Postfaktisches Erinnern, warum Gedenken abschaffen immer noch gilt
15. Februar 2017 - 11:28 Uhr - 2 Ergänzungen
Kommentar des Freundeskreises Gedenken Abschaffen
Die Erzählung über den 13. Februar ist Dresden ist eine postfaktische Erzählung par excellence. Als „faktenresistent“ beschrieben Kritiker*innen jahrelang die Dresdner*innen, die am Mythos des unschuldigen Dresdens um jeden Preis festhalten wollten. Eigentlich war das Gedenken schon so gut wie abgeschafft, die Revisionist*innen in den letzten Jahren leiser geworden, die Kritik lauter. Das Erinnern rund um den 13. Februar hatte insgesamt ein bisschen an Attraktivität verloren und nun fliegt uns das dieses Jahr wieder um die Ohren.