Nach dem Einzug der rechtsextremistischen NPD in die sächsischen Kreistage hat die Debatte über den Umgang mit den Rechtsextremisten begonnen. Dabei hat sich auch Gotthard Deuse zu Wort gemeldet, der als Chef der Fraktion von FDP und DSU dem Kreistag angehört. Deuse hatte für Schlagzeilen gesorgt, als er als Bürgermeister nach einem Volksfest mit integrierter Ausländerjagd in Mügeln von einer Hetzkampagne gegen “seine” Stadt geredet hatte.
Jetzt sprach sich Deuse laut Torgauer Zeitung dafür aus, die Rechtsextremisten nicht auszugrenzen, da sich dies “immer negativ” auswirke. Woher Deuse seine Erfahrungen nimmt, wo es doch angeblich gar keine Rechtsextremisten in Mügeln gebe, bleibt allerdings sein Geheimnis. Des Weiteren gibt es in anderen Bundesländern durchaus einige Leute, die bereits mit Rechtsextremisten in Kommunalparlamenten gesessen haben – und an die sich Deuse und seine Kollegen wenden könnten. Stattdessen wollen sich die Fraktionen “sachlich und offen mit den Problemen auseinandersetzen, die die NPD vorträgt” – wie es der SPD-Fraktionschef formulierte.
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