Alle Artikel zum Thema: Nationalsozialismus

Antifa | Freiräume

Befreiung? Selbstverständlich.

9. Mai 2012 - 21:52 Uhr - Eine Ergänzung

Transparente und Fahnen bei der großen Befreiungsparty am Elbufer

Gleichzeitig zur geplanten Abschiebung einer 22jährigen Roma fand auf den Dresdner Elbwiesen unweit der Albertbrücke ein 8. Mai Befreiungs Open Air statt an dem sich in diesem Jahr knapp 400 Menschen beteiligten. Mit Feuerwerk, Transparenten und elektronischer Musik wurde unter den Augen der Polizei bis 22 Uhr an den 67. Jahrestag der Befreiung erinnert. Während es in Dresden von offizieller Seite auch auf Nachfrage in diesem Jahr keine öffentliche Veranstaltung zu dem Thema gibt und stattdessen von der Stadt auf den alljährlichen Trauermarathon im Februar (!) und den Tag der Deutschen Einheit verwiesen wird, zeigten die zumeist jungen Menschen nun schon zum dritten Mal in Folge, dass der 8. Mai und die militärische Zerschlagung Nazideutschlands auch ein Grund zum Feiern sein kann.

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Lesens-/Sehenswert

“Freies Netz”: Internes Forum belegt Aufbau einer NS-Elite-Organisation

15. November 2011 - 02:27 Uhr

Führende Neonazis aus Leipzig und Umgebung wollen eine „NS-Ersatzorganisation“ schaffen – und benutzen dafür die Jugendorganisation der NPD, die „Jungen Nationaldemokraten“ (JN). Ein internes Forum von Kadern der „mitteldeutschen“ Neonazi-Szene dokumentiert minutiös die Strategie und Ideologie des so genannten „Freien Netzes“ (FN).

Quelle: GAMMA Leipzig (06.11.2011)


Kultur

arte Geschichte „Hitlers Polizei“

23. März 2011 - 15:09 Uhr

Heute Abend zeigt der deutsch/französische Sender arte um 20.15 Uhr eine Dokumentation, die sich mit der Rolle der Polizei im Nationalsozialismus auseinandersetzt. Während die Polizei noch in der Weimarer Republik als „Freund und Helfer“ bekannt gewesen ist, beteiligte sie sich nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten an der Jagd auf politische Gegner, aber auch gegen diejenigen, die ideologisch nicht in die so genannte „Volksgemeinschaft“ gehörten: Juden, Sinti und Roma, Homosexuelle, Behinderte und sogenannte Arbeitsscheue und Asoziale. In ihrem 50minütigen Film schildern die Autoren Wolfgang Schoen, Holger Hillesheim, Frank Gutermuth und Sebastian Kuhn wie aus einfachen Polizisten bei Einsätzen in den besetzten Gebieten Mörder wurden.

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Antifa | Freiräume

8. Mai 65. Jahrestag der Befreiung (Update)

7. Mai 2010 - 21:22 Uhr - Eine Ergänzung

In der Konferenz von Casablanca im Januar Jahres 1943 erhoben die Westalliierten zum ersten Mal die Forderung nach einer bedingungslosen Kapitalulation der Achsenmächte. Es sollte noch zwei Jahre dauern, bis die bedingungslose Kapitulation für alle Fronten am 8. Mai um 23:01 Uhr mitteleuropäischer Zeit in Kraft trat. Für das Hauptquartier der alliierten Streitkräfte in Nordwesteuropa (SHAEF) unterzeichnete Dwight D. Eisenhowers Stabschef General Smith, für das sowjetische Oberkommando General Susloparow, als Zeuge unterschrieb General Sevez. Wenige Tage zuvor hatte der Oberbefehlshaber der Alliierten Streitkräfte in Europa und spätere US-Präsident, Dwight D. Eisenhower, ein separates Waffenstillstandsangebot der Deutschen mit den Westalliierten abgelehnt.

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Kultur | News

Stolpersteine für Dresden

3. November 2009 - 10:38 Uhr - Eine Ergänzung

Seit 1997 wird mit in den Boden eingelassenen so genannten Stolpersteinen des Kölner Künstlers Gunter Demnig in Europa an das Schicksal der Menschen erinnert, die von den Nationalsozialisten während des Zweiten Weltkriegs ermordet, deportiert oder vertrieben wurden.

Im Rahmen dieses Projektes werden am 4. November im gesamten Stadtgebiet von Dresden die ersten fünf Steine Dresdner Opfer des Nationalsozialismus eingeweiht werden; ein im Frühjahr gegründeter Dresdner Verein sammelt dafür Spenden. Jeder der mit Hand gefertigten Stolpersteine benötigt einen oder mehrere Paten. Aus diesem Grund sind Privatpersonen aber auch Vereine, Stiftungen oder Parteien dazu aufgerufen, die Idee finanziell zu unterstützen. In die Messingtafeln der Steine werden nach Recherchen über das Schicksal der betroffenen Person die Worte „Hier wohnte“, der Name, Jahrgang und das Schicksal der Person eingestanzt. Mit den Gedenktafeln soll dauerhaft an die vielen Verfolgten des Nazi-Regimes erinnert werden.

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