Alle Artikel zum Thema: Nazis

Nazis

Bundesweite Hausdurchsuchungen bei Unterstützern des „Aktionsbüros Mittelrhein“

14. März 2012 - 23:52 Uhr - Eine Ergänzung

Am Dienstag kam es nach Angaben der Staatsanwaltschaft Koblenz in mehreren Städten zu mehreren Hausdurchsuchungen bei Mitgliedern und Unterstützern des „Aktionsbüros Mittelrhein“. Den 31 Beschuldigten wird die Bildung bzw. Unterstützung einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen. Bei den Durchsuchungen durch rund 300 Beamtinnen und Beamte wurden Computer, Datenträger und schriftliche Unterlagen sichergestellt und 24 Personen vorläufig festgenommen.

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Lesens-/Sehenswert

Alkoholtest beim Opfer

13. März 2012 - 21:41 Uhr

Sachsen-Anhalt: Polizeiskandal nach rassistischem Überfall auf türkischen Imbiß in Mücheln. CDU-Innenminister räumt Fehler ein. Ermittlungen eingeleitet.

Quelle: Junge Welt (14.03.2012)


Nazis

186 rechtsmotivierte und rassistische Angriffe im Jahr 2011

5. März 2012 - 17:28 Uhr - 6 Ergänzungen

In einer von der Opferberatung des RAA Sachsen e.V. herausgegebenen Pressemitteilung wurden Zahlen zu rechtsmotivierten und rassistischen Übergriffen im vergangenen Jahr veröffentlicht. Demnach verzeichneten die Beratungsstellen in Sachsen insgesamt 186 Gewalttaten, bei denen ein rechtes Motiv eine Rolle gespielt hat. Damit sank die Zahl gegenüber dem Vorjahr um mehr als 20 Prozent. In der Statistik werden ausschließlich Gewaltdelikte und keine Propaganda- oder Beleidigungsdelikte erfasst.

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Antifa

Erfolgreiche Blockaden lassen „Trauermarsch“ zur Lachnummer werden

14. Februar 2012 - 20:18 Uhr - 20 Ergänzungen

„Dresden gedenkt und wehrt sich gegen Neonazis“ lautete gestern Abend die Überschrift auf einigen Nachrichtenseiten. So hätten rund 13.000 Menschen mit weißen Rosen, Kerzen und einer 3,6 Kilometer langen Menschenkette den Opfern der Bombenangriffe auf die Stadt und ihrer Zerstörung vor 67 Jahren gedacht. Ähnliche Verlautbarungen finden sich auch in den Nachrichtenspalten der lokalen Zeitungen. Gleichzeitig schreibt das Aktionsbündnis „Dresden Nazifrei“, dass etwa 6.000 Menschen auf den Blockaden die als „Trauermarsch“ angemeldete Demonstration von mehr als 1.500 Nazis zur Lachnummer gemacht hätten. Woher kommt diese unterschiedliche Wahrnehmung bei dem Blick auf die Ereignisse an diesem Tag? Wer sind die Akteure und warum wird dem Gedenken in der Stadt eine so große Bedeutung zugemessen?

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Nazis

Homophober Übergriff in der Innenstadt

8. Februar 2012 - 18:05 Uhr

Nach Angaben der Initiative 2=2 kam es am Samstagabend im Zentrum der Stadt zu einem rechtsmotivierten und homophoben Angriff auf eine Gruppe von fünf Personen. Nachdem die vier Männer die Gruppe zunächst mit homophoben und antisemitischen Parolen bleidigt hatten, griffen sie wenig später mehrere Personen aus der Gruppe auf dem Ferdinandplatz unweit des „Thor Steinar“ Ladens an und verletzten mindestens eine davon. Die Polizei konnte die fünf am Überfall beteiligten jungen Männer im Alter von 13 bis 20 Jahren noch in Tatortnähe festnehmen und ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung. Zeugen des Überfalls werden aufgerufen, sich unter der Telefonnummer 0351-4832233 bei der Polizei zu melden.


Antifa

Informationen zum 13. Februar (Update 12.02.)

8. Februar 2012 - 16:59 Uhr - 3 Ergänzungen

Wir wollen euch an dieser Stelle wieder über den aktuellen Stand zum diesjährigen 13. Februar unterrichten und werden in den laufenden Tagen den Artikel immer wieder versuchen zu aktualisieren. Der Nazigroßaufmarsch am Montag wird aller Voraussicht nach wie schon 2009 im Gebiet zwischen dem Dresdner Hauptbahnhof, Postplatz und dem Bahnhof Mitte und damit in der Nähe der von der Stadt geplanten Menschenkette stattfinden. In dem Bereich plant die Polizei umfangreiche Absperrmaßnahmen und Personenkontrollen. Gleichzeitig will die SPD-Landtagsabgeordnete Sabine Friedel gemeinsam mit Harald Lamprecht von der evangelischen Landeskirche eine Demonstration anmelden, die Teilnehmerinnen und Teilnehmern an der Menschenkette einen Protest in „Hör- und Sichtweite“ des Fackelmarsches ermöglichen soll.

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Antifa

Antifaschismus ist eine Antwort

15. Januar 2012 - 11:24 Uhr - 10 Ergänzungen

Braucht dringend mehr Antifaschismus: Sächsische Demokratie

Seit Jahren gilt Sachsen als braune Hochburg der Bundesrepublik. Was in der Sächsischen Schweiz begann, hat sich mittlerweile im ganzen Freistaat etabliert. In nahezu allen Landstrichen existieren sowohl lose Strukturen von Nazis, als auch Parteistrukturen der NPD. Sachsen weist mittlerweile wie kein anderes Bundesland eine große Dichte an rechten Strukturen auf und in keinem anderen Bundesland können sich Nazis so frei bewegen und ihr menschenverachtendes Weltbild ausleben, wie hier. Wer sich gegen diese Zustände zur Wehr setzt gilt allzuoft als „Nestbeschmutzer“, wird isoliert oder im schlimmsten Fall mit Repression mundtot gemacht. Die Antworten der Landesregierung auf politische Entwicklungen enden meist dank der Extremismustheorie bei einer Gleichsetzung von „Rechtsextremismus“ und Antifaschismus.

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Kultur

Filmkritik: Kriegerin

12. Januar 2012 - 19:53 Uhr - 3 Ergänzungen

Am 11. Januar 2012 hatte der Film Kriegerin, eine Abschlußarbeit der Hochschule für Film und Fernsehen (HFF) „Konrad Wolf“ Potsdam-Babelsberg in Dresden Kinopremiere. Regisseur David Wnendt und einige Hauptdarsteller_innen u.a. Alina Levshin, Sayed Ahmad Wasil Mrowat, Gerdy Zint, Klaus Manchen bekamen den Roten Teppich vor der Schauburg ausgerollt. Es ist kein politischer Film, kein Film über Skinheads, kein Film zur Asylrechtsdebatte, kein Film über Ostdeutschland, kein Jugendfilm sondern ein Film über Emazipation und Beziehungen vor dem Nazibackground provenzieller Enge oder dem, was sich Filmemacher so darunter vorstellen. Alina Levshin ist eine grandiose Darstellerin und den Gang ins Kino wert. 

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Lesens-/Sehenswert

Law and Order ist links

4. Januar 2012 - 12:29 Uhr

Der Horror des Jahres 2011: Die Entdeckung, dass eine neonazistische Bande zehn BürgerInnen ermordern konnte. Wie man dieses Gräuel wiedergutmacht? Geht nicht.

Quelle: taz (04.01.2012)