Nach Streiks von Lehrerinnen und Lehrern für höhere Löhne und verbesserte soziale Bedingungen in Oaxaca, einem der ärmsten mexikanischen Bundesstaaten, solidarisierten sich große Teile der Bevölkerung mit den Streikenden. Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, besetzten sie den Zocalo (zentraler Platz) in der Provinzhauptstadt Oaxaca. Daraufhin versuchten am 14. Juni 2006 mehrere tausend Polizisten vergeblich den Platz zu räumen. In den Folgetagen gründete sich mit der APPO eine so genannte Volksversammlung der Völker Oaxacas um die verschiedenen Teile der Protestbewegung zu vereinen. Ihr gemeinsames Ziel war es, Provinzgouverneur Ulises Ruiz Ortiz zum Rücktritt zu bewegen. Diesem wurde Wahlbetrug und Korruption vorgeworfen. Neben dem Sitz der Provinzregierung, besetzten sie in den Wochen darauf mehrere Radio -und eine TV Station und sendeten von da an über Radio landesweit aus der besetzten Stadt. Nach tödlichen Schüssen auf Bradley Will einem amerikanischen Reporter von Indymedia am 27. Oktober beendete zwei Tage später die mexikanische Bundespolizei gemeinsam mit dem Militär die monatelange Besetzung der Stadt.
Der Film zeigt die Ereignisse aus der Sicht der Protestierenden und vermittelt dadurch einen vielseitigen Einblick in soziale Kämpfe in Lateinamerika und die Repression von staatlicher Seite.
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