Alle Artikel zum Thema: Hausfriedensbruch

Ökologie

Gerichtsstreit um Hörsaalbesetzung endet bevor überhaupt begonnen

9. September 2020 - 11:01 Uhr - Eine Ergänzung

Im letzten Jahr besetzten Aktivist:innen den zentralen Hörsaal der TU Dresden. Unter dem Motto „HSZ fürs Klima“ wollten sie mit der Aktion eine stärkere Thematisierung und konkrete Umsetzung von Klimapolitik in der Hochschule erreichen. Parallel zur Besetzung wurde der Universität ein entsprechend ausgearbeiteter Forderungskatalog vorgelegt. Nach wenigen Tagen Besetzung wurde der Hörsaal durch Beamt:innen der Dresdner Polizei geräumt. Die Hochschulleitung stellte im Nachgang Anzeigen gegen einzelne Aktivist:innen, die sich an der Aktion beteiligt hatten. Kurz vor Prozessbeginn an vergangenen Montag teilte das Rektorat der TU-Dresden jedoch mit, die Anzeigen nicht aufrecht erhalten zu wollen.

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Freiräume

Erneut Hausbesetzung in Dresden Neustadt

12. Juli 2020 - 22:58 Uhr - Eine Ergänzung

Am Sonntagvormittag besetzte eine Gruppe Jugendlicher ein Haus auf dem Bischofsweg. Die Aktivist:innen, die sich auf Twitter den Namen Leerstandbewohner*nnen geben, wollten damit auf Leerstand, überteuerte Mieten und fehlende Freiräume für Jugendliche aufmerksam machen. Die symbolisch angelegte Aktion wurde am Nachmittag für beendet erklärt und die Rund 50 Teilnehmer:innen verließen die Versammlung vor dem Objekt. Aufgrund von Plakaten, die am oberen Bereich des Hauses angebracht waren, hat die Polizei Sachsen ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Hausfriedensbruchs eingeleitet. Nach Informationen des „Neustadt-Ticker“ war das Gebäude vor rund 30 Jahren bereits schon einmal besetzt worden.

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Freiräume | Soziales

Vier Tage gelebte Utopie enden mit Polizeieinsatz

26. Januar 2020 - 17:47 Uhr - 3 Ergänzungen

Bereits am Mittwoch räumte die Polizei Sachsen mit 200 Einsatzkräften die vier Tage zuvor besetzten Villen auf der Königsbrücker Straße 12-16. Da sich mehrere Besetzerinnen und Besetzer auf den Dächern der seit mehreren Jahren ungenutzt leerstehenden Gebäude zurückgezogen hatten, musste das SEK Amtshilfe leisten. Den ganzen Tag über fanden sich mehrere hundert Personen vor dem Haus ein, um ihre Solidarität mit der Gruppe „Wir besetzen Dresden“ auszudrücken. Dabei kam es immer wieder zu kleineren Rangeleien mit der Polizei. Nach Beendigung des mehrstündigen Polizeieinsatzes, zogen mehrere hundert Personen unangemeldet durch die Dresdner Neustadt. Im Laufe des Tages kam es nach Polizeiangaben zu insgesamt sechs Ingewahrsamnahmen.

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