Alle Artikel zum Thema: Deutsche Stimme

Nazis

Nazi-Event in Ostritz an der Neiße

15. August 2017 - 20:44 Uhr

Am vergangenen Wochenende haben nach Angaben der Veranstalter etwa 120-150 Personen das 2. „Ostsächsische Sport- und Familienfest“ auf dem Gelände des Hotels „Neisseblick“ in Ostritz besucht. Bereits im letzten Jahr bewarb die rechtsradikale Gruppe „StreamBZ“ aus Bautzen gemeinsam mit der „Brigade 8“ aus Weißwasser die erste Auflage dieser Veranstaltung, welche im September 2016 am Quitzdorfer Stausee stattfand. Das Gelände des Eigentümers Helge Redeker war in der Vergangenheit immer wieder Austragungsort rechtsradikaler Großveranstaltungen – so zum Beispiel im Juni 2010, als die JN den von mehreren hundert Teilnehmerinnen und Teilnehmern besuchten Sachsentag organisiert hatte. Der Eigentümer ist ebenfalls durch einschlägige Aktivitäten in der rechten Szene bekannt – nach seiner DSU-Kandidatur 2009 bei den Kommunalwahlen folgten Auftritte und Teilnahmen bei revanchistischen und geschichtsrevisionistischen Veranstaltungen sowie Funktionärsposten bei verschiedenen rechtsradikalen Gruppen, u. a. dem „Verein Dichterstein Offenhausen“, welcher bereits 1999 wegen klarer Bezüge und Wiederbetätigung der nationalsozialistischen Ideologie verboten wurde.

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Nazis

Kein Konto für die „Deutsche Stimme“

14. Dezember 2013 - 22:02 Uhr

Während in Dresden im Januar das Verwaltungsgericht die Ablehnung einer Kontoeröffnung eines Kreisverbandes der NPD durch die Ostsächsische Sparkasse für rechtswidrig erklärt hatte, scheiterte das Presseorgan der NPD, der Verlag der „Deutschen Stimme“ aus Riesa, Ende November vor dem Oberverwaltungsgericht in Bautzen mit seiner Klage wegen fehlender Gleichbehandlung. Das Urteil ist inzwischen rechtskräftig.

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Lesens-/Sehenswert

Sieg der Vernünftigen

23. November 2012 - 12:05 Uhr

In der sächsischen Kleinstadt Gröditz macht die NPD gegen ein Heim für Asylbewerber mobil. Die Stadt will dagegen vorgehen. Und macht fleißig mit.

Quelle: taz (04.07.2012)


Lesens-/Sehenswert

Mit Freibier in die Pleite: Abschiedsparty mit der „Lunikoff Verschwörung“ für den Chef des NPD-Propagandaversandes

27. September 2012 - 17:13 Uhr

Die Sanierung des angeschlagenen NPD-Parteiverlages Deutsche Stimme scheint schiefgelaufen. Jedenfalls nimmt der Geschäftsführer Eckart Bräuniger am Samstag seinen Hut. Den Abschied versüßt man ihm mit einer Party: Neben 200 Litern Freibier werden Rechtsrockbands wie „Die Lunikoff Verschwörung“ oder „Sachsonia“ den Gästen in Riesa einheizen. Vielleicht zum letzten Mal.

Quelle: Endstation Rechts (26.09.2012)


Lesens-/Sehenswert

Für 140.000 Euro: NPD-Chefs Apfel und Pastörs sichern Einfluss auf Deutsche Stimme

22. August 2012 - 21:36 Uhr

Der Medienrummel um den „Fall Drygalla“ und das Pressefest der Deutschen Stimme ließ eine kurze Meldung in den Hintergrund treten, die ordentlich Zündstoff birgt: Mit 140.000 Euro der sächsischen NPD erkauften sich die beiden Spitzenkader Apfel und Pastörs weitreichenden politischen Einfluss im parteieigenen Verlag. Offenbar sollen mögliche Gegner der momentanen Parteistrategie bereits im Vorfeld mundtot gemacht werden.

Quelle: Endstation Rechts (15.08.2012)


Nazis

Die Wölfe heulen wieder

29. Juni 2011 - 02:49 Uhr - Eine Ergänzung

Wie das ART Dresden auf seiner Seite berichtet, soll am Freitag im ehemaligen Nubeatzz Club auf der Erfurter Straße 12 ein Konzert mit der 1997 gegründeten rechtsoffenen Hooliganband „Kategorie C“ und der patriotischen Rapperin Dee Ex stattfinden. Die Band, die inzwischen unter dem Namen „Hungrige Wölfe“ auftritt, ist schon seit Jahren fest in der norddeutschen Rechtsrock-Szene verankert. Der Kopf der Gruppe ist Sänger Hannes Ostendorf, Bruder des Blood and Honour-Aktivisten Henrik Ostendorf, welcher zuletzt als Geschäftsführer des Deutsche Stimme Verlags in Riesa tätig gewesen ist. Zwei der Bandmitglieder spielten nach Recherchen von „Turn it down!“ in der Vergangenheit in der rechten Band Boots Brothers und der Blood & Honour-Vorzeigeband Nahkampf. Letztere hatten ihre erste CD den inhaftierten Nazis Christian Worch, Gottfried Küssel und Gerhard Lauck gewidmet und veröffentlichten 2001 eine Split-CD mit der russischen Naziband Kolovrat.

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Militärhistoriker veröffentlicht Bücher bei Neonazis

18. Juli 2010 - 08:41 Uhr - Eine Ergänzung

Wie die Sächsische Zeitung am vergangenen Donnerstag berichtete, veröffentlichte Wolfgang Fleischer, ein Mitarbeiter des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr in Dresden, ein Buch mit dem Titel „Sachsen 1945“ im „Deutsche Stimme“ (DS) Verlag aus Riesa. Doch das aktuelle Buch von Fleischer ist nicht das einzige, welches bei der DS angeboten wird. Ein Blick in das „nationale Warenhaus“ verrrät eine lange Liste an Publikationen Fleischers.

Die DS ist das Presse- und Vertriebsorgan der NPD. Der Verlag publiziert eine Monatszeitung und unterhält einen Online-Versandhandel mit NS-Devotionalien, Musik und bei Rechten beliebten Klamotten. Unregelmäßig veranstaltet die Deutsche Stimme ein so genanntes Pressefest, wo rechte Szenebands gemeinsam mit Funktionären der NPD auftreten. Zuletzt kamen dazu im August 2006 mehrere tausend Nazis nach Dresden-Pappritz. In diesem Jahr wird das Fest vermutlich in der ostsächsischen Gemeinde Quitzdorf am See stattfinden.

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Adressenänderung bei der Deutschen Stimme

25. Juni 2010 - 11:09 Uhr

Die Stadträte von Riesa haben am 21. Juni die Mannheimer Straße in Geschwister-Scholl-Straße umbenannt, um damit an den antifaschistischen Widerstand des Geschwisterpaars zu erinnern. In der Straße haben sowohl der deutsche Stimme Verlag als auch mehrere NPD-Politiker wie der Landtagsabgeordnete Jürgen Gansel ihre Büros.

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“Very Important Pühse”: Doch keine VIP-Tickets für die NPD

23. Juni 2009 - 16:54 Uhr

Wie vermutet erweist sich die Einladung an die NPD für VIP-Tickets bei Dynamo Dresden als Versehen. Christoph Ruf berichtet:

Auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE äußerte sich Dynamo-Pressechef Peter Tauber wenig druckreif über die rechtsextreme Partei: “Alle Spieler haben damals freiwillig gegen diese Partei unterschrieben, das sind erwachsene Leute, die uns nicht brauchen, um gegen diese Leute Position zu beziehen.” Und selbstverständlich habe man auch nie die Absicht gehabt, NPD-Aktivisten ins Stadion zu locken: “Glauben Sie mir, wenn es die letzten vier Logen wären und die uns den 40-fachen Preis zahlen – wir würden an diese Leute keine Plätze verkaufen.”

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