Alle Artikel zum Thema: Nachttanzdemo

Freiräume | Kultur

Blockade beendet angemeldete NachtTanzDemo

20. April 2012 - 16:49 Uhr - 12 Ergänzungen

Ein jähes Ende fand eine von linksjugend [’solid] Dresden und DIE LINKE.SDS Dresden angemeldete abendliche Demonstration unter dem Motto „Reclaim the Streets! Für Freiräume und Antifaschismus!“ durch die Äußere Neustadt. Nach knapp einem Kilometer hatte eine Gruppe von mehreren Menschen auf der Martin-Luther-Straße die geplanten Route blockiert und damit die als so genannte NachtTanzDemo von der Linken-Politikerin Julia Bonk angemeldeten Veranstaltung zum Stehen gebracht. In ihrem von mehreren parteinahen Organisationen und Verbänden unterstützten Aufruf hatten die Veranstalterinnen und Veranstalter dazu aufgerufen, sich die Straße „lautstark, bunt und fröhlich“ zurückzuerobern. Sie kritisierten darin das „menschenverachtende Gedankengut“ welches „in manchen Stadtteilen ein Klima der Angst und Einschüchterung“ geschaffen habe und warfen den staatliche Behörden „mangelnden Verfolgungswillen“ vor. Unterstützt wurde der Aufruf unter anderem durch die Jusos Dresden, die Neustadtpiraten und dem StuRa der TU-Dresden.

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Freiräume | Kultur

Rückblick der Freiraumaktivitäten 09

23. März 2010 - 09:31 Uhr

Im deutschsprachigen Raum wird der Ruf nach selbstverwalteten Häusern und Plätzen immer lauter. Auch in der kleinen Provinzhauptstadt Dresden ging dieses Jahr so einiges, hier ein kleiner Rückblick. Die Freiraum- und Hausbesetzer_innenbewegung in Dresden war in diesem Jahr so aktiv wie seit den 90ern nicht mehr. Insgesamt 8 mal wurden Häuser offen besetzt, daneben kam es wie jedes Jahr zu einer Vielzahl stiller Besetzungen. Um die Bevölkerung auf die politischen Missstände und den Unmut bezüglich fehlender Wohn- und Projektflächen aufmerksam zu machen, wurden weiterhin 5 Demonstrationen durchgeführt, bei denen die größte immerhin 1000 Menschen (zum größten Teil Dresdner_innen) auf die Straße brachte. Aber auch inhaltliche Arbeit wurde nicht vernachlässigt, so gab es mehrere Vorträge und einen Infotag mit 6 Workshops. Darüber hinaus wurde fleißig an Artikeln, Infoständen, Radiointerviews und Informationsaufbereitung gearbeitet, außerdem wurden annähernd 10000 Flugblätter verteilt. In diesem Artikel soll eine kleine Chronik der einzelnen Aktionen abgebildet werden, ausführlicher (mit Bildern und Textausschnitten) findet ihr alles in der Chronik 2009.

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Dresden: Nachttanzdemo part 2

21. September 2009 - 10:59 Uhr

+++ Etwa 1000 Menschen waren gestern auf der Nachttanzdemo für mehr Freiräume in Dresden. +++ Im Anschluß wurde die Hechtstraße 7 wieder besetzt. +++

Anlass für die zum zweiten Mal vom AK Freiraum aus dem Dresdner Libertären Netzwerk ausgerichtete Demonstration war konkret die Räumung der Hechtstraße 7 im März diesen Jahres und allgemein die sich verschärfende Situation für Freiräume in Dresden und anderswo. Wie zum Beispiel die Räumung der besetzten Häuser in Erfurt, Wittenberg und Prag.

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DD: 1000 Leute Demo, Besetzung

20. September 2009 - 12:29 Uhr - Eine Ergänzung

Nach der gestrigen Nachttanzdemo für alternative Freiräume in Dresden wurde erneut die Hechtstra0e 7 besetzt. Haus geräumt, zwei Leute in Gewahrsam.
Die gestrige Nachtanzdemo startete mit ca.1000 Menschen vom Albertplatz und zog nach einer kleinen Neustadtrunde über die Elbe. Während der Demonstration mit 8 verschiedenen Soundsystemen wurden 3000 Flyer verteilt und 4 Redebeiträge gehalten (werden noch online gestellt). Nach ca. 4 Stunden endete die politische Party am Neustädter Bahnhof.

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Erfolgreiche zweite Nachttanzdemo in Dresden und Hausbesetzung

20. September 2009 - 02:30 Uhr - Eine Ergänzung

Am frühen Samstag Abend versammelten sich gestern auf dem Albertplatz knapp 1.000 feier- und tanzwütige Menschen. Mit einer Stunde Verspätung startete der Demonstrationszug und zog mit acht Soundsystemen durch das wie immer am Wochenende proppevolle Szeneviertel Äußere Neustadt. Begleitet von einem lockeren Spalier der eingesetzten Bundespolizei ging es nach einer großen Neustadtrunde über die Hoyerswerdaer Straße und die Carolabrücke auf die zu diesem Zeitpunkt bereits schlafende Altstadtseite. Im Gegensatz zur ersten Demonstration im Mai verhielt sich die Polizei sicherlich auch in Anbetracht der mehr als doppelten Anzahl an TeilnehmerInnen ausgesprochen zurückhaltend und versuchte nur sporadisch die Menschen auf das bestehende Glasflaschenverbot hinzuweisen. Nach einem Redebeitrag vor der Dresdner Synagoge, ging es über die Augustusbrücke zurück bis zum Neustädter Bahnhof, wo die Demonstration schließlich von den VeranstalterInnen um 1 Uhr aufgelöst wurde. Zu Zwischenfällen wie im Mai, als eine Gruppe von Nazis auf der Brühlschen Terrasse mit Hitlergrüßen und Flaschenwürfen provozierte, kam es bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht.

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Nachttanzdemo 2. Teil am 19. September

10. September 2009 - 22:44 Uhr

NachttanzdemoNach der sehr gelungenen ersten Aktion im Frühjahr, wird es Ende September eine Neuauflage der Nachttanzdemonstration geben. Der Treffpunkt ist wie schon im Mai um 20.30 Uhr am Albertplatz. Neben eines Jingles haben die OrganisatorInnen auch eine Chronik der Dresdner Freiraumaktionen 2009 als lesenswertes *.pdf zur Verfügung gestellt. Euch erwarten am 19. September bei hoffentlich schönem Spätsommerwetter mehrere Wägen mit Musik und verschiedene Redebeiträgen.

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Mehr als 500 Menschen auf Nachttanzdemo (Update 25.05.)

25. Mai 2009 - 10:00 Uhr - 5 Ergänzungen

NachttanzdemoNicht nur in Berlin wurde am gestrigen Abend demonstriert, in Dresden folgten mehr als 500 Menschen einem Aufruf für alternative Freiräume und lebendige Subkultur. Seit Jahren lassen Stadt und Polizei in der Landeshauptstadt nichts unversucht, um alternative Formen von Partykultur und politischem Leben zu verhindern. Immer wieder werden unangemeldete private Partys mit fadenscheinigen Argumenten durch die Polizei beendet und damit Menschen bewußt die Möglichkeit genommen, abseits von durchkommerzialisierten Partys zu feiern. Aber nicht nur solche Veranstaltungen sind das Ziel von übertriebenen Polizeieinsätzen. Nach dem vorzeitigen Ende einer friedlichen Demonstration gegen Europas größten Naziaufmarsch am 14. Februar, ließ die Stadt nur einen Monat später ein nur wenige Stunden besetztes Haus im an die Äußere Neustadt angrenzenden Hechtviertel durch die Polizei unter dem Einsatz körperlicher Gewalt räumen. Gründe genug, diese Zustände nicht länger widerspruchslos hinzunehmen und wie schon im vergangenen Jahr die Kritik daran auf der Straße sichtbar zu machen.

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