Wasser für Alle! Kapitalismus trockenlegen
1. Mai 2024 - 10:26 Uhr
Gastbeitrag der Gruppe Ende Gelände Dresden
Seit Februar besetzen Aktivist:innen den Wald, der für die Erweiterung des Tesla-Werks in Grünheide gerodet werden soll. Im Bündnis „Tesla den Hahn abdrehen“ haben sich lokale Gruppen und Menschen zusammengeschlossen, um dem Widerstand gegen Tesla in verschiedensten Aktionsformen Ausdruck zu verleihen. Eines der gemeinsamen Anliegen ist dabei, Wassersicherheit lokal und in globaler Solidarität zu erkämpfen. Während Wasserkämpfe von sozialen Bewegungen weltweit schon lange geführt werden, sind sie in den letzten Jahren erst in Europa angekommen (1 | 2 ). Wasserknappheit und Überschwemmungen nehmen durch die Klimakrise dramatisch zu und werden durch kapitalistisches und (neo-) koloniales Wirtschaften weiter befeuert. Die Thematik bietet viele lokale Anknüpfungspunkte, die wir mit emanzipatorischen Kämpfen besetzen können und sollten. In diesem Beitrag wollen wir auf drei Beispiele der Region eingehen: LEAG im Lausitzer Braunkohlerevier, Tesla und die Ansiedlung von ESMC in Dresden.