Alle Artikel zum Thema: Internationalismus

Kultur | News

12.03.2009 Lesung im AZ Conni

6. März 2009 - 12:43 Uhr

Barrieren durchbrechen!: Israel/Palästina: Gewaltfreiheit, Kriegsdienstverweigerung, Anarchismus“
Wann? 12. März 2009, 20.00 Uhr
Wo? AZ Conni Dresden
Wer? Sebastian Kalicha

Israel/Palästina: Am Rande des Abgrunds – oder Aufbruch zu anderer Zukunft?

Ist eine gerechte und friedliche Lösung des Nahostkonflikts realistisch oder sind die Hindernisse auf dem Weg dahin bereits unüberwindbar? In der palästinensischen Westbank baut Israel eine groß angelegte, geopolitisch motivierte Barriere(Mauer). Zwischen Israel und Gaza herrscht offener oder verdeckter Krieg. Gegen die Sperranlage hat sich in den letzten Jahren durch die Anwendung direkter gewaltfreier Aktionen eine neue Graswurzelbewegung in den Gemeinden der palästinensischen Westbank und bei israelischen Solidaritätsgruppen entwickelt. Die AktivistInnen durchbrechen im gemeinsamen Widerstand Barrieren der Abschottung und der gegenseitigen Ignoranz.

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Antifa | Kultur | News

02.02.2009 Veranstaltung zu Abschiebehaft

25. Januar 2009 - 14:21 Uhr

Abschiebehaft. Ein Umgang mit Flüchtlingen in Deutschland

Wann? 2. Februar, 19.00 Uhr
Wo? Gerhart-Potthoff-Bau TU Dresden; Raum 361

Na dann gute Reise…

So verabschieden wir uns von Menschen, die ihren wohlverdienten Urlaub antreten, und es ist durchaus ehrlich gemeint. Einen zynischen Beigeschmack erhält dieser Wunsch allerdings spätestens dann, wenn diese Reise nicht freiwillig angetreten wird. Jährlich sind es fast 10.000 Menschen, die diese unfreiwillige Reise antreten müssen, weil sie aus Deutschland abgeschoben werden. Vorangegangen ist dieser Abschiebung in vielen Fällen eine Abschiebehaft, die bis zu 18 Monaten dauern kann. Menschen kommen ins Gefängnis, deren einziges „Verbrechen“ der Wunsch nach einem besseren Leben ohne Krieg, Armut und Verfolgung ist.

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Freiräume | Kultur | News | Soziales

Filmtipp: Un Poquito de Tanta Verdad / A Little Bit of So Much Truth

13. Januar 2009 - 09:46 Uhr - 3 Ergänzungen

Nach Streiks von Lehrerinnen und Lehrern für höhere Löhne und verbesserte soziale Bedingungen in Oaxaca, einem der ärmsten mexikanischen Bundesstaaten, solidarisierten sich große Teile der Bevölkerung mit den Streikenden. Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, besetzten sie den Zocalo (zentraler Platz) in der Provinzhauptstadt Oaxaca. Daraufhin versuchten am 14. Juni 2006 mehrere tausend Polizisten vergeblich den Platz zu räumen. In den Folgetagen gründete sich mit der APPO eine so genannte Volksversammlung der Völker Oaxacas um die verschiedenen Teile der Protestbewegung zu vereinen. Ihr gemeinsames Ziel war es, Provinzgouverneur Ulises Ruiz Ortiz zum Rücktritt zu bewegen. Diesem wurde Wahlbetrug und Korruption vorgeworfen. Neben dem Sitz der Provinzregierung, besetzten sie in den Wochen darauf mehrere Radio -und eine TV Station und sendeten von da an über Radio landesweit aus der besetzten Stadt. Nach tödlichen Schüssen auf Bradley Will einem amerikanischen Reporter von Indymedia am 27. Oktober beendete zwei Tage später die mexikanische Bundespolizei gemeinsam mit dem Militär die monatelange Besetzung der Stadt.

Der Film zeigt die Ereignisse aus der Sicht der Protestierenden und vermittelt dadurch einen vielseitigen Einblick in soziale Kämpfe in Lateinamerika und die Repression von staatlicher Seite.

Bestellen könnt ihr den Film im sehr gut sortierten Shop von: Cine Rebelde.


Kultur | News

14.01.2009 Buchlesung + Film

9. Januar 2009 - 13:25 Uhr

Ein Abend mit dem vokü.cartonage.team

Wann? 14. Januar, 20.00 Uhr
Wo? AZ Conni Dresden

vokü.cartonage eröffnet das Neue Vokü-Jahr am 14. Januar und serviert zu den üblichen Gaumenfreuden diesmal einen doppelten Nachtisch in Form einer Buchlesung + Film.

Saad Latif Abdul Sattar ist Iraker, 46 Jahre alt, Bauingenieur und lebt seit Dezember 2002 als Asylbewerber mit dem Status der Duldung in Deutschland.

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Nazis | News

Erneute antiziganistische Demonstration in Litvínov (Tschechien)

14. Dezember 2008 - 21:32 Uhr - 4 Ergänzungen

Nazikundgebung in Litvínov (13.12.2008)In Litvínov demonstrierten gestern erneut ca. 100 BürgerInnen und Neonazis der rechten Arbeiterpartei „Dělnická Strana“ (DS). In einem Park nahe des Stadtzentrums wurde auf einer angemeldeten Kundgebung die Entlassung des Bürgermeisters und korrupter Beamter gefordert. Der anwesenden Polizei wurde mehrmals mit Rufen, wie „ACAB“ und „Odpor, Odpor“ (Widerstand, Widerstand) begegnet. Im Anschluss gingen sie trotz Verbot mit Polizeibegleitung nach Janov, wo sie Kerzen in Erinnerung an den 17.11.2008 niederlegten. Damit wollten sie an die Polizeigewalt gegen angeblich friedliche DemonstrantInnen erinnern. In Janov kam es dann zu Wortgefechten zwischen ihnen und dem Romas. Die Polizei konnte erneute Auseinandersetzungen nur verhindern, in dem sie die Neonazis kesselte und mit einem Bus wieder zurück nach Litvínov brachte.

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Kultur | News

17.12.2008 Film und Diskussion

11. Dezember 2008 - 11:45 Uhr

„Umoja – Das Dorf der Frauen“

Wann? 17. Dezember 2008, 20.00 Uhr
Wo? Kino Casablanca Dresden
Wer? VertreterInnen des Projektes „Cabana – Dialog der Kulturen

Am Rande des Samburu-Nationalparks in Kenia liegt Umoja – auf den ersten Blick ein ganz normales Dorf in der afrikanischen Savanne: Einfache Lehmhütten auf trockener roter Erde, Kinder spielen, Ziegen meckern. Und doch ist hier alles anders: In Umoja leben ausschließlich Frauen!

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Kultur | News

18.12.2008 Politische Weihnachtsfeier des ENS – Film und Diskussion

11. Dezember 2008 - 11:32 Uhr

„Digitale Handarbeit – Chinas Weltmarkfabrik für Computer“

Wann? 18. Dezember 2008, 19.00 Uhr
Wo? veränderbar Dresden, Görlitzer Straße 42
Wer? VertreterInnen von WEED und der chinesischen Organisation SACOM

Junge Frauen bauen in Chinas Weltmarktfabriken Computer für den US-amerikanischen und europäischen Markt zusammen. Ihre ohnehin prekären Jobs sind nun in Folge der Finanzkrise bedroht.

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Antifa | News

Dresden: Spontandemonstration nach Mord an linkem Jugendlichen in Athen (Update 10.12.)

10. Dezember 2008 - 12:00 Uhr - 7 Ergänzungen

In Dresden demonstrierten heute knapp 50 Menschen spontan gegen die Ermordung des 15jährigen Alexis Grigoropoulos, der nach einer verbalen Auseinandersetzung mit einer Polizeieinheit im alternativen Viertel Exarchia von einem der Beamten erschossen wurde.
Daraufhin kam es in ganz Griechenland zu schweren Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und staatlichen Sicherheitskräften.

Die Demonstration in Dresden begann am Goldenen Reiter und lief über die Hauptstraße ins so genannte Szeneviertel Neustadt, wo sich die Demonstration schließlich auflöste. Die TeilnehmerInnen richteten sich mit ihren Sprechchören gegen den Ausbau der Inneren Sicherheit und staatliche Repression in Europa. Außerdem verteilten sie Flugblätter an Passanten, um auf die aktuelle Situation in Griechenland hinzuweisen.

(Update 10.12.08)

Bereits am frühen Sonntag Abend hatten Unbekannte die Fassade des Verwaltungsgerichtes verziert und mehrere Scheiben eingeworfen. Außerdem wurden nach Polizeiangaben am frühen Montag Abend an einem Gebäude an der Reichenbachstraße ebenfalls Schriftzüge mit Bezug zu den Ereignissen in Griechenland festgestellt.