Alle Artikel zum Thema: Dresden

Soziales

„Teilhabe ist nicht verhandelbar“– Demonstration gegen „Liste der Grausamkeiten“ in Dresden

4. Dezember 2024 - 19:09 Uhr

Pappschild mit der Aufschrift "Kürzt die Reichen nicht die Kurzen"

Die von Oberbürgermeister Hilbert anvisierten Kürzungen am Dresdner Haushalt stoßen auf viel Ablehnung. Das zeigte sich einmal mehr am 21. November bei der Kundgebung des Bündnis gegen Kürzungen Dresden, ein Bündnis aus Gewerkschaften, Sozialverbänden, Trägern der Jugend- und Sozialarbeit, und zahlreicher weiterer Gruppen. Zwischen 2500 und 3000 Menschen fanden sich vor dem Dresdner Rathaus ein, um gegen die Kürzungspolitik zu demonstrieren, darunter viele Kinder und Jugendliche sowie betroffene Einrichtungen aus Sozialem und Kultur.

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Nazis

Nazigruppe sucht (und bekommt) Stress in der Dresdner Neustadt

18. November 2024 - 17:05 Uhr

Wie der Sächsischen Zeitung am 17. November zu entnehmen war, soll es am frühen Abend des 16. Novembers zu einem tätlichen Angriff in der Dresdner Neustadt gekommen sein. Drei junge Menschen (16, 18, 19) seien von einer siebenköpfigen Gruppe mit „Schlagstöcke[n] und Pfefferspray“ angegriffen und verletzt worden. Hierbei beruft sich die SäZ auf eine Polizeimeldung vom Vorabend. Die Bewohner*innen und Besucher*innen des Viertels haben allerdings andere Erfahrungen gemacht.

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Feminismus | News

Dresdner „Cousine“ hilft Pol*innen bei Abtreibungen

22. Oktober 2024 - 11:22 Uhr

Das polnische Wort "kuzynka", dahinter sind Papayas abgebildet

Seit die rechte Partei PiS in Polen regiert hat, sind Schwangerschaftsabbrüche dort fast unmöglich. Mehrere Schwangere starben seitdem, weil Ärzt*innen aus Angst vor Kriminalisierung sogar medizinisch notwendige Abtreibungen nicht durchführen wollten. In Polen demonstrierten immer wieder Tausende gegen die rigide und mörderische Abtreibungspolitik. Auch seit die PiS nicht mehr regiert, ist das Gesetz nicht gelockert worden.

Doch haben sich in Europa in den letzten Jahren viele solidarische Gruppen gegründet, um ungewollt Schwangere aus Polen bei Abbrüchen im europäischen Ausland zu unterstützen, etwa in Prag, Leipzig, Berlin und Wien. Seit diesem Jahr gibt es eine solche Gruppe auch in Dresden, die „Kuzynka z Drezna“- Cousine aus Dresden.

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Antifa

Solidarität mit Maja – Scharfe Kritik an Nacht-und-Nebel-Auslieferung

30. Juni 2024 - 18:13 Uhr

Blick auf die Augustusbrücke in Dresden: Links ein blaues Polizeiauto mit Kamera auf dem Dach, in der Mitte Polizeibeamte vor einer Demonstration mit einem pinken Transparent mit der Aufschrift "Free Maja"

Am Samstag Abend versammelten sich etwa 150 Personen kurzfristig auf dem Schlossplatz in Dresden. Der Anlass: In der Nacht von Donnerstag zu Freitag wurde Maja T., ein*e 23-jährige*r Antifaschist*in, die*der in der JVA Dresden in U-Haft saß, nach Ungarn ausgeliefert. „Free Maja“ lautete die Forderung auf dem Fronttransparent der Demonstration. Die Demonstrant*innen zogen erst durch die Innenstadt und anschließend in die Neustadt, um gegen die Auslieferung an sich und das in diesem Fall besonders fragwürdige Vorgehen einiger deutscher Behörden zu protestieren.

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Nazis

Neonazi Max Schreiber zu Bewährungsstrafe verurteilt

28. Juni 2024 - 09:07 Uhr

Eine Straße mit Bäumen und parkenden Autos. Im Hintergrund, der Neubau des Amtsgericht Dresden, sowie der Altbau vom Landgericht.

Der Neonazi Max Schreiber (NPD, Freie Sachsen) wurde heute am Amtsgericht Dresden zu eine Haftstrafe von einem Jahr und zwei Monaten verurteilt. Sein Bruder Moritz erhielt eine Freiheitsstrafe von zehn Monaten. Beide Strafen wurden zur Bewährung auf zwei Jahre ausgesetzt.

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Lesens-/Sehenswert

Keine Zusammenarbeit mit autoritären und antisemitischen Gruppen!

4. Juni 2024 - 12:08 Uhr

Gemeinsame Stellungnahme zum „Roten Aufbruch“: Als Teil einer emanzipatorischen und antiautoritären radikalen Linken lehnen wir die hier aufgezeigten Kernelemente autoritär-kommunistischer Strömungen, wie einen Geschichtsdeterminimus, eine instrumentelle Staatsaufassung, Avantgardekonzepte wie auch die Legitimation von völkischen Ideologien und Antisemitismus enschieden ab!

Quelle: de.indymedia.org, 02.06.2024


Events | Ökologie | Soziales

Wasser für Alle! Kapitalismus trockenlegen

1. Mai 2024 - 10:26 Uhr

Banner vor dem Kulturpalast mit der Aufschrift "Wasser für alle - Kapitalismus trocken legen"

Gastbeitrag der Gruppe Ende Gelände Dresden

Seit Februar besetzen Aktivist:innen den Wald, der für die Erweiterung des Tesla-Werks in Grünheide gerodet werden soll. Im Bündnis „Tesla den Hahn abdrehen“ haben sich lokale Gruppen und Menschen zusammengeschlossen, um dem Widerstand gegen Tesla in verschiedensten Aktionsformen Ausdruck zu verleihen. Eines der gemeinsamen Anliegen ist dabei, Wassersicherheit lokal und in globaler Solidarität zu erkämpfen. Während Wasserkämpfe von sozialen Bewegungen weltweit schon lange geführt werden, sind sie in den letzten Jahren erst in Europa angekommen (1 | 2 ). Wasserknappheit und Überschwemmungen nehmen durch die Klimakrise dramatisch zu und werden durch kapitalistisches und (neo-) koloniales Wirtschaften weiter befeuert. Die Thematik bietet viele lokale Anknüpfungspunkte, die wir mit emanzipatorischen Kämpfen besetzen können und sollten. In diesem Beitrag wollen wir auf drei Beispiele der Region eingehen: LEAG im Lausitzer Braunkohlerevier, Tesla und die Ansiedlung von ESMC in Dresden.

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Antifa | Nazis

Fragmente und Frequenzen: Das Dresdner Industriegelände im Nationalsozialismus.

6. Februar 2024 - 11:26 Uhr

Anlässlich eines Podiumsgespräches zur Dresdner Erinnerungskultur im Club Objekt Klein a am 7. Februar 2024 sprach addn.me mit der Gruppe Fragmente & Frequenzen. In der Diskussion mit Barbara Lubich von der AG Erinnern des Zentralwerk Dresden und Dr. David Klein vom Kulturamt Dresden wird die Gruppe ihre Forschungsergebnisse zum Industriegelände während des Nationalsozialismus vorstellen. 

Wie seid ihr zu diesem Thema gekommen? Wer seid ihr? 

Lieben Dank für die Anfrage und euer Interesse. Wir sind ein Zusammenschluss verschiedener Leute, die sich darüber gewundert haben, wie wenig man doch über die Geschichte des Industriegeländes weiß. Einige von uns haben auf der Meschwitzstraße Räume gemietet, da brannte die Frage nach der Historie schon lange unter den Nägeln. Und die Clubs und Off-Locations im Industriegelände werden jedes Wochenende von hunderten Menschen besucht. So machen seit Jahren viele Gerüchte und Halbwissen um das Areal die Runde.

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Antifa

Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus – der 27. Januar in Freital und Dresden

5. Februar 2024 - 21:21 Uhr

Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau durch die Rote Armee befreit. Der Tag ist in Deutschland seit 1996 Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Seit 2005 ist der 27. Januar zudem internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust. An vielen Orten in ganz Sachsen fanden Veranstaltungen in Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus statt. 

Die Stadt Freital sorgte im Zusammenhang mit der geplanten Gedenkveranstaltung am 27. Januar bereits im Vorfeld für bundesweites Aufsehen. Der ehemalige CDU-Politiker und Oberbürgermeister Uwe Rumberg von der Wählervereinigung Konservative Mitte hatte zunächst den Umstand, dass in diesem Jahr ein Vertreter der AfD auf der städtischen Veranstaltung sprechen würde, verteidigt und nach anhaltender Kritik, u.a. vom Internationalen Auschwitz Komitee die Veranstaltung ganz abgesagt.

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