Kein Platz für Nazis am 1. Mai!
30. April 2019 - 08:24 Uhr
30. April 2019 - 08:24 Uhr
10. Dezember 2015 - 01:28 Uhr - Eine Ergänzung
Nur eine Woche nach der Festnahme von zwei Männern, denen vorgeworfen wird, im Juni eine für Asylsuchende vorgesehene Unterkunft in Meißen angezündet zu haben, hat die Dresdner Polizei am Mittwoch erneut zwei 18jährige Tatverdächtige in Zusammenhang mit einem Angriff auf eine Unterkunft in Stetzsch vorläufig festgenommen. Wie die Polizei erst heute mitteilte, hatten in den Abendstunden des 23. August mehrere Personen mit Pflastersteinen und einem Knallkörper auf das als Asylunterkunft genutzte frühere Hotel Lindenhof geworfen. Bei dem Angriff war die Fensterscheibe eines zum Tatzeitpunkt besetzten Büros zerstört worden. Anschließend warf einer der Täter einen Böller durch ein geöffnetes Fenster im ersten Stock, in dem sich zwei Asylsuchende aufhielten. Schon einen Monat zuvor waren nach Steinwürfen mehrere Scheiben an dem Gebäude zerstört worden.
27. Juli 2014 - 14:15 Uhr - 13 Ergänzungen
Schon seit mehreren Tagen führen Einsatzkräfte der Polizei Kontrollen im Gebiet der Äußeren Neustadt durch. Bei den bisher erfolgten Durchsuchungen geraten nicht nur Menschen nach rassistischen Kriterien, sondern mittlerweile gerade auch junge Menschen in den Fokus der Polizei. Im Rahmen ihrer Kontrollen konnten von den Beamtinnen und Beamten, wenn überhaupt, nur geringe Mengen von Betäubungsmitteln sichergestellt werden. Größenordnungen bei denen zu erkennen ist, dass es sich bei den von der Polizei ertappten Personen lediglich um Konsumentinnen und Konsumenten gehandelt haben dürfte. Ob sich mit solchen Schnellschüssen jedoch langfristig etwas ändert, ist fraglich, denn letztlich sind die Ursachen für den Konsum von illegalisierten Drogen oft wesentlich komplexer und lassen sich, das haben mehr als einhundert Jahre Prohibition gezeigt, kaum mit polizeilicher Repression verdrängen. Denn die Ermittlung krimineller Strukturen und Netzwerke sind bei einem solchen öffentlichkeitswirksamen Vorgehen in der Regel nicht das Ziel. Es geht vielmehr darum, Konsumentinnen und Konsumenten zu kriminalisieren und der Öffentlichkeit das Bild zu vermitteln, etwas gegen eine gefühlte Zunahme von Kriminalität zu tun. Das alles vor der Kulisse eines dicht besiedelten Party- und Kneipenviertels, in dem allein auf Grund seiner großen Anzahl von Besucherinnen und Besuchern in den Abendstunden, die Zahl bestimmter Delikte ungleich höher liegen dürfte, als in weniger stark frequentierten Vierteln.
26. September 2013 - 14:03 Uhr - 4 Ergänzungen
Noch bis zum 6. Oktober sind alle Dresdnerinnen und Dresdner dazu aufgerufen, für das von der Stadt neu erworbene westliche Teilstück des Alaunparks Ideen einzubringen. Das Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft hat eigens zu diesem Zweck eine Umfrage eingerichtet. Mit diesem Schritt möchte das Amt in Zusammenarbeit mit den UKL Landschaftsarchitekten, die sich schon für die Umsetzung der 250.000 Euro teuren östlichen Erweiterung verantwortlich gezeigt haben sowie der Anova Marktforschung Vorschläge, Meinungen und Wünsche von Parkbesucherinnen und Parkbesuchern sammeln, um sie in die anschließenden Planungen mit einfließen zu lassen. Bislang sollen sich bereits 1.000 Menschen an der Umfrage beteiligt haben.
26. April 2013 - 22:52 Uhr - 2 Ergänzungen
In den ersten Sonnentagen wurde es wieder deutlich, die Äußere Neustadt hat zu wenig Erholungsflächen. Der Alaunpark als grüne Oase des Viertels gilt gerade an warmen Tagen nicht nur als Rückzugs- und Erholungsort für die zahlreichen Bewohnerinnen und Bewohner, sondern dient zunehmend auch vor allem jungen Menschen als Treffpunkt und Grillplatz. Um die nutzbare Fläche zu erweitern, waren schon vor geraumer Zeit Überlegungen angestellt worden, den Park in westliche Richtung zu erweitern. Das 40.000qm große Gelände, welches bis vor kurzem noch komplett dem Freistaat gehörte, war bis 1993 als Sport- und Exerzierplatz durch die in Dresden stationierten sowjetischen Soldaten genutzt worden.