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Was macht dieser überdimensionierte Kleiderbügel an einer Kapelle in Dresden? – Feministische Aktion gegen die Piusbruderschaft in Löbtau

30. September 2019 - 15:28 Uhr - Eine Ergänzung

Am Samstag haben feministische Aktivist*innen einen überlebensgroßen Kleiderbügel an den Eingang der Piusbruderschaft Kappel in Dresden-Löbtau angebracht. Laut einer Pressemitteilung wollen sie damit ein Zeichen gegen Abtreibungsgegnerinnen -und -Gegner sowie religiösen Fundamentalismus setzen. Anlass dafür ist der internationale Safe Abortion Day.  Die Piusbruderschaft ist eine 1970 gegründete Religionsgemeinschaft, die einen fundamentalistisch katholischen Glauben lehrt. Anlass für die Abspaltung waren die Entscheidungen des zweiten vatikanischen Konzil in den 1960iger Jahren. Auf der von Papst Johannes XXIII. einberufen Bischofskonferenz wurde unter anderen die Ökumene eingeführt, die mit einer Abkehr des alten Dogmas des „einzig wahren katholischen“ Glaubens einherging. Auch musste ab den zweiten vatikanischen Konzil die Messe nicht mehr alleine auf Lateinisch gehalten werden.

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