Alle Artikel zum Thema: Netzwerk

Soziales

Recht auf Rohstoff? Recht auf Leben! Veranstaltungsreihe in Dresden

18. November 2016 - 10:46 Uhr

Von heute an finden in Dresden mehrere Veranstaltungen des INKOTA-Netzwerkes statt, die sich mit dem Abbau von Rohstoffen und den damit verbundenen Folgen für Menschen und die Umwelt beschäftigen wollen. Ob Öl, Gol, Platin, Kupfer oder Coltan, überall auf der Welt werden tagtäglich Rohstoffe abgebaut und genutzt. Doch wieviel davon wird wirklich benötigt und wer setzt sich für den Schutz des Planeten und die Wahrung von Menschenrechten ein? Die Frage nach einem zukunftsfähigen und nachhaltigen Umgang mit Rohstoffen ist dabei zugleich eine Frage nach Verantwortung. Mit Filmen, Gesprächen und einem Workshop soll dazu bis zum 30. November in insgesamt fünf Veranstaltungen ein Einblick in die Lebensrealität vieler Menschen gegeben und gemeinsam über Lösungsmöglichkeiten diskutiert werden.

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News

Tod eines Asylsuchenden in Löbtau

27. April 2015 - 12:31 Uhr

Nach dem gewaltsamen Tod eines 32jährigen Mannes in einer Unterkunft für Asylsuchende auf der Tharandter Straße am Sonntag, hat sich das Netzwerk „Willkommen in Löbtau“ zu Wort gemeldet. Die nach Deutschland geflüchteten Menschen hätten sich bislang in Löbtau sehr wohl gefühlt. Durch den auch für sie traumatischen Vorfall wächst bei ihnen jetzt die Angst, dass die Stimmung im Viertel kippen könnte. So sei es bereits kurz nach der Tat im Beisein von Mitgliedern des Netzwerkes auf der Straße zu offenen Anfeindungen gegen sie gekommen. Einige der Asylsuchenden hatten sich am Sonntag nicht mehr wohl dabei gefühlt, in das Haus zurückzukehren, woraufhin ihnen das Netzwerk einen Rückzugsraum in der Nachbarschaft anbot.

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Soziales

Kritik an Refugee-Protest vor der Semperoper

7. März 2015 - 02:38 Uhr - Eine Ergänzung

Nach dem schnellen Ende des dreitägigen Lagers vor der Semperoper haben sich etliche Personen kritisch zu dem Protest von nach Deutschland geflüchteten Menschen und ihren Forderungen geäußert. Während Am Sayad Mahmood, die Vorsitzende des Dresdner Ausländerrates, gegenüber der Dresdner Neuesten Nachrichten angesichts der Proteste auf dem Theaterplatz gar von einem „Missbrauch“ des Grundrechts auf Meinungsfreiheit sprach, wies eine Sprecherin von „Refugee Struggle“ die Kritik zurück und widersprach dem Ausländerrat, für Menschen ohne Bürgerrechte zu sprechen. Der in Dresden sichtbar gewordene Druck durch Stadt, Polizei und Nazis hätte anschaulich gemacht, „womit Flüchtlinge in Deutschland klarkommen müssen“. Nach den versuchten Übergriffen vom Montag aus den Reihen von PEGIDA, hatten sich am Mittwoch knapp 50 Menschen auf einer durch den NPD-Stadtrat Jens Baur angemeldeten Kundgebung auf dem Schlossplatz eingefunden (Fotos 1). Am Rande des von mehreren Hundertschaften der Polizei hermetisch abgeriegelten Kundgebung hatten sich etwa 300 Menschen zum Zeichen des Protestes versammelt und die Redebeiträge an mehreren Stellen mit Sambaklängen und Sprechchören gestört (Fotos).

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Soziales

Unterstützung für Geflüchtete in Löbtau

21. Februar 2015 - 21:10 Uhr - Eine Ergänzung

Im Schatten der großen rechten Mobilisierungen in Dresden hat sich im Stadtteil Löbtau in den letzten Monaten das Netzwerk „Willkommen in Löbtau“ gegründet. Das Netzwerk hat zwei Ziele: Die Unterstützung geflüchteter Menschen in der Nachbarschaft und die Sensibilisierung der NachbarInnen durch antirassistische Bildungsarbeit. Die Idee zu einer solchen Initiative gab es sowohl bei der evangelischen Gemeinde, als auch unter soziokulturell engagierten Menschen aus dem Umfeld des Löbtauer Nachbarschaftsverteilers. Nach einem ersten Sondierungsgespräch beschlossen die beiden Gruppen, die Kräfte zu bündeln und zu einem für alle Interessierten offenen Treffen einzuladen. Zu diesem ersten Treffen kamen am 3. Dezember etwa 80 Menschen, sammelten Ideen und überlegten, wie ehrenamtliche Arbeit rund um die neuen Asylunterkünfte aussehen kann.

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