Alle Artikel zum Thema: Demonstration

Events

16.02.2010 Vortrag und Diskussion

13. März 2010 - 18:17 Uhr

„Drinnen und draußen ein Kampf?“ – Zur Kommunikation mit Gefangenen

Wann? 16.03.2010, 20.00 Uhr
Wo? AZ Conni, Rudolf-Leonhard-Straße 39

Antirepressionsarbeit hat viele Gesichter, ob es nun Informationsveranstaltungen, Demonstrationen oder andere Aktionen zum Thema Repression und Eingesperrte sind. Ein wichtiger Gesichtspunkt dieser Arbeit, der direkte Kontakt zu den Inhaftierten, kommt leider oft zu kurz. Doch gerade dieses Gebiet ist unheimlich wichtig, zum einen für die Weggesperrten, zum anderen für uns, da der Knast ein weiterer Schauplatz des Klassenkampfes und der Auseinandersetzung mit den Herrschenden ist. Viele sind hinter Gittern wegen „Eigentumsdelikten“, weil sie sich aufgrund ihrer Klassenlage und den damit verbundenen Lebensbedingungen „Nebenverdienstmöglichkeiten“ schaffen mussten oder ohne deutschen Pass keinen Zugang zu legalen Einnahmequellen haben. Andere weil sie aktiv gegen das kapitalistische System kämpfen.

Es hat sich zwar ein bisschen was bewegt bezüglich der Notwendigkeit der direkten Auseinandersetzung mit Gefangenen, aber trotzdem ist die Parole „Drinnen und draußen ein Kampf!“ noch nicht Realität für die (radikale) Linke.

Wie sind diese Blockaden aufzulösen? Auf der Veranstaltung wird versucht, auf einige dieser Probleme und Fragen einzugehen.

Mit Wolfgang Lettow, Redakteur des GefangenenInfo, und der Roten Hilfe OG Dresden.


Antifa

Nazis und Proteste am 5. März in Chemnitz

6. März 2010 - 13:36 Uhr

Gestern am 5. März war in Chemnitz ein Naziaufmarsch anlässlich der Bombardierung von Chemnitz im Zweiten Weltkrieg geplant. Ein breites Bündnis konnte durch eine Blockade eine verkürzte Route für die 750 versammelten Nazis erzwingen. Anreisende Gegendemonstranten per Bus aus Dresden blieben erst im Stau und dann in der Vorkontrolle stecken. Die Demonstration unter dem Motto „Das Tränenmeer trocken legen“ konnte am Abend nicht mehr starten. Ein Bericht aus „Dresdner Sicht“.

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Events

04.03.2010 Letzte Informationen für Chemnitz

3. März 2010 - 23:11 Uhr

Wann? 04.03.2010, 20.00 Uhr
Wo? AZ Conni, Rudolf-Leonhard-Straße 39

Letzte Informationen für die antifaschistische Demonstration gegen den Naziaufmarsch in Chemnitz.

Allgemeine Informationen rund um die Gegenaktivitäten gibt es auf der Internetseite der Antifa Chemnitz.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Offenen Antifa Treffens statt.


Antifa | Nazis | News

Danke! Thank You! Dank je wel! Tak! Děkuji! Dziękuję! Gracias! Merci! Cпасибо!

13. Februar 2010 - 23:33 Uhr - 20 Ergänzungen

Der größte Naziaufmarsch in Europa endete in einem Fiasko für die knapp 6.500 Nazis aus dem In- und Ausland. Nach zahlreichen Übergriffen und Gewaltdrohungen durch NPD-Funktionäre, beendete die Polizei gegen 17 Uhr die stationäre Kundgebung auf dem Schlesischen Platz am Neustädter Bahnhof und schickte die Nazis unter Polizeischutz mit der S-Bahn aus der Stadt. Stunden zuvor hatten Teile der mit Bussen angereisten Nazis immer wieder versucht, Gegendemonstrantinnen und Gegendemonstranten anzugreifen und damit auch die Gründe für ein Verbot der als Trauermarsch angemeldeten Demonstration in den kommenden Jahren geliefert. (Fotos 1 | 2)

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News

Eilmeldung: Nazitreffpunkt Neustädter Bahnhof

11. Februar 2010 - 16:55 Uhr - 3 Ergänzungen

Soeben hat das Oberverwaltungsgericht Bautzen in einer Entscheidung festgelegt, dass am Samstag eine Nazidemonstration stattfinden darf. Als Treffpunkt für die Nazis wurde dem Vorschlag der Stadt und damit dem Schlesischen Platz vor dem Neustädter Bahnhof als Anlaufpunkt zugestimmt.

Der Neustädter Bahnhof war im Nationalsozialismus ein militärischer Knotenpunkt für den deutschen Vernichtungskrieg im Osten. Vom benachbarten Güterbahnhof Dresden-Neustadt wurden während des Zweiten Weltkriegs mit zwei Deportationszügen Dresdner Jüdinnen und Juden in das Ghetto nach Riga und das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert. Noch heute erinnert am Bahnhof eine Gedenktafel an die aus Dresden deportierten Jüdinnen und Juden.

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News

Kein Protest ohne Bratwurst

28. Januar 2010 - 10:22 Uhr - 4 Ergänzungen

von Michael Bergmann und Frank Carstens

Der Leitsatz Dresdens, der sich Jahr für Jahr zum 13. Februar artikuliert, lautet knapp gefasst: »Das Gedenken und die Erinnerung bestimmen wir.« Wenn die deutsche Opfergemeinschaft an diesem Tag die Taschentücher auspackt, soll alles, was sie dabei stört, ausgeschaltet werden: Wer es am Abend des 13. Februar in der Dresdner Innenstadt wagt, Sektkorken knallen zu lassen, der landet er­fahrungsgemäß im Polizeigewahrsam.

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Antifa | News

Kungebung zum 65. Jahrestag der Opfer des Faschismus

27. Januar 2010 - 21:35 Uhr

Fast 100 Menschen folgten heute einem Aufruf des AK Antifa Dresden zum 65. Jahrestag der Opfer des Faschismus. Auf der Kundgebung wurde mit Redebeiträgen, Transparenten und Flugblättern an das Leid der Opfer und den Hintergrund des Tages erinnert.

Auch über den Dresdner Bahnhof Neustadt wurden während des Zweiten Weltkriegs tausende Menschen in die Konzentrationslager Auschwitz und Theresienstadt deportiert und umgebracht. Bereits im Oktober 1938 waren an dieser Stelle insgesamt 724 Dresdner Jüdinnen und Juden in Konzentrationslager und damit ihren Tod geschickt worden.

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Antifa | News

Die Wagenburg der Heulsusen

23. Januar 2010 - 15:42 Uhr - 2 Ergänzungen

Warum wir in Dresden nicht willkommen sind und trotzdem dort blockieren werden
Von Friedrich C. Burschel

Eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten im sich selbst zum »Elb-Florenz« stilisierenden Dresden ist der Fürstenzug, ein großes und vor allem langes Mosaik in Schwarz, Weiß und Gold, das die Geschichte des sächsischen Herrschergeschlechts der Wettiner zeigt als zusammenhängenden Tross von Reitern und Fußvolk. Das Interessante an diesem aus edelsten Meißner Porzellanfliesen gefertigten Prunkbild ist die Richtung, in die sich das fürstliche Raum-Zeit-Kontinuum bewegt, nämlich rückwärts. Und vielleicht gibt es kaum etwas, das die Haltung derer besser beschriebe, die sich als die »wahren« DresdenerInnen verstehen und als solche lauthals zu Worte melden. Es ist ihre halsstarrige Rückwärtsgewandtheit, die sowohl Nazis motiviert, hier ein braunes europäisches Groß-Event zu inszenieren, als auch AntifaschistInnen und Protestierende schillernder Couleur nicht nur den Nazis entgegenzutreten, sondern sich auch von dieser absonderlichen Dresdener Selbstinszenierung abzugrenzen.

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Antifa | News

Spontandemonstration auch in Dresden

20. Januar 2010 - 20:28 Uhr - 5 Ergänzungen

Nach den erfolgreichen Spontandemonstrationen in Berlin, Leipzig und München gestern Abend, versammelten sich heute in Dresden knapp 70 Menschen am Hauptbahnhof und zogen in einer Spontandemonstration vom Bahnhof durch die gesamte Innenstadt. Die Polizei verhielt sich die ganze Zeit über sehr zurückhaltend und beließ es bei der Regelung des Straßenverkehrs.

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Antifa | News

Beschlagnahmungen in Berlin und Dresden

20. Januar 2010 - 04:02 Uhr - 12 Ergänzungen

In den frühen Nachmittagsstunden des gestrigen Tages beschlagnahmten Beamte des Berliner und sächsischen Landeskriminalamtes im Kreuzberger Szeneladen „Red Stuff“ Kisten mit tausenden Aufrufen und Plakaten des breiten zivilgesellschaftlichen Bündnisses „Dresden nazifrei“ (Fotos: 1 | 2). In Dresden wurde die Landeszentrale der Partei „Die Linke“ von der Polizei durchsucht. Dabei wurden ebenfalls tausende Plakate und Aufrufe beschlagnahmt. Die Polizei kündigte weitere Maßnahmen an.

Der Bündnisaufruf wird bis jetzt von mehr als 300 Organisationen und Gruppen sowie über 1.100 Einzelpersonen unterstützt und hat sich zum Ziel gesetzt, den seit Jahren größten Naziaufmarsch in Europa mit Blockaden zu verhindern. Anlass ist der 65. Jahrestag der Bombardierung Dresdens durch die Alliierten.

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