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Antifa | Nazis

Namenslesung auf dem Heidefriedhof in der Kritik

11. Februar 2020 - 21:56 Uhr - 2 Ergänzungen

Nicht nur neonazistische, sondern auch bürgerliche Gedenkveranstaltungen rund um den 13. Februar stehen derzeit in der Kritik: So plant der Verein „Denk Mal Fort!“ am 13. Februar auf dem Heidefriedhof die Namen von 4.000 Todesopfern der Bombardierung Dresdens zu verlesen. Der Verein wolle damit „den Toten, soweit möglich, ihre Individualität zurückgeben“, heißt es in seinem Aufruf. Man betrachte die Namensnennung auch nicht als Ehrung der Toten, sondern als ein Zeichen gegen ihre von der Stadt betriebene Anonymisierung, gegen die „Auflösung ihrer Identität“, so Justus Ulbricht, Beisitzer in „Denk Mal Fort!“ und Geschäftsführer des Dresdner Geschichtsvereins: „Auf diese Weise wollen wir die Opfer des 13. und 14. Februar 1945 symbolisch in die Stadtgemeinschaft zurückholen“. Das berichtete die Sächsische Zeitung.

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Lesens-/Sehenswert

Rolle rückwärts in Dresden

19. Juni 2013 - 08:48 Uhr

Mit dem geplanten Mahnmal für die Opfer der alliierten Bombenangriffe des Februars 1945 in der Busmannkapelle kurbelt die Landeshauptstadt Dresden erneut die Gebetsmühle der Erinnerung. Die Umsetzungspläne der Gedenkstätte zeigen, dass der Opferdiskurs noch lange nicht beendet ist.

Quelle: Mut gegen rechte Gewalt (18.06.2013)


Lesens-/Sehenswert

Der Dresdner Drang zum Denkmal

22. Februar 2013 - 09:29 Uhr

Lange Zeit hatte Dresden einen sehr markanten Ort, der an die Bombardierungen vom 13. bis 15. Februar 1945 erinnerte. Die Ruine der Frauenkirche war ein weithin bekanntes Zeichen, das zweierlei auf den Punkt brachte. Zum einen das Ergebnis des Zweiten Weltkriegs – das nationalsozialistische Deutschland hatte verloren. Zum anderen die Intensität, mit der Nationalsozialismus und deutsche Gesellschaft eine Verbindung eingegangen waren.

Quelle: Sächsische Zeitung (08.02.2013)


News

Nazis beim Namen nennen

18. November 2012 - 14:45 Uhr

Von Michael Bergmann

An Mahnmälern mangelt es in Dresden nicht. Die wiederaufgebaute Frauenkirche ist ein »Mahnmal gegen den Krieg«, auf dem Altmarkt befindet sich seit 2005 eine Gedenktafel zur Erinnerung an die Luftangriffe im Februar 1945, 2010 wurde auf dem städtischen Heidefriedhof die Plastik »Trauerndes Mädchen am Tränenmeer« aufgestellt. Nun soll ein weiteres Mahnmal zum Gedenken an die Bombardierung der Stadt am 13. Februar 1945 entstehen.

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