Alle Artikel zum Thema: Kunst

Kultur

Prekarität, Kunst und Corona – Kulturarbeiter:innen wollen nicht zurück in eine heile Vor-Corona-Welt

3. Juni 2020 - 17:49 Uhr

Schon fast fühlt sich das Leben wieder normal an – Menschen sitzen in Cafés und Kneipen, Demonstrationen und Versammlungen können wieder (wenn auch unter Hygieneauflagen) stattfinden und nach und nach werden auch europäische Binnengrenzen wieder geöffnet. Auch das kulturelle Leben wird wieder möglich: Einige Museen sind bereits geöffnet, die Filmnächte am Elbufer finden in diesem Jahr ohne größere Konzerte statt. Clubbesuche werden voraussichtlich aber noch eine lange Zeit nicht möglich sein – aktuell wird ein Mietfonds diskutiert, um das Klubsterben zu verhindern

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International | Soziales

Ode an die deutsche Ignoranz und Austeritätspolitik – Ein Kommentar

29. März 2020 - 19:29 Uhr

Hunderte Musiker:innen haben vergangenen Sonntag unter dem #musikerfürdeutschland im Internet und auf deutschen Balkonen die Europahymne musiziert. Angelehnt an die viral gegangenen Videos aus Italien, in denen viele Menschen gemeinsam mit ihren Nachbar:innen Lieder singen, musizieren und so dem physical distancing ein soziales Moment entgegensetzten, rief Deutschland am Sonntagabend 18 Uhr zur gemeinsamen Europahymne auf. In Zeiten der Corona-Pandemie, Kontaktsperre und Ausgangsbeschränkung, sollte damit in Deutschland ein Versuch gestartet werden, Solidarität auszudrücken. Doch mit wem eigentlich? In erster Linie mit sich selbst.

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Freiräume | Kultur | Soziales

Organisierung in Zeiten von Corona – Interview mit Sophie Lindner vom Künstlerbund Dresden

29. März 2020 - 14:16 Uhr

Im Bereich der Kultur tätige Menschen sind derzeit stark von den Ausgangsbeschränkungen und finanziellen Konsequenzen im Zuge der Corona-Pandemie betroffen. Mit jedem Tag, an dem keine Veranstaltungen stattfinden können, fallen Aufträge weg, Honorare werden nicht gezahlt und es entstehen massive Lücken im sowieso schon knappen Geldbeutel.  Wir haben mit Sophie Linder vom Künstlerbund Dresden über die Situation von Kulturschaffenden gesprochen.

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Freiräume | Kultur | Soziales

Kunst, Kultur, Krise? – welche Unterstützung notwendig ist

27. März 2020 - 22:16 Uhr

Im Bereich der Kultur tätige Menschen sind derzeit stark von den Ausgangsbeschränkungen und finanziellen Konsequenzen im Zuge der Corona-Pandemie betroffen. Da große Menschenansammlungen ein hohes Infektionsrisiko bedeuten, waren Museen, Theater, Kinos, Opern, Ausstellungen und Kulturveranstaltungen aller Art sofort betroffen. Für die meist freischaffenden Künstler:innen in Musik, Literatur, Tanz, Theater und Bildender Kunst verschlimmert sich die Lage gerade zunehmend. Mit jedem Tag, an dem keine Veranstaltungen stattfinden können, fallen Aufträge weg, Honorare werden nicht gezahlt und es entstehen massive Lücken im sowieso schon knappen Geldbeutel. 

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Kultur | Nazis

HÖRT DIE SIGNALE. Eine Ausstellung an der HfBK Dresden über die Situation an der Hochschule 1933 – aber nicht nur!

5. September 2019 - 17:23 Uhr

Gastbeitrag von Hélène Distel

Die Kunstakademie in Dresden machte diesen Sommer dank einer erfreulich engagierten Studierendenschaft schon auf sich aufmerksam: Wochenlange Proteste, ausgelöst durch die Kandidatur der Bibliotheksleiterin auf einer Liste der AfD und eine breite Diskussion über die kulturpolitischen Position ebendieser Partei erfuhren bundesweite Aufmerksamkeit. Die Ausstellung „Hört die Signale„, die Studierende in einem Seminar erarbeiteten, beschäftigt sich zwar in erster Linie mit historischen Ereignissen, beweist aber deren Aktualität und die Relevanz zeitgenössischen, politischen Engagements gegen rechte Kulturpolitik und dererlei Positionen im Ganzen.

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Freiräume

SPD-Innenexperte Albrecht Pallas für Erich-Mielke-Schmäh-Preis nominiert

8. April 2019 - 09:13 Uhr

In einer künstlerischen Zeremonie nominierten am 04. März 2019  Vertreter*innen des Georg-Orwell-Komitees Dresden (ZÖGK-DD) den SPD-Innenexperten Albrecht Pallas für den Erich-Mielke-Preis 2019. Hintergrund der Nominierung im Bügerbüro Südpol des sächsischen SPD Landtagsabgeordneten ist das Engagement des Abgeordneten für das neue sächsische Polizeigesetz und seine enge Zusammenarbeit mit der CDU in dieser Sache. So werfen die Künstler*innen dem SPD-Innenexperten vor sich zum „Kameraboy der CDU“ zu machen. Weiter heißt es in einer satirischen Erklärung der Aktivist*innen: „Albrecht Pallas, gibt mit seinem Einsatz für das neue sächsische Polizeigesetz den bewaffneten Organen die nötigen Mittel an die Hand, um die Rechtsordnung effektiv und auf höchstem technologischen Niveau zu stärken, durchzusetzen und um alle Bürger und Bürgerinnen zu disziplinieren.“

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Freiräume | Kultur

Neustadt Art Festival startet in sechster Auflage

21. September 2017 - 23:50 Uhr

Von heute an wartet noch bis zum 24. September das unkommerzielle Neustadt Art Festival (NAF) darauf, entdeckt zu werden. Das von einem kleinen Organisationskreis mit Unterstützung von Privatpersonen und Vereinen auf die Beine gestellte Festival findet in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal statt und bietet nach eigener Aussage an unbekannten oder vergessenen Orten der Äußeren Neustadt „den Genuss unentdeckter Momente und schöner Einzigartigkeit“. Zugleich ist es für Künstlerinnen und Künstler sowie Initiativen und Vereine nicht nur eine Möglichkeit zur Vernetzung, sondern dient gleichzeitig auch dazu, neue Kontakte aufzubauen und Projekte zu entwickeln.

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Freiräume | Kultur

Kreativ, kompetent, flexibel, reflektiert

31. Mai 2016 - 22:11 Uhr

Am 1. und 2. Juni veranstaltet der Landesverband Bildende Kunst (LBK) Sachsen den 3. Fachtag Bildende Kunst in der Galerie für zeitgenössische Kunst (GfzK) Leipzig. Als Interessensvertretung von Künstlerinnen und Künstlern übernimmt der LBK laut Selbstverständnis eine „Vermittlungsaufgabe“. Nach Vermittlung zwischen Kunst und Öffentlichkeit fragt auch das Thema der Fachtagung. Als Reaktion auf den den thematischen Schwerpunkt der Ankündigungen wird hier der Brief des Syndikats Kultur veröffentlicht:

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Freiräume | Kultur

Stadt überarbeitet Straßenkunstregeln

8. April 2015 - 10:34 Uhr

Die Dresdner Stadtverwaltung hat die im vergangenen Sommer von der damaligen Stadtratsmehrheit aus CDU und FDP noch eilig beschlossene Straßenkunstregelung überarbeitet. Mit dem Hinweis damit „mehr auf die Bedürfnisse der Innenstadtbewohner und der Gewerbetreibenden“ eingegangen zu sein, hatte der Stadtrat damals einem Verwaltungsbeschluss zugestimmt, der im wesentlichen eine starke Einschränkung der bisherigen Praxis beinhaltete. So durften Künstlerinnen und Künstler seit dem Inkrafttreten der Neuregelung am 1. August nur noch an bestimmten Tagen und zu genau festgelegten Uhrzeiten auftreten. Zudem war ein Auftritt mit einer Anmeldung und Gebühren verbunden. Aus der nun vorgestellten überarbeiteten Variante wird ersichtlich, dass die Änderungen kaum etwas an der aufwendigen Prozedur verbessert haben.

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Freiräume | Kultur

Dresdner Stadtverwaltung schränkt Straßenkunst ein

24. Juli 2014 - 22:04 Uhr - 3 Ergänzungen

Mit einer Petition haben Straßenkünstlerinnen und Straßenkünstler auf das Vorhaben der Stadtverwaltung reagiert, nach der für die Ausübung von Straßenmusik und Straßenkunst in festgelegten Bereichen der Dresdner Innenstadt ab dem 1. August eine Sondernutzungserlaubnis notwendig wird. Grund für die Eile sind nach Aussage der Stadt „mehr als einhundert Beschwerden von Anliegern, Ladeninhabern und sonstigen Gewerbetreibenden wegen lautem und sich wiederholendem Musizieren“. Diese hätten einen „sofortigen Interessenausgleich unabdingbar [gemacht] und ein weiteres Abwarten nicht gerechtfertigt“. Nach Ansicht der Verwaltung sei der zusätzliche Verwaltungsaufwand notwendig, um „in der Innenstadt die Nutzung des öffentlichen Straßenraumes auch für Straßenmusik und Straßenkunst zu ordnen, Regeln aufzustellen und deren Einhaltung zu kontrollieren“. Parallel dazu soll das Projekt gemeinsam mit den Künstlerinnen und Künstlern evaluiert und ausgewertet werden.

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