Montag droht ihm der nächste Schuldspruch.
Quelle: Sächsische Zeitung (25.04.2013)
3. April 2013 - 22:08 Uhr
Ähnliche Tatvorwürfe im Zusammenhang mit dem gleichen Ereignis können in unterschiedlichen Bundesländern zu völlig verschiedenen Urteilen führen. Während der in Dresden angeklagte Tim H. zu einer harten Strafe verurteilt wurde, einigten sich die Beteiligten in Hamburg auf eine Einstellung des Verfahrens gegen Janosch T.
Quelle: Neues Deutschland (28.03.2013)
3. April 2013 - 22:07 Uhr - 2 Ergänzungen
Wenige Tage vor dem morgen beginnenden Prozess gegen Lothar König, hat Johannes Eisenberg, der Anwalt des Betroffenen, Strafanzeige gegen die Staatsanwaltschaft Dresden gestellt. Anlass ist der kurzfristig abgesagte erste Prozesstermin gegen den Jenaer Stadtjugendpfarrer im März. In einem Schreiben warf Königs Anwalt der Staatsanwaltschaft und dem Amtsgericht Dresden Verstöße gegen Aktenführungspflichten sowie Urkundsdelikte vor. Außerdem legte er Dienstaufsichtsbeschwerde gegen „unbekannte Verantwortliche der Staatsanwaltschaft Dresden“ ein.
20. März 2013 - 13:09 Uhr - 3 Ergänzungen
Gestern Morgen protestierten, trotz der am Tag zuvor bekannt gewordenen Absage des ersten Prozesstermins gegen Lothar König, vor den Stufen Dresdner Amtsgericht etwa 40 Menschen gegen die Kriminalisierung antifaschistischen Engagements. Dazu bauten sie vor dem Gerichtsgebäude einen Infostand auf und solidarisierten sich auf Transparenten mit dem Jenaer Stadtjugendpfarrer, dem die Dresdner Staatsanwaltschaft „schweren, aufwieglerischen Landfriedensbruch“ vorwirft. Er soll am 19. Februar 2011 aus dem wenige Monate später durch die Polizei beschlagnahmten Lautsprecherwagen der JG Stadtmitte, eine Menschenmenge zu Gewalttätigkeiten gegen Personen und Sachen aufgewiegelt haben. Die Kundgebung endete am Mittag mit einer Andacht des Dresdner Studentenpfarrers Tilmann Popp.