Alle Artikel zum Thema: KOK16

Freiräume | Kultur

Mehr als 200 Menschen radeln für den Erhalt von Freiräumen

25. März 2013 - 01:13 Uhr - 3 Ergänzungen

Am Samstag versammelten sich um 14 Uhr etwa 40 Menschen, um bei frostigen Temperaturen für den Erhalt von Freiräumen und linken Projekten zu radeln. Als die Menschenmenge vor der Gagfah-Zentrale in der Ostra-Allee 6 auf fast 200 Menschen gestiegen war, setzte sich der Tross aus Fahrrädern und anderen Fortbewegungsmitteln begleitet von mehreren Polizeifahrzeugen in Bewegung (Fotos). Viele hübsch und liebevoll aufgebaute Fahrräder waren zu sehen – schlanke schnelle Flitzer, solide Winterräder und dazu etliche lustig kostümierte Menschen. Einige Leute hatten mobile generatorbetriebene Soundsysteme auf ihren Lastenrädern und Hängern installiert und so wechselte die musikalische Begleitung im Sonnenschein zwischen Techno, Hiphop und Punk. Während sich der Aufzug zum ersten Projekt bewegte, beschränkten sich die Beamtinnen und Beamten zunächst darauf, den Verkehr zu regeln. Erster Haltepunkt war das von der Schließung bedrohte friedrichstadtZentral, wo in einem Redebeitrag über die aktuelle Situation des Projektes berichtet wurde.

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Freiräume | Kultur

Prozessbeginn wegen Hausbesetzung

29. Januar 2013 - 14:48 Uhr

Nach Angaben des Libertären Netzwerkes beginnt am Mittwoch in Dresden der Prozess gegen mehrere Menschen, die im März 2009 ein bis heute leerstehendes Gebäude der Deutschen Bahn im Dresdner Hechtviertel besetzt hatten. Nur sieben Stunden nach dem Beginn der Besetzung stürmte eine Einsatzhundertschaft der Polizei das Gebäude, zerstörte das Inventar und nahm von den insgesamt 18 im Haus verbliebenen Personen die Personalien auf. Während der Räumung wurden mindestens drei Menschen durch Hundebisse verletzt, eine Person erlitt durch Schläge von Beamten eine Kopfverletzung.

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Freiräume

Unigebäude wiederbesetzt

14. Januar 2013 - 12:29 Uhr - Eine Ergänzung

Im Streit um die von der Unileitung für den 11. Januar veranlasste Räumung des Freiraumprojektes „KOK16“ haben Studierende noch am gleichen Tag reagiert und die Räumlichkeiten wiederbesetzt. Vorausgegangen war ein Sachverständigengutachten, wonach durch die elektrischen Anschlusskästen in den seit fast zwei Jahren genutzten Baracken „akute Brandgefahr“ besteht. Als Reaktion auf die Kritik an der kurzfristig angesetzten Räumung, bot die Universität den Studentinnen und Studenten Unterstützung beim Transport der in den Gebäuden befindlichen Gegenstände an. Da es im Augenblick aufgrund eines „akuten Raummangels“ jedoch keine freien Ersatzräume gäbe, stehen mehrere freiwillige Initiativen von Studierenden auf der Straße. Die Pressesprecherin der TU, Kim-Astrid Magister, bekräftigte jedoch, dass den Studierenden von der Universität „zeitnah“ neue Räume zur Verfügung gestellt werden sollen.

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Freiräume

TU Dresden beendet Freiraumprojekt

10. Januar 2013 - 13:00 Uhr - 3 Ergänzungen

Nachdem die Verwaltung der TU Dresden gemeinsam mit dem Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) Anfang November die Nutzung von zwei alten Baracken, die im Zuge einer mehrmonatigen Besetzung eines Hörsaals vor drei Jahren erkämpft worden waren, stark eingeschränkt hatte, wurde dem Dresdner StuRa wenige Tage vor den Weihnachtsferien eine Räumung bis zum 11. Januar mitgeteilt. Als Begründung für die ersatzlose Streichung wurden von den Verantwortlichen brandschutztechnische Gründe genannt, so sollen die zu Nachtspeicheröfen umgebauten Kachelöfen nach Einschätzung von Experten eine Brandgefahr darstellen.

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