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Korruptionsverfahren gegen Dresdner Manager

23. November 2009 - 17:30 Uhr - Eine Ergänzung

Knapp dreieinhalb Jahre nach einem Insiderskandal in Europas größtem Luft-, Raumfahrt- und Rüstungskonzern EADS müssen sich Airbus-Chef Tom Enders und 16 weitere Topmanager vor der französischen Börsenaufsicht AMF verantworten. Den beschuldigten Managern wird vorgeworfen, zwischen November 2005 und März 2006 Aktienoptionen zu Geld gemacht und dabei teilweise Millionengewinne erzielt zu haben, obwohl sie zu diesem Zeitpunkt schon über Probleme bei der Lieferung des Super-Airbus A380 informiert gewesen sein sollen. Nach der Bekanntgabe der Lieferschwierigkeiten, verlor die EADS-Aktie am 14. Juni 2006 fast ein Drittel ihres Börsenwertes. Den Angeklagten drohen Bußgelder bis zum Zehnfachen der Gewinne aus den Aktienverkäufen.

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