Alle Artikel zum Thema: Äußere Neustadt

Antifa

Die Europameisterschaft startet in Dresden mit rechten Pöbeleien und Übergriffen

10. Juni 2012 - 12:07 Uhr - 9 Ergänzungen

Am frühen Samstag Morgen hat die Polizei nach eigenen Angaben sechs Personen vorläufig festgenommen, die zuvor an einer Haltestelle am Albertplatz eine Gruppe von Menschen mit ausländerfeindlichen Parolen beleidigt hatten. Nachdem die Gruppe daraufhin in eine ankommende Straßenbahn geflüchtet war, versuchten die Angreifer eine Tür der Bahn gewaltsam zu öffnen, was ihnen wenig später auch gelang. Im Anschluss daran konnte die Polizei sechs der Tatbeteiligten noch an der Haltestelle festnehmen. Einige der Täter waren, so die Polizei weiter, bereits in der Vergangenheit wegen Gewalttaten aufgefallen. Die Täter kamen zum Teil aus dem Umfeld der in der vergangenen Woche von der Polizei durchsuchten Dresdner Hooligangruppe „Faust des Ostens“. Dazu hatten 130 Beamtinnen und Beamte ingesamt 17 Wohnungen von 14 Beschuldigten durchsucht, die im Verdacht stehen, sich an rechten Übergriffen wie zum Stadtfest und anderen Straftaten beteiligt zu haben.

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Freiräume | Kultur

Blockade beendet angemeldete NachtTanzDemo

20. April 2012 - 16:49 Uhr - 12 Ergänzungen

Ein jähes Ende fand eine von linksjugend [’solid] Dresden und DIE LINKE.SDS Dresden angemeldete abendliche Demonstration unter dem Motto „Reclaim the Streets! Für Freiräume und Antifaschismus!“ durch die Äußere Neustadt. Nach knapp einem Kilometer hatte eine Gruppe von mehreren Menschen auf der Martin-Luther-Straße die geplanten Route blockiert und damit die als so genannte NachtTanzDemo von der Linken-Politikerin Julia Bonk angemeldeten Veranstaltung zum Stehen gebracht. In ihrem von mehreren parteinahen Organisationen und Verbänden unterstützten Aufruf hatten die Veranstalterinnen und Veranstalter dazu aufgerufen, sich die Straße „lautstark, bunt und fröhlich“ zurückzuerobern. Sie kritisierten darin das „menschenverachtende Gedankengut“ welches „in manchen Stadtteilen ein Klima der Angst und Einschüchterung“ geschaffen habe und warfen den staatliche Behörden „mangelnden Verfolgungswillen“ vor. Unterstützt wurde der Aufruf unter anderem durch die Jusos Dresden, die Neustadtpiraten und dem StuRa der TU-Dresden.

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Freiräume | Kultur

Neuer Anlaufpunkt gegen die sächsische Gemütlichkeit

27. März 2012 - 22:06 Uhr - Eine Ergänzung

Bar des Kosmotique

Am vergangenen Freitag öffneten auf der Martin-Luther-Straße 13 die Vereinsräume des kosmotique e.V.. Zuvor war über mehrere Monaten in der Äußeren Neustadt nach Räumlichkeiten gesucht worden, um dem Wunsch nach einem Ort für linke Theorie und Praxis Platz zu geben. Die Vereinsmitglieder bezeichnen sich selbst als Menschen, die in der Vergangenheit schon in „verschiedenen Konstellationen in linken Gruppen oder Projekten“ zusammengearbeitet haben und die „trotz Familiengründungen, zeitraubender prekärer Beschäftigungen und Berufstätigkeiten [weiter] in politischen Zusammenhängen organisiert bleiben“ wollen. Vorerst sollen die Räumlichkeiten immer Dienstags von 20-0 Uhr als politisch-sozialer Treffpunkt mit Bar, Musik und Zeitungs-/Zeitschriftenangebot geöffnet sein.

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Kultur

Umundu Festival 2011

13. November 2011 - 12:22 Uhr - 2 Ergänzungen

Noch bis zum 20. November findet in Dresden nun schon zum dritten Mal das Umundu-Festival für global nachhaltigen Konsum statt. Der Schwerpunkt an mehreren Orten der Stadt liegt in diesem Jahr auf dem Thema „Transition Town“. Hinter der in Großbritannien entwickelten Gedanken steht die Idee, die eigene Stadt auf die Veränderungen durch den Klimawandel vorzubereiten. „Wie organisiert man eine Stadt, wenn Benzin 2,50 Euro kostet?“, fragt beispielsweise Norbert Rost, einer der Mitbegründer der Dresdner Transition-Town-Initiative.

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Lesens-/Sehenswert

Infame Kommentare

10. November 2011 - 09:47 Uhr

Das Dresdener Theaterfestival „Fremd“ erzielt große Resonanz beim Publikum. Islamfeindliche Angriffe gegen arabische Künstler überschatten den Erfolg.

Quelle: taz (07.11.2011)


Freiräume

Und wer kontrolliert die Überwacher?

8. Juli 2010 - 21:40 Uhr - 5 Ergänzungen

Am 10. Juni hatte das SPD-nahe Herbert-Wehner-Bildungswerk zu einem Rundgang durch die Äußere Neustadt unter dem Themenschwerpunkt: „Sicherheit in der Kommune“ geladen. Auf dem Programm stand zunächst ein Besuch im Revier Nord, wo der seit 1. Oktober 2009 zuständige Polizeirat Raik Schulze die Arbeit seiner Beamtinnen und Beamten vorstellte. Höhepunkt der Charming-Offensive der Neustädter Ordnungshüter sollte ein Blick in den Videoüberwachungsraum der kontrovers diskutierten Kamera in der Alaunstraße sein.

Der Zuspruch der interessierten Bevölkerung hielt sich an diesem Tag sichtbar in Grenzen und so setzte sich die Runde vor allem aus Vertreterinnen und Vertretern von Recht und Ordnung zusammen. Neben Schulze waren auch der Beigeordnete für Ordnung und Sicherheit und zweite Bürgermeister der Stadt Dresden Detlef Sittel (CDU), die innen- und rechtspolitische Sprecherin der SPD Landtagsfraktion Sabine Friedel und Polizeikommissar bzw. SPD-Stadtrat Albrecht Pallas bei der Veranstaltung anwesend.

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Freiräume

Alaunstraße soll vor der Scheune zur Fußgängerzone werden

3. Februar 2009 - 02:34 Uhr - Eine Ergänzung

Von A. Dallmann und A. Rentsch

Die Stadt will den Platz vor dem Szenetreff befrieden. Pläne für den Umbau des Areals provozieren heftige Proteste ebenso wie Lob.

Lässt sich der Platz vor der Scheune befrieden, indem man die Alaunstraße davor in eine Fußgängerzone verwandelt? Dieser Frage geht derzeit die Stadtverwaltung nach. Im Jugendhilfeausschuss hat jetzt ein Stadtplaner die Pläne vorgestellt. Zwischen der Kreuzung Louisenstraße und der Einmündung Katharinenstraße sollen künftig mobile Poller eingebaut werden. Das Areal dazwischen würde zur Scheune hin verbreitert, erklärt der beauftragte Planer. Geschätzte Kosten für das Projekt: eine knappe Million Euro – abzüglich Fördermittel, die in diesem Fall zwei Drittel der Gesamtsumme ausmachen.

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Freiräume

Videoüberwachung in der Dresdner Neustadt

4. Dezember 2008 - 15:03 Uhr - 3 Ergänzungen

Nach den Ergebnissen der ersten kleinen Anfrage des sächsischen SPD-Landtagsabgeordneten Enrico Bräunig zum Thema Videoüberwachung in der Dresdner Neustadt, in denen herauskam, dass die Installation der im Januar 2008 in Betrieb genommenen Kamera mehr als 85.000 Euro gekostet hat und sich die damit verbundenen jährlichen Kosten auf knapp 10.000 Euro belaufen werden, hat inzwischen das Innenministerium auf die zweite kleine Anfrage des sächsischen Landtagsabgeordneten der Grünen, Johannes Lichdi, geantwortet.

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