Alle Artikel zum Thema: AWO

Nazis

Festnahme nach Überfall auf Wohngemeinschaft

16. April 2015 - 21:21 Uhr

In Dresden kam es am Wochenende im Stadtteil Leubnitz-Neuostra zu einem möglicherweise rassistisch motivierten Übergriff. Ein 39 Jahre alter polizeibekannter Mann soll demnach die Eingangstür einer von Asylsuchenden bewohnten Wohngemeinschaft eingetreten und anschließend die anwesenden Personen mit einem Messer bedroht haben. Einer der Bewohner konnte den aggressiven und offenbar alkoholisierten Angreifer festhalten und der in der Zwischenzeit alarmierten Polizei übergeben. Da ein politisches Motiv für die Tat nicht ausgeschlossen werden kann, hat inzwischen das Operative Abwehrzentrum (OAZ) die Ermittlungen in dem Fall übernommen. Neben den sechs Bewohnern war zur Tatzeit auch ein vierjähriges Kind anwesend. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

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Antifa

Mord an Khaled aufgeklärt – kein rassistisches Motiv

23. Januar 2015 - 16:25 Uhr - 6 Ergänzungen

Der Mord an Khaled Idris Bahray im Dresdner Stadtteil Leubnitz-Neuostra wurde Medienberichten zufolge von der Mordkommission aufgeklärt. Der mutmaßliche Täter, ein 26-jähriger Mitbewohner des jungen Mannes aus Eritrea, legte am Donnerstag ein Geständnis ab und sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Totschlag vor; Grund für die Ermordung soll eine Streit über die Haushaltsführung gewesen sein. Er soll mit am Tatort gefundenen DNA-Spuren überführt worden sein und anschließend in einer Vernehmung die Tat gestanden haben. Auch die Tatwaffe konnte von den Ermittlern sichergestellt werden. Das 20-jährige Opfer lebte dezentral untergebracht in einer 4-Zimmer-Plattenbauwohnung gemeinsam mit sieben weiteren Asylsuchenden. Khaled hatte am 12. Januar nur kurz die Wohnung zum Einkaufen im nahegelegenen Supermarkt verlassen und kam nicht wieder zurück. Stunden später wurde die Leiche des Mannes am Hintereingang seines Wohnhauses aufgefunden. Nachdem die herbeigerufene Polizei zunächst ein Fremdverschulden ausschloss, ergab eine Obduktion am Folgetag, dass das Opfer mehrere Stichverletzungen im Hals- und Brustbereich hatte. Das Vorgehen der Polizei hatte später nicht zuletzte deshalb für Kritik gesorgt, weil erst 30 Stunden nach der Tat damit begonnen wurde, Spuren am Fundort der Leiche zu sichern.

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Lesens-/Sehenswert

Schulden trotz Arbeit

18. April 2014 - 11:08 Uhr

Sachsens Schuldnerberater haben alle Hände voll zu tun. Immer mehr Hilfesuchende geraten trotz Arbeit in finanzielle Schwierigkeiten. Schuld sei die Niedriglohnpolitik, kritisieren die Berater.

Quelle: Sächsische Zeitung (17.03.2014)


Lesens-/Sehenswert

Unser Sand soll sauber bleiben

25. Juli 2013 - 20:03 Uhr

In Berlin wehren sich Anwohner gegen Flüchtlingskinder auf einem Spielplatz. Sie machen per Anwalt ihr Hausrecht geltend und schalten die Behörden ein.

Quelle: taz (21.07.2013)