Alle Artikel zum Thema: Braunkohle

Antifa | Ökologie

„Keine Kohle für die Kohle“-Kundgebung in Dresden

12. Juli 2020 - 12:58 Uhr

Unter dem Motto „Keine Kohle für die Kohle – Menschen vor Profite“ protestierte bereits am 4. Juli ein Aktionsbündnis auf dem Dresdner Neumarkt für einen sozial-gerechten Systemwandel in Dresden. Am Ende der bundesweiten Aktionswoche gegen das Kohlegesetz und die in Geheimverträgen festgelegten Milliarden-Abfindungen für Kohlekonzerne hatte die Gruppe Ende Gelände Dresden gemeinsam mit der Undogmatischen Radikalen Antifa (URA) an diesem Tag um 15 Uhr zur Protestkundgebung  auf dem Neumarkt aufgerufen. An der Aktion beteiligten sich mehrere dutzend Aktivist:innen. 

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News | Soziales

Klimaproteste vor Siemenswerk und Skiweltcup in Dresden

15. Januar 2020 - 22:56 Uhr

Am vergangen Wochenende fanden in Dresden mehrere Klimaproteste statt. Am Freitag begab sich „Fridays for Future“ (FFF) vor die Werkstore von Siemens, um dort gegen die geplante technische Unterstützung des Unternehmens bei der Umsetzung des größten Kohleabbaugebiets der Welt durch den indischen Industriekonzern Adani in Australien zu protestieren. Tags darauf fanden sich Aktivistinnen und Aktivisten von FFF und „Extinction Rebellion“ beim alljährlichen Skiweltcup am Dresdner Elbufer ein, um mit einem großen Banner auf die ökologischen Auswirkungen des Events aufmerksam zu machen. Beide Veranstaltungen verliefen ohne weitere Zwischenfälle. Für kommenden Samstag hat FFF anlässlich des einjährigen Jahrestag ihres Protestes um 13.30 Uhr zu einer Demonstration vor dem Sächsischen Landtag aufgerufen.

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Soziales

Keep the coal in the ground – in der Lausitz war „Ende Gelände“

29. Mai 2016 - 21:54 Uhr

Am Pfingstwochenende versammelten sich tausende Menschen aus den unterschiedlichsten politischen Spektren zum 6. Klimacamp in Proschim, um wie schon im Rheinland im vergangenen Jahr mit vielfältigen Aktionen ein Zeichen gegen den Kohleabbau in der Region zu setzen und einen schnelleren Ausstieg aus der Nutzung fossiler Energie zu fordern. Die Kritik vor Ort richtete sich vor allem gegen den schwedischen Energiekonzern Vattenfall und dessen Einflussnahme auf Presse und Politik. Wie schon 2015, als etwa 1.000 Menschen den Braunkohle-Tagebau Garzweiler zeitweise besetzt hatten, kam es auch in der Niederlausitz gleich am ersten Tag zur Besetzung des Tagebaus Welzow-Süd (Fotos 1 | 2). Nachdem Aktivistinnen und Aktivisten am Freitag sowohl den Radschaufelbagger, als auch die Förderbänder und die zentrale Verladeanlage besetzt hatten, mit der im Normalfall die Kohle aus dem Tagebau in Zügen zum Kraftwerk gefahren wird, setzten sich die Aktionen auch am zweiten Tag fort. Dabei gelang es mehr als 1.000 Menschen, an etlichen Stellen die Zufahrtswege zum Kraftwerk Schwarze Pumpe zu blockieren. Auf erste erfolgreiche Gleisblockaden mit Betonpyramiden und so genannten Lock-Ons, folgten weitere Blockadeaktionen.

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Soziales

Tagebaubesetzung durch die Polizei beendet

5. April 2016 - 00:30 Uhr - Eine Ergänzung

Am frühen Montagmorgen hat eine Gruppe von Umweltaktivistinnen und Umweltaktivisten eine Förderbrücke im Tagebau von Nochten besetzt. Erst nach mehr als zehn Stunden Besetzung gelang es einer Spezialeinheit der Sächsischen Polizei (SEK), die mit einer Eisenkette an einem Ausleger der Förderbrücke festgeketteten Menschen vorläufig festzunehmen und zur Personalienfeststellung ins nahegelegene Polizeirevier von Weißwasser zu bringen. Ihnen wird nun Hausfriedensbruch und Nötigung vorgeworfen. Mit der Besetzung wollte die Gruppe l’Autonomia auf die „tägliche Zerstörung durch den Braunkohleabbau“ in der Oberlausitz aufmerksam machen. Schon Anfang März hatte die Gruppe bei Rohne mehrere Bäume besetzt.

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