Alle Artikel zum Thema: Moskau

Antifa | Kultur

Staatsfeinde auf Kurzbesuch

6. Mai 2013 - 16:30 Uhr

Am nächsten Wochenende finden in Dresden gleich zwei lohnenswerte Kulturveranstaltungen statt. Während in der mit Sicherheit ausverkauften Chemiefabrik am kommenden Samstag die Rostocker Audiolith-Band „Feine Sahne Fischfilet“ zu Gast ist, steht das Alternative Zentrum Conni am Tag darauf ganz im Zeichen der russischen Hardcore-Band „What we feel“ und ihrer Reunion Tour, die sie durch insgesamt sechs Länder führt.

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Freiräume | Kultur

Dresden Ischen demonstrieren für russische Punkband Pussy Riot

26. April 2012 - 00:01 Uhr - 2 Ergänzungen

Am vergangenen Samstag versammelten sich in Dresden 20 Menschen spontan zu einer Solidaritätsaktion für die queer-feministische Punkband Pussy Riot aus Russland. Aufgerufen hatte die Gruppe „Dresden Ischen“, um sich so an der internationalen Solidaritätskampagne „Free Pussy Riot!“ zu beteiligen, die in über 40 Städten weltweit begangen wurde. Das russische Kollektiv hat sich zum Ziel gesetzt, die musikalische Subkultur Punk um emanzipatorische Ansätze zu erweitern und feministische, queere, ökologische, anti-nationalistische und anti-staatliche Diskurse zu etablieren. In den vergangenen Monaten hatten sie dazu mit selbstgemachten Stricksturmhauben, schrillem Outfit, Rauch und Pyrotechnik auf ihr Anliegen in der russischen Öffentlichkeit aufmerksam gemacht.

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Antifa

Kundgebung auf dem Albertplatz

21. Januar 2012 - 00:22 Uhr - Eine Ergänzung

Etwa 40 Menschen erinnerten am 19. Januar auf dem Albertplatz an die Ermordung des Menschenrechtsanwalts Stanislaw Jurjewitsch Markelow und der Journalistin Anastassija Eduardowna Baburowa. Neben einem Transparent, was an den Mord vor drei Jahren erinnern sollte, wurden hunderte Fluglätter am Eingang des Szeneviertels „Äußere Neustadt“ verteilt, in denen Passanten über die Hintergründe der Aktion informiert wurden. Не простит! Не забывайте!


Antifa

Solikundgebung am Jorge-Gomondai-Platz

18. Januar 2012 - 22:44 Uhr

Am 19. Januar wird es auf dem Jorge-Gomondai-Platz etwas kurzfristig um 19 Uhr eine Kundgebung für russische Antifas geben. Anlass ist der dritte Jahrestag der Ermordung des Menschenrechtsanwalts Stanislaw Jurjewitsch Markelow und der Journalistin Anastassija Eduardowna Baburowa. Beide waren am 19. Januar 2009 von Nikita Tichonov, einem militanten Nationalisten und Mitglied eine Nazi-Terror Zelle, in Moskau auf offener Straße erschossen worden. Markelow setzte sich als Anwalt für Opfer und Angehörige staatlicher sowie fremdenfeindlicher Gewalt ein. Baburowa schrieb für die linksliberale Zeitung „Novaja Gazeta“ und war eine aktive Antifaschistin. Beide engagierten sich außerdem in anarchokommunistischen und ökologischen Initiativen. Der Täter wurde vom Stadtgericht in Moskau im April 2011 zu einer lebenslangen Haftstrafe wegen Mordes verurteilt, seine Partnerin, Jewgenia Chassis, erhielt wegen Beihilfe 18 Jahre Haft.

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Antifa

Zwei russische Antifa-Aktivisten nach Protesten nahe Moskau festgenommen

9. August 2010 - 17:10 Uhr

Am 29. Juli 2010 wurden zwei russische Antifas durch Sicherheitskräfte der Abteilung “Extremismusbekämpfung” festgenommen. Ihnen wird vorgeworfen, an einer Protestaktion in der Stadt Khimki nahe Moskau, bei der ein Haus der örtlichen Administration angegriffen wurde, teilgenommen zu haben. Bei den Festgenommenen handelt es sich um Alexej Gaskarow und Maxim Solopowa, beide sind bekannte libertärere Aktivisten und Antifaschisten. Ihnen wird „Hooliganismus“ sowei Landfriedensbruch vorgeworfen, damit drohen ihnen Haftstrafen bis zu 7 Jahren. Das Gericht setzte am 3. August für beide zunächst zwei Monate in Untersuchungshaft fest.

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