Der Verantwortung nicht gewachsen
20. November 2011 - 22:13 Uhr
Ministerin Schröder und die Gefahr von Rechts
Quelle: Tagesschau (16.11.2011)
20. November 2011 - 22:13 Uhr
Ministerin Schröder und die Gefahr von Rechts
Quelle: Tagesschau (16.11.2011)
15. November 2011 - 02:27 Uhr
Führende Neonazis aus Leipzig und Umgebung wollen eine „NS-Ersatzorganisation“ schaffen – und benutzen dafür die Jugendorganisation der NPD, die „Jungen Nationaldemokraten“ (JN). Ein internes Forum von Kadern der „mitteldeutschen“ Neonazi-Szene dokumentiert minutiös die Strategie und Ideologie des so genannten „Freien Netzes“ (FN).
Quelle: GAMMA Leipzig (06.11.2011)
13. November 2011 - 11:11 Uhr
Am 10. November 2011 hieß es auf Publikative.org: „Inwieweit heute klandestine Strukturen bestehen, die größere Anschläge organisieren und durchführen können, darüber kann nur spekuliert werden, das Nazi-Leak aus Sachsen gibt aber eine Idee davon, was möglich ist.“ Einen Tag später steht die Bundesrepublik vor einem braunen Abgrund.
Quelle: publikative.org (11.11.2011)
6. November 2011 - 18:04 Uhr
Die Titel der Seminare klangen harmlos, die Referenten waren es nicht: Im sudetendeutschen Bildungszentrum Heiligenhof traten auch rechtsnationale Historiker auf – bezuschusst von der Bundeszentrale für politische Bildung.
Quelle: Spiegel Online (05.11.2011)
29. Oktober 2011 - 10:32 Uhr - Eine Ergänzung
Von Michael Bergmann
»Ich dachte, jetzt werden die gleich alles anzünden«, sagt der ältere Herr, der aus Angst seinen Namen nicht nennen möchte. Er wohnt in Stolpen, einer Kleinstadt in der Sächsischen Schweiz. Sichtlich schockiert berichtet er von einem Aufmarsch, der Ende September unmittelbar vor seiner Haustür stattgefunden hat. An Bilder des Ku-Klux-Klan habe ihn die Szenerie erinnert, nur »viel näher und realer«. Durch Sprechchöre wie »Nationaler Sozialismus – jetzt!« sei ihm klar geworden, dass es sich um Nazis handelte, die mit Fackeln durch die Stadt zogen. Mit dem Nachbarn habe es danach allerdings ein wenig Streit gegeben, denn der habe vermutet, es seien Linke gewesen. Schließlich »waren alle schwarz angezogen, haben Radau gemacht und mitten in der Nacht ein Feuerwerk angezündet«. So etwas machen die Rechten nicht, meinen einige im Ort.
23. Oktober 2011 - 14:00 Uhr
Sie kommen vermummt als Bürgerschreck und hetzen vom „Volkstod“. Dahinter verbergen sich Neonazis mit knallharten rassistischen Parolen.
Sächsische Zeitung (22.10.2011)
20. Oktober 2011 - 01:44 Uhr
Sieg Heil, Du Scheiß Zecke!” – Das musste sich der 15-jährige Robin aus dem sächsischen Limbach-Oberfrohna von seinen Mitschülern anhören, nur weil er ein T-Shirt mit einem durchgestrichenen Hakenkreuz getragen hatte. Doch das war erst der Anfang. Die Attacken der Klassenkameraden auf den couragierten Jungen nehmen zu. Solidarität von seinen Mitschülern? Fehlanzeige!
Exakt (05.10.2011)
24. September 2011 - 21:26 Uhr - 6 Ergänzungen
Über 2.000 Menschen demonstrierten heute Nachmittag um der Forderung nach „sofortiger Schließung des Nationalen Zentrums“ in Leipzig Nachdruck zu verleihen. Unter dem Motto „Nazi-Strukturen zerschlagen, linke Politik verteidigen“ hatte die Kampagne „Fence Off“ zu einer bundesweiten Demonstration gegen das im Leipziger Stadtteil Lindenau gelegene Objekt aufgerufen. In mehreren Redebeiträgen wurde die Bedeutung des als NPD-Abgeordnetenbüro angemieteten Objektes hervorgehoben, in dem sich neben der NPD auch deren Jugendorganisation die „Jungen Nationaldemokraten“, aber auch sogenannte „Freie Kräfte“ und Hooligans von LOK Leipzig treffen und Veranstaltungen durchführen. Als der Demonstrationszug in der Odermannstraße ankam, eskalierte die Situation kurzzeitig, als mehrere Knallkörper und pyrotechnische Erzeugnisse auf das Objekt geworfen wurden. Im Anschluss daran wurden nach Polizeiangaben insgesamt fünf Personen vorläufig festgenommen.
21. September 2011 - 08:42 Uhr - Eine Ergänzung
Vor zwei Wochen wurden drei ehemalige Vertragsarbeiter, welche selbst von den rassistischen Pogromen 1991 betroffen waren, von Hoyerswerdaer Bürgerinnen und Bürgern rassistisch beleidigt und bepöbelt. Als eine Woche später rund 300 Menschen an die Pogrome vor 20 Jahren erinnern wollten, wurden sie von Nazis beschimpft. Sie zeigten den Hitlergruß und einigen von Ihnen dürften auch für die Beschädigungen an den Autos der angereisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer verantwortlich sein. Nun äußerte sich der Bürgermeister der Stadt Hoyerswerda, Stefan Skora (CDU), in einem Interview mit dem Deutschlandradio (Audio Stream). Dabei relativierte er das Anliegen der Initiative „Pogrom 91“ und stellte fest, dass die DemonstrantInnen das Verhalten der Nazis provozierten.
18. September 2011 - 15:04 Uhr - 4 Ergänzungen
Mit einer Demonstration erinnerten am Samstag 300 Menschen an den Beginn der rassistischen Pogrome im September 1991 in Hoyerswerda. Während der rassistischen Krawalle vor genau 20 Jahren waren in der nordostsächsischen Stadt insgesamt 32 Menschen verletzt worden. Dem „ersten Pogrom nach 1945“ (Joschka Fischer) sollten ein Jahr darauf die weltweit bekannt gewordenen Übergriffe auf ein von vietnamesischen Vertragsarbeitern bewohntes Haus im Rostocker Stadtteil Lichtenhagen folgen. Während der Ausschreitungen im Sommer 1992 hatten mehrere hundert Randalierer unter den Augen tausender Menschen tagelang die Zentrale Aufnahmestelle für Asylbewerber in Mecklenburg-Vorpommern mit Steinen und Brandsätzen attackiert.