Alle Artikel zum Thema: Critical Mass

Soziales

Silent Ride in Gedenken an getötete Radfahrerin

5. Mai 2021 - 19:48 Uhr

Am vergangenen Freitagmorgen ist eine Radfahrerin auf der Bautzner Straße Ecke Weintraubenstraße von einem Lkw erfasst und getötet worden. Es handelt sich damit um den ersten tödlichen Fahrradunfall in Dresden in diesem Jahr (2020:2, 2019: 3). Während die Dresdner Polizei noch bis zum 16. Mai schwerpunktmäßig auf der Jagd nach so genannten „Rüpel-Radfahrern“ ist und dazu täglich mit 15 Beamt:innen vor allem Radfahrende ins Visier nehmen wird, erfasste ein Lkw-Fahrer, die auf der Bautzner Straße in stadtauswärtige Richtung fahrende 61-jährige Radfahrerin beim Rechtsabbiegen. Sie benutzte ersten Angaben zu Folge den Radweg. Reanimationsversuche am Ort des Geschehens blieben erfolglos. Die Ermittlungen zum Unfallhergang laufen.

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Ökologie

Fragwürdige Polizeieinsätze bei „Critical-Mass“ in Dresden

9. August 2020 - 13:13 Uhr

Während die Dresdner CDU Umerziehungsunterricht für Fahrradfahrende bei Oberbürgermeister Hilbert beantragt, kriminalisiert die Polizei derweil weiter Fahrradfahrende und versucht sie durch mehr als fragwürdige Maßnahmen einzuschüchtern. Wie an jedem letzten Freitag im Monat startete auch am 31. Juli eine Critical Mass am Skatepark Lingnerallee in Dresden. Knapp 100 Radelnde folgten dem Aufruf in den sozialen Netzwerken und starteten ihre Runde in Richtung des wenige Kilometer von Dresden entfernte Coswig. Vorbei führte die insgesamt 41 Kilometer lange Strecke an jenem Punkt auf der Weinböhlaer Straße, an dem am 27. Juli eine 47 Jahre alte Radfahrerin durch einen rechtsabbiegenden Lkw tödlich verunglückte. Wie an anderen Orten auch, erinnert inzwischen ein Ghostbike an den folgenschweren Unfall.

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Soziales

Erfolgreicher Kampf um Radwege auf der Albertstraße

15. Juni 2020 - 21:39 Uhr

Wie die Stadt Dresden am 04. Juni vermeldete, wird ein Teil der wichtigsten Nord-Süd-Radroute in Dresden sicherer. Die Albertstraße bekommt zwischen Carolaplatz und Albertplatz beidseitig einen Radweg. Baubeginn auf der etwa 700 Meter langen stark frequentierten Strecke, welche unter anderem die Äußere Neustadt mit der Technischen Universität verbindet, soll am 20. Juli sein. Von den bestehenden vier Autospuren wird eine für den Ausbau zusätzlicher Radverkehrsinfrastruktur benötigt. Die Radwege werden eine Breite von zwei Metern erhalten.

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Soziales

Fahrraddemo für Grundrechte und Bewegungsfreiheit

7. Mai 2020 - 15:36 Uhr - Eine Ergänzung

Am Abend des 6. Mai 2020 radelten über einhundert Menschen gemeinsam durch Dresden, um damit ein sichtbares Zeichen für Grundrechte und Bewegungsfreiheit zu setzen. Los ging es an zwei Startpunkten auf beiden Seiten der Elbe. Während die eine Gruppe in Pieschen startete, begann die zweite Gruppe Löbtau. Anschließend trafen sich die zwei Gruppen unweit des Japanischen Palais, um von dort gemeinsam ihren Weg bis zum Dresdner Land- und Amtsgericht fortzusetzen.

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Freiräume | Soziales

#VisionZero: Aktionsbündnis Verkehrswende Dresden erinnert an verletzte und getötete Menschen

28. Februar 2020 - 16:54 Uhr

Am vergangenen Samstag versammelten sich rund 150 Menschen vor dem Kulturpalast, um an durch Einwirkung von Kraftfahrzeuge verletzte und getötete Menschen im Jahr 2018 in Dresden zu erinnern. Symbolisch stellten 49 auf dem Boden liegende Menschen und weitere 82 Fahrräder die Anzahl aller zu Schaden gekommenen oder gar getöteten Menschen visuell dar. Ein eindringliches Zeichen an alle Dresdnerinnen und Dresdner, aber auch ein Appell an die Stadtverwaltung für ein Umdenken im alltäglichen Miteinander im Straßenverkehr.

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Freiräume | Soziales

Nach Demonstration am Vortag – Radweg an der Albertstraße kommt

4. November 2019 - 16:47 Uhr

Am Dienstagabend fand unweit des Regierungsviertels zum wiederholten Mal eine Demonstration statt, um damit vor der ausstehenden Stadtratsratsentscheidung am Tag darauf über einen bereits seit 10 Jahren geplanten 600 Meter langen Radweg an der Albertstraße zwischen Albertplatz und Carolaplatz ein wahrnehmbares Zeichen für eine zukunftsgerichtete Verkehrspolitik in Dresden zu setzen. Bis zu 250 Menschen beteiligten sich an der zuvor in Sozialen Netzwerken noch heiß diskutierten Runde.

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Freiräume

Mehr als einhundert Menschen erinnern in „Ride of Silence“ an Fahrradtote

19. Mai 2017 - 11:05 Uhr

Mehr als 100 Menschen haben sich in Dresden am frühen Mittwochabend zum ersten Mal an einem „Ride of Silence“ beteiligt. Damit sollte allen im Straßenverkehr verunglückten Radfahrerinnen und Radfahrern gedacht und gleichzeitig ein Zeichen für eine Verbesserung der Sicherheit des Radverkehrs demonstriert werden. Auf einer 20 Kilometer langen Runde wurde dazu an fünf weiß lackierten Fahrrädern gestoppt, die im Stadtgebiet als Mahnmale an tödlich verletzte Radfahrerinnen und Radfahrer erinnern sollen. Vom Hauptbahnhof ging es dazu auf knapp 20 Kilometern durch die Stadt und endete am Albertplatz. Nachdem an den mahnenden Fahrrädern in kurzen Redebeiträgen an die Umstände der Unfälle erinnert wurde, gedachten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer anschließend mit einer Schweigeminute an die Toten.

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Freiräume

Kreuzungsblockade nach schwerem Verkehrsunfall

4. April 2017 - 00:04 Uhr

Nach einem Verkehrsunfall am vergangenen Freitagabend, bei dem eine stark alkoholisierte Autofahrerin zwei Menschen im Bereich des Bischofsplatzes teilweise schwer verletzt hatte, haben am Tag darauf etwa 30 Menschen den Unfall zum Anlass genommen, um mit einem Sit-In den Kreuzungsbereich für etwa 15 Minuten zu blockieren. „Der Unfall“, so die Organisatoren, sei „symptomatisch für den Verkehrsalltag in Dresden.“ In sächsischen Landeshauptstadt kam es in den letzten Jahren zu einem deutlichen Anstieg von Unfällen. Erst in der Nacht auf Sonntag war auf der Alaunstraße eine 26 Jahre alte Radfahrerin nach der Kollision mit einem entgegenkommenden Fahrzeug leicht verletzt worden.

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Freiräume

Polizei geht gegen Critical Mass Teilnehmer vor

18. Mai 2016 - 21:54 Uhr - 2 Ergänzungen

Wie der Blog „Dresden gegen Radfahrer“ berichtet, war die Polizei im Vorfeld der Critical Mass (CM) im März aktiv. Noch bevor die mehrere Kilometer lange Rundtour durch Dresden beginnen konnte, hätten einige Polizeibeamte die Personalien von mehreren Teilnehmern aufgenommen. Auf Nachfrage über die Beweggründe für die Maßnahme gaben die Beamten an, dass im weiteren Verlauf des Abends in Zusammenhang mit dem Versammlungsgesetz Straftaten zu erwarten sein könnten. Nach der Personalienfeststellung verließen die Beamten den Startpunkt der monatlichen Fahrradrundfahrt. Während der anschließenden Rundfahrt war später kein einziges Polizeifahrzeug zu sehen.

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Freiräume

Ordnungsamt verbietet Fahrradevent

2. Juli 2014 - 16:07 Uhr

Das Ordnungsamt der Stadt Dresden hat heute mit einer Allgemeinverfügung auf eine für Samstag geplante Fahrradveranstaltung reagiert. Das mit nach §15 Absatz 1 des Versammlungsgesetzes ausgesprochene Verbot richtet sich auch gegen „jede Form von Ersatzversammlungen […] im gesamten Stadtgebiet der Landeshauptstadt Dresden mit nackten Versammlungsteilnehmern“. In einer Facebook-Gruppe war zuvor zu einem „Naked Bike Ride“ aufgerufen worden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wollten am Samstag um 17 Uhr gemeinsam vom Alaunplatz bis zur Prager Straße fahren.

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