Alle Artikel zum Thema: NSU

Lesens-/Sehenswert

Geheimdienst wollte Neonazi Mundlos anwerben

12. September 2012 - 09:46 Uhr

Seit März soll dem Militärischen Abschirmdienst bekannt gewesen sein, dass er in den Neunzigern eine Akte über den NSU-Terroristen Uwe Mundlos geführt hatte. Dem Untersuchungsausschuss des Bundestages verriet man davon nichts. Nach SZ-Informationen wollte der Militärgeheimdienst Mundlos sogar als Informanten anwerben – erfolglos. Die Abgeordneten sind entsetzt.

Quelle: Süddeutsche Zeitung (11.09.2012)


Lesens-/Sehenswert

Thüringer Polizistin deckte Neonazis

8. September 2012 - 11:31 Uhr

Eine Thüringer Beamtin hat eine Schlägerei von Neonazis mit Ausländern nicht gemeldet. Es ist nicht die erste Verbindung aus der Thüringer Polizei zur rechtsextremen Szene, die durch die Ermittlungen zum NSU-Terror bekannt wird.

Quelle: Tagesspiegel (07.09.2012)


News

Vernichtung von Akten zur sächsischen Naziszene vorerst gestoppt

29. August 2012 - 12:19 Uhr - Eine Ergänzung

Nachdem Mitte Juli bekannt wurde, dass durch den Sächsischen Verfassungsschutz nach der Entdeckung des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ ingesamt 800 Teile von Akten mit Personenbezügen zur sächsischen Naziszene vernichtet worden waren, wurde mittlerweile vom Staatssekretär des Innern, Michael Wilhelm, eine vorübergehende Aussetzung des Löschens von Dateien sowie der Vernichtung von Akten der Polizei und des Verfassungsschutzes mit Bezug zum Rechtsterrorismus veranlasst. Das teilte der Regierungsbeamte dem sächsischen NSU-Untersuchungsausschuss in der vergangenen Woche mit.

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Lesens-/Sehenswert

Polizist half Thüringer Neonazis

26. August 2012 - 14:18 Uhr

Im Umfeld der Neonazi-Mörder Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos hat nach SPIEGEL-Informationen offenbar mindestens ein Polizist Geheimaktionen der Sicherheitsbehörden verraten. Konnten die untergetauchten Terroristen auch deshalb unentdeckt bleiben?

Quelle: Spiegel Online (24.08.2012)


Lesens-/Sehenswert

NSU-Spur in sächsische Staatskanzlei – Regierung gibt Entwarnung

17. August 2012 - 18:42 Uhr

Eine vermeintliche Spur des Zwickauer Neonazi- Trios in die sächsische Staatskanzlei hat am Freitag für Wirbel gesorgt. Nach einem Bericht der „Dresdner Neuesten Nachrichten“ hatte das Bundeskriminalamt (BKA) schon 2007 einen Mitarbeiter der Staatskanzlei im Verdacht, Hintergründe zur beispiellosen Mordserie des Trios mit Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe zu kennen.

Quelle: Sächsische Zeitung (17.08.2012)