Alle Artikel zum Thema: Marco Wruck

Nazis

Nach Gesprächen mit der NPD – Rücktrittsforderungen für Bautzner CDU-Landrat

20. August 2017 - 10:20 Uhr

Nach den Diskussionen über das Aufenthaltsverbot gegen einen 21jährigen Asylsuchenden, sind neue Vorwürfe gegen den stellvertretenden Landrat von Bautzen, Udo Witschas (CDU), erhoben worden. Aus Gesprächsprotokollen, die der Sächsischen Zeitung und dem MDR vorliegen geht hervor, dass die Kontakte des CDU-Politikers mit dem mittlerweile geschassten ehemaligen NPD-Funktionär Marco Wruck deutlich vertrauter gewesen sind, als ursprünglich angenommen. Während Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) eine Aufklärung der Ereignisse versprach, hatte die Bautzner CDU den Medien in einer über soziale Netzwerke verbreiteten Stellungnahme vorgeworfen, damit einen „Personaltausch erzwingen“ zu wollen.

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Nazis

Stadtverwaltung erteilt Aufenthaltsverbot für Asylsuchenden in Bautzen

12. August 2017 - 13:46 Uhr

Als Reaktion auf die neuerlichen Vorfälle auf dem Bautzner Kornmarkt und einem durch die Polizei beendeten Suizidversuch hat die Stadtverwaltung von Bautzen am Freitagnachmittag ein dreimonatiges Aufenthaltsverbot für einen 21 Jahre alten Asylsuchenden zur Gefahrenabwehr verhängt. Während Bautzens Oberbürgermeister Alexander Ahrens (SPD) den in Sachsen in den letzten Jahren einmaligen Vorgang mit einer Vielzahl an Vorfällen begründete, die das „friedliche Miteinander“ in der ostsächsischen Stadt gefährdet hätten, warnte die Opferberatung des RAA Sachsen in einer Stellungnahme vor „Verharmlosungen und Schuldzuweisungen an die Geflüchteten“.

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Nazis

Bautzen: Brandsätze auf Asylunterkunft geworfen

14. Dezember 2016 - 14:26 Uhr

Nur wenige Stunden nachdem der Bautzner CDU-Landrat Michael Harig sein Gesprächsangebot mit einem örtlichen Vertreter der NPD noch einmal bekräftigt hatte, haben drei bislang unbekannte Männer nach Polizeiangaben mehrere Brandsätze auf eine von derzeit rund 230 geflüchteten Menschen bewohnte Unterkunft geworfen. Die Unbekannten hatten in der Nacht auf Dienstag gegen 23 Uhr vier Brandsätze auf das umzäunte Gelände geworfen, das Gebäude allerdings um wenige Meter fehlt. Einer der so genannten Molotowcocktails brannte ab, ein zweiter erlosch, die zwei übrigen blieben unbeschädigt liegen. Bei einer Spurensuche am Morgen nach der Tat konnte ein Fährtenhund die Spur bis zu einem Parkplatz an der nahegelegenen Bundesstraße folgen. Zuvor hatten Kriminaltechniker einen fünften am Zaun abgelegten Brandsatz sicherstellen können.

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Nazis

Rechte Eskalation nach Rückenwind von Bürgermeister

1. November 2016 - 23:58 Uhr

Nachdem der Oberbürgermeister der Stadt Bautzen, Alexander Ahrens, in der vergangenen Woche Vertreter mehrerer Nazigruppen zu Gesprächen eingeladen hatte, ist es in der Stadt am Dienstagabend nach Berichten von Augenzeugen erneut zu rechten Jagdszenen auf eine Gruppe Jugendlicher gekommen. Dabei war ein Betroffener unweit des Holzmarktes vom Fahrrad gerissen und mit einem Stein beworfen worden. Bereits zuvor sollen die Jugendlichen mit Waffen bedroht worden sein. Der Auseinandersetzung war eine maßgeblich durch rechte Gruppen lancierte Meldung vorangegangen, wonach geflüchtete Jugendliche in der Stadt in den kommenden Tagen für „Unruhe“ sorgen wollten. Die auch medial und durch die Polizei verbreitete Meldung hatte sich im Nachgang als „Missverständnis“ auf Grund „sprachlicher Barrieren“ zwischen der Heimleiterin und den Jugendlichen herausgestellt.

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