Alle Artikel zum Thema: Nazis

Nazis | News

Prozessauftakt gegen 5 Neonazis unter rechtsextremer Audienz

29. Januar 2009 - 11:07 Uhr

Am Amtsgericht Chemnitz wurde heute das Verfahren gegen fünf Neonazis eröffnet, die am 17.07.2008 auf ihrem rechtsextremen Streifzug in Rochlitz gewalttätige Übergriffe begingen.

Der Plan, welche Ziele anzugreifen wären, wurde in Mittweida am Schwanenteich gefasst. Nachdem sie sich u. a. mit Sturmmasken, Handschuhen, Eisenstangen und Reizgas versorgten, steuerten die Neonazis von hier aus zunächst den Rochlitzer Punkertreff „Schmiede“ an und setzten diesen mittels Molotowcocktails in Brand. Danach fuhren sie gezielt zur Wohnung eines Rochlitzer Punks, verschafften sich gewaltvoll Eintritt und griffen ihn sowie seine Gäste mit Zaunslatten und CS-Gas an.

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Nazis

Ungebetene Trauergäste auf dem Weißiger Friedhof

8. Januar 2009 - 19:30 Uhr

Von Dirk Wurzel

Die geschändeten Gräber sind wieder in Ordnung gebracht. Der Pfarrer sorgt sich jetzt über braune Pilger zum Kriegerdenkmal.

Nach den Schwarzen suchen nun die Braunen den Weißiger Friedhof heim. Im Oktober vergangenen Jahres hatten vermutlich Satanisten Grabsteine umgeworfen und Holzkreuze umgedreht in den Boden gerammt. Schaden: 7000 Euro (die SZ berichtete).

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Nazis | News

Erneute antiziganistische Demonstration in Litvínov (Tschechien)

14. Dezember 2008 - 21:32 Uhr - 4 Ergänzungen

Nazikundgebung in Litvínov (13.12.2008)In Litvínov demonstrierten gestern erneut ca. 100 BürgerInnen und Neonazis der rechten Arbeiterpartei „Dělnická Strana“ (DS). In einem Park nahe des Stadtzentrums wurde auf einer angemeldeten Kundgebung die Entlassung des Bürgermeisters und korrupter Beamter gefordert. Der anwesenden Polizei wurde mehrmals mit Rufen, wie „ACAB“ und „Odpor, Odpor“ (Widerstand, Widerstand) begegnet. Im Anschluss gingen sie trotz Verbot mit Polizeibegleitung nach Janov, wo sie Kerzen in Erinnerung an den 17.11.2008 niederlegten. Damit wollten sie an die Polizeigewalt gegen angeblich friedliche DemonstrantInnen erinnern. In Janov kam es dann zu Wortgefechten zwischen ihnen und dem Romas. Die Polizei konnte erneute Auseinandersetzungen nur verhindern, in dem sie die Neonazis kesselte und mit einem Bus wieder zurück nach Litvínov brachte.

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Antifa | News

Dresden: Neuer Laden mit rechtem Bekleidungssortiment

6. Dezember 2008 - 17:38 Uhr - 3 Ergänzungen

Dem Polizeibericht war zu entnehmen, dass in der Nacht auf den 5. Dezember die „Schaufensterscheiben eines Bekleidungsgeschäftes an der Reitbahnstraße“ mit Pflastersteinen eingeworfen wurden. Der betroffene Laden „Eastyle“ in der Hausnummer 35 verkauft Sachen für den rechten Hooliganschläger von Morgen. So befinden sich im Sortiment des Ladens neben modischen Alltagsklamotten u.a. auch Sachen der Labels Erik and Sons und Brachial. Die Marke Brachial bspw. wurde von Ralf „Manole“ Marschner registriert, der Mitglied des im September 2000 vom damaligen deutschen Innenminister Otto Schily mehr oder weniger verbotenen internationalen Nazinetzwerk Blood and Honour war und u.a. in die Produktion und Verteilung der CD „Ran an den Feind“ der einschlägig bekannten und mittlerweile verbotenen deutschen Neonaziband „Landser“ involviert gewesen ist. Blood and Honour wurde zwar verboten, agiert aber weiterhin im Untergrund, was Recherchen der Datenantifa belegt haben. Diese hatten das Netzwerk im August diesen Jahres gehackt und sämtliche Daten veröffentlicht.

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Nazis | News

Ostsachsen: Polizeirazzia bei Rechtsextremisten

25. November 2008 - 17:21 Uhr - 3 Ergänzungen

Görlitz – Wie der Görlitzer Staatsanwalt Till Neumann sagte, wird gegen 16 Männer zwischen 20 und 37 Jahren ermittelt. Den Beschuldigten mit offensichtlich rechtsextremistischer Gesinnung werden unter anderem Raub, gefährliche Körperverletzung und die Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen vorgeworfen.

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Nazis | News

KOMM-Haus – nach Scheibeneinwurf am 23. November hat es nun gebrannt

25. November 2008 - 01:21 Uhr

BrandanschlagGerade gestern waren es die Scheiben im KOMM-Haus in der Sellinger Straße in Leipzig Grünau, welche zu Bruch gingen, schon dreht sich das Rad eine Runde weiter. Das Büro des Bürgertreffpunktes ist ausgebrannt und die zeitliche nahe Abfolge zur Scheibenattacke eine Nacht zuvor lässt die Vermutung zu, dass es sich um eine Tat mit kriminellem Hintergrund handelt.

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