Alle Artikel zum Thema: Alfred Schmidt

Nazis

Vermieter von Neonaziimmobilie entwarf 13. Februar Denkmal

8. November 2010 - 09:27 Uhr - Eine Ergänzung

Wie das Antifaschistische Recherche Team (ART) berichtet, wurde ein Entwurf des verstorbenen rechtslastigen Kunstschmied Alfred Schmidt in der Dresdner Neuesten Nachrichten für ein Denkmal an den 13. Februar 1945 vorgeschlagen. Schmidt war Besitzer einer Immobilie in Dresden-Reick, in der er lokalen Nazis Räumlichkeiten zur Verfügung stellte.

In den „Baubude“, wie das Objekt in Szenekreisen genannt wird, fanden in der Vergangenheit diverse Veranstaltungen und Konzerte statt. Nach Angaben des ART findet in dem Objekt außerdem regelmäßig ein so genannter „Jugendstammtisch“ statt, in dem sich regionale Nazis vernetzen. In den Räumlichkeiten wurde 2006 auch die so genannte „Anti-Antifa“-Akte gefunden. Ein Dokument, mit mehr als 100 Personendaten über „politische Gegner“. Die Räume sollen den Nazis noch bis 2016 zur Verfügung stehen.


Antifa | News

Kungebung zum 65. Jahrestag der Opfer des Faschismus

27. Januar 2010 - 21:35 Uhr

Fast 100 Menschen folgten heute einem Aufruf des AK Antifa Dresden zum 65. Jahrestag der Opfer des Faschismus. Auf der Kundgebung wurde mit Redebeiträgen, Transparenten und Flugblättern an das Leid der Opfer und den Hintergrund des Tages erinnert.

Auch über den Dresdner Bahnhof Neustadt wurden während des Zweiten Weltkriegs tausende Menschen in die Konzentrationslager Auschwitz und Theresienstadt deportiert und umgebracht. Bereits im Oktober 1938 waren an dieser Stelle insgesamt 724 Dresdner Jüdinnen und Juden in Konzentrationslager und damit ihren Tod geschickt worden.

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