Alle Artikel zum Thema: Internationalismus

Soziales

Recht auf Rohstoff? Recht auf Leben! Veranstaltungsreihe in Dresden

18. November 2016 - 10:46 Uhr

Von heute an finden in Dresden mehrere Veranstaltungen des INKOTA-Netzwerkes statt, die sich mit dem Abbau von Rohstoffen und den damit verbundenen Folgen für Menschen und die Umwelt beschäftigen wollen. Ob Öl, Gol, Platin, Kupfer oder Coltan, überall auf der Welt werden tagtäglich Rohstoffe abgebaut und genutzt. Doch wieviel davon wird wirklich benötigt und wer setzt sich für den Schutz des Planeten und die Wahrung von Menschenrechten ein? Die Frage nach einem zukunftsfähigen und nachhaltigen Umgang mit Rohstoffen ist dabei zugleich eine Frage nach Verantwortung. Mit Filmen, Gesprächen und einem Workshop soll dazu bis zum 30. November in insgesamt fünf Veranstaltungen ein Einblick in die Lebensrealität vieler Menschen gegeben und gemeinsam über Lösungsmöglichkeiten diskutiert werden.

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Antifa

Heute vor 80 Jahren: Beginn des Spanischen Bürgerkriegs

16. Juli 2016 - 22:39 Uhr - Eine Ergänzung

Am Tag genau vor 80 Jahren begann in Spanien der Bürgerkrieg zwischen der im Februar 1936 demokratisch gewählten Volksfrontregierung der Zweiten Spanischen Republik und den rechtsgerichteten Putschisten unter General Francisco Franco. Auf Seiten der Republik gaben später Hinterbliebenenverbände als vorläufige Zwischenbilanz die konkrete Zahl von 143.353 „Verschwundenen“ an. Nach seinem Sieg im April 1939 regierte Franco mit Unterstützung des Westens noch bis 1975.

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Soziales

Straßenumbenennung in Löbtau

17. Juni 2016 - 12:19 Uhr

In Erinnerung an die feministische Lenca-Aktivistin Berta Isabel Cáceres Flores wurde in der Nacht vom 16. auf den 17. Juni die Löbtauer Columbusstraße umbenannt. Damit will die Gruppe „Antikoloniale Aktion“ an die Arbeit der Aktivistin erinnern, die am 3. März in ihrem Haus von Unbekannten ermordet worden war. Zugleich unterstützt die Gruppe die Forderungen von COPINH nach einer unabhängigen Untersuchung der Morde und einem sofortigen Ende des Staudammprojektes „Agura Zarca“. Berta Cáceres hatte in Honduras mit der Organisation COPINH (Rates der Basis- und Indigenenorganisation von Honduras) für die Rechte der indigenen Bevölkerung und gegen Kapitalismus, Patriarchat und Rassismus gekämpft. Menschenrechtsgruppen und Familienangehörige vermuten, dass hinter der Tat einlussreiche Militärs, regierungsnahe Kreise und eine mächtige Unternehmerfamilie stehen könnten.

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News

Jin, Jiyan, Azadi – Frauen, Leben, Freiheit

15. Mai 2015 - 20:38 Uhr

Einem Aufruf der Gemeinschaft der freien Frauen Kurdistans (KJAR), der Kurdischen Jugend Dresden und der Gruppe Ausser Kontrolle für ein „Stopp der Vergewaltigungskultur im Iran und überall!“ folgten am Mittwoch etwa 70 Menschen. Am Dr. Külz-Ring erinnerten sie in Redebeiträgen an die 25jährige Kurdin Farinaz Khosrewani, die am 4. Mai aus Angst vor einer Vergewaltigung aus dem 4. Stock eines Hotels im iranischen Mahabad sprang und auf der Stelle verstarb. Kurdischen Medienberichten zufolge soll es sich bei dem mittlerweile festgenommenen Verdächtigen um einen Beamten des iranischen Geheimdienstes gehandelt haben. Offizielle iranische Quellen sprachen hingegen von einem „privaten Qualitätsmanager für Hotels“.

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Kultur

„MOVE IT!“ Filmfestival gestartet

5. November 2014 - 00:57 Uhr

Seit gestern findet noch bis zum Sonntag im Neustädter Thalia Kino wieder das „MOVE IT!“-Filmfestival unter dem Motto „Einhorn. Eine Welt?“ statt. In seiner 10jährigen Jubiläumsausgabe haben die Macherinnen und Macher das Festival nicht nur um einen Tag verlängert, sondern sich zugleich in diesem Jahr auch gleich vier Themenschwerpunkte gesetzt. Die insgesamt 20 noch bis Sonntag gezeigten Filme widmen sich neben dem schon aus dem vergangenen Jahr bekannten Thema der FairCulture, auch neuen Themenkomplexen. So soll sich in der Rubrik Sex/Gender/Identity mit Fragen der geschlechtlichen Identität auseinandergesetzt und dazu die Perspektive Trans- und Intersexueller Menschen aufgezeigt werden. Während „Postcolonial Perspectives“ versucht, einen Blick auf „kulturelle Relikte“ der Kolonialgeschichte zu werfen werden bei „Art of Rebellion“ zeitgenössische Protestformen anhand von aktuellen Beispielen aus Syrien und Ägypten sichtbar gemacht.

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News

Kobanê ist überall

10. Oktober 2014 - 22:49 Uhr - Eine Ergänzung

Im Anschluss an eine Kundgebung für die vom Islamischen Staat (IS) attackierte syrische Grenzstadt Kobanê kam es heute am frühen Abend in Dresden zu einer Spontandemonstration, die vom Dr. Külz-Ring bis zum Dresdner Hauptbahnhof zog (Bilder). In Redebeiträgen, sowie auf Transparenten und Flugblättern wiesen die etwa 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf das Schicksal von mehreren tausend Menschen in der von dem IS eingeschlossenen Stadt hin und forderten internationale Hilfe und Unterstützung für die seit mehreren Wochen kämpfenden Menschen der kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG). Nach einer Mitte September gestarteten Großoffensive, begann der IS am 28. September mit dem Angriff auf das Stadtgebiet der strategisch bedeutenden Stadt.

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Antifa

„Heute haben wir gesiegt“ – der 1. Mai in Ústí nad Labem

6. Mai 2014 - 15:55 Uhr - 2 Ergänzungen

Am ersten Mai trafen sich in Ústí nad Labem fast alle politischen Spektren, um angesichts der Wahlen zum Europaparlament für sich zu werben. Auch 250 Nazis aus verschiedenen Ländern Europas marschierten durch die Innenstadt (Fotos 1 | 2). Doch anders als in den vergangenen Jahren, blieben die Roma und Romnja in diesem Jahr nicht zu Hause. Zum ersten Mal gingen sie gemeinsam mit Antifaschistinnen und Antifaschisten auf die Straße, um gegen den Aufmarsch zu demonstrieren.

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Soziales

Kampagne für Entschädigungszahlungen gestartet

15. April 2014 - 13:22 Uhr

Am 24. April 2013 kamen bei einem der größten Fabrikunglücke in den letzten 100 Jahren über 1.100 Menschen ums Leben, mehr als 1.500 wurden bei dem Einsturz des Rana Plaza in Bangladesh zum Teil schwer verletzt. Bis heute weigern sich viele der dort produzierenden Textilunternehmen, in einen Entschädigungsfonds einzuzahlen. Der von der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) kontrollierte Fonds war eingerichtet worden, um die Überlebenden und Hinterbliebenen finanziell zu entschädigen. Von den benötigten 40 Millionen Dollar sind bislang jedoch erst 7 Millionen zusammenkommen und das obwohl in dem eingestürzten neungeschossigen Gebäude zahlreiche namhafte Unternehmen ihre Bekleidung für den europäischen und amerikanischen Markt produzieren ließen. Das südostasiatische Land gilt nach China als zweitgrößter Textilexporteur der Welt, etwa 60 Prozent der dort produzierten Bekleidung ist für den europäischen Markt bestimmt.

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Soziales

Nachrichten aus dem Süden Europas – Griechenland (3)

30. Januar 2014 - 12:17 Uhr - Eine Ergänzung

Dass die durch die Troika angeordneten Sparmaßnahmen in Südeuropa für die Menschen in den von „notwendigen Strukturanpassungen“ betroffenen Ländern keineswegs zu Verbesserungen führt, dürfte hinlänglich bekannt sein. Nach unserem ersten Interview und einem Bericht über die geplante Schließung öffentlicher Rundfunkanstalten in Griechenland, soll sich der folgende Aufruf (*.pdf) des ‚Kollektivs kosmotique‘ mit dem Zu­sam­men­bruch der Ge­sund­heits­ver­sor­gung und der daraus entstandenen Selbst­or­ga­ni­sa­ti­on in So­ci­al Cli­nics of So­li­da­ri­ty auseinandersetzen. Der Text soll euch einen Eindruck davon geben, was genau unter Nachrichten zu verstehen ist, die weitere Strukturanpassungen und Reformbemühungen fordern.

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