Alle Artikel zum Thema: Lieferando

Soziales

„Flink feuert schneller als du fahren kannst“

27. November 2022 - 10:32 Uhr - Eine Ergänzung

Am 18. November fand in der Prager Straße unweit des Warenlagers von Flink eine Kundgebung der Freien Arbeiter:innen Union (FAU) Dresden statt. Die lokale Basisgewerkschaft informierte über eine fristlose Kündigung eines ihrer Mitglieder durch den Lieferservice Flink, gegen die sie Kündigungsschutzklage vor dem Arbeitsgericht eingereicht hat. Der betroffene Rider sei im September ohne Angabe von Gründen gekündigt worden. Dagegen geht die Gewerkschaft vor und fordert die Aushändigung aller Lohnabrechnungen, die Begleichung offener Urlaubsansprüche und eventuell offener Lohnzahlungen, sowie ein ordentliches Arbeitszeugnis. Die Kundgebung wurde auch von einem Rider der „Lieferando Workers Collective“ aus Berlin unterstützt. Auch Dresdner Rider:innen, die für Lieferando arbeiten, stießen zur Kundgebung dazu. Die FAU Hannover übermittelte ein digitales Grußwort. Die eine Woche später stattfindende Güteverhandlung endete mit einem Erfolg für die Basisgewerkschaft.

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Soziales

Mehr Klassenkampf wagen: Auftaktrally zur Kampagne „Genug ist genug!“

14. November 2022 - 17:41 Uhr - Eine Ergänzung

Blick auf eine Bühne, davor viele Menschen. Auf der Bühne ein Transparent mit der Aufschrift "Genug ist genug!"

Um kurz nach 18 Uhr waren alle Plätze im Richard-Teichgräber-Saal im Volkshaus belegt: Eilig wurden weitere Bänke herangeschafft, damit alle Gäste an der „Rally“ genannten Auftaktveranstaltung der „Genug ist genug“-Kampagne in Dresden teilnehmen konnten. Und dann ging es auch schon los: Dem Vorbild der britischen „Enough is enough“-Kampagne folgend, hatten in den nächsten 90 Minuten diejenigen das Wort, die von der derzeitigen Preisanstiegen besonders schwer getroffen sind. Wer deswegen niedergeschlagene Stimmung erwartet hatte, sah sich getäuscht. Stattdessen trafen oft persönliche wie auch kämpferische Reden auf konkrete Mitmachangebote.

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Soziales

Mit Adbusting gegen schlechte Arbeitsbedingungen bei Gorillas

18. August 2021 - 15:22 Uhr

Während in verschiedenen Städten am vergangenen Freitag Demonstrationen gegen die Fahrradkurierunternehmen Lieferando und Gorillas stattfanden, wurden in der Sächsischen Landeshauptstadt mehrere Plakate des neuen Lieferunternehmens Gorillas mit Streikaufrufen verändert und das Türschloss zweier Dresdner Filialen verklebt. Anlass war der bundesweite Aktionstag der „Aktion gegen Arbeitsunrecht“ unter dem Motto „#Freitag13 gegen Horror-Jobs“. Als Erfolg des Aktionstages steht die Ankündigung Lieferandos, über 10.000 Fahrer:innen künftig eine Festbeschäftigung bieten zu wollen. 

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