Alle Artikel zum Thema: Akubiz

Antifa | International

Antifaschistische Bildungsfahrt: Athen – Distomo – Thessaloniki 

2. November 2023 - 22:48 Uhr

Vom 2. – 7. Oktober fand eine Bildungsfahrt, organisiert von akubiz e.V., der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen und dem Athener Regionalbüro der Rosa-Luxemburg-Stiftung statt. Eine Redakteur:in von addn.me war dabei.

Einleitung

Im Rahmen des Balkanfeldzuges überschritten am 6. April 1941 deutsche Truppen von Bulgarien aus die Grenzen Griechenlands. Nach der Kapitulation der griechischen Streitkräfte am 23. April 1941 erfolgte die Aufteilung Griechenlands in eine deutsche, eine italienische und eine bulgarische Besatzungszone. Die deutsche Terrorherrschaft begann zunächst mit einer massiven Ausplünderung des Landes, die im Winter 1941/192 zu einer großen Hungersnot führte, der bis zu 250.000 Griech:innen zum Opfer fielen. Bei Vergeltungs-maßnahmen für Widerstandshandlungen – beginnend mit Massenhinrichtungen von Zivilist:innen auf Kreta – wurden Tausende von Menschen ermordet. Die Grausamkeit der deutschen Besatzung stachelte den bewaffneten Widerstand einer überwiegend, aber nicht ausschließlich kommunistisch bestimmten Guerilla an. Sie setzte den Besatzern zwischen den Jahren 1941 – 1944 zu.

Mit groß angelegten Einkreisungsaktionen durchkämmten Wehrmachts-, SS- und andere Einheiten der Deutschen ganze Stadtviertel in Athen und töteten bei diesen „Bloccos“ meist an Ort und Stelle als „Kommunist:innen“ oder „Widerständler“ denunzierte Gefangene und trieben andere zu Hunderten in Zwangsarbeit und Gefangenschaft. 

Deutsche Mordverbände verübten in zahlreichen des Widerstands verdächtigten Dörfern in ganz Griechenland Massenmorde an Zivilist:innen. Für diese Verbrechen stehen unter anderem die Namen Distomo, KommenoKalavryta, Lingiades.

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Antifa

Antifaschistischer Laienchor singt zum 8. Mai im Pirnaer Zentrum

17. Mai 2021 - 17:56 Uhr

Singende Personen im Kreis auf einem Platz in Pirna

Anlässlich des 76. Jahrestages der Befreiung vom Nationalsozialismus trat der antifaschistische Laienchor Pir-Moll zur Mittagszeit des 8. Mai im Klosterhof des ehemaligen Dominikanerklosters von Pirna auf. Während sich die warmen Sonnenstrahlen durch das satte Maigrün der Bäume im Klosterhof bahnten, richteten sich die Mitglieder des 2017 in Pirna gegründeten Chors mit mahnenden Worten an die anwesenden Menschen im Pirnaer Stadtzentrum.

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Antifa

Gedenkstätten in der Sächsischen Schweiz beschädigt

19. Mai 2020 - 13:25 Uhr - Eine Ergänzung

Bereits im April haben in der beliebten Urlaubsregion Sächsische Schweiz Unbekannte eine Gedenkplatte am Eingang zum Hirschgrund entwendet, die an den Widerstand gegen das NS-Regime erinnern sollte. Die Platte war 2018 von der Bergsportvereinigung Schwarz-Rote Bergsteiger_innen SRB (FAU) als Ersatz für eine im Dezember 2017 gestohlene Platte angebracht worden. Nach Auffassung von Steff Brenner (SRB) würden solche Aktionen deutlich machen, dass sich einige Menschen noch immer „mit dem NS-Terror-Regime verbunden [sehen]“. Zugleich kündigte er eine Erneuerung der Gedenkplatte an.

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Kultur

Burg Hohnstein muss im öffentlichen Besitz verbleiben

27. Februar 2017 - 23:49 Uhr - 2 Ergänzungen

Gastartikel des Alternativen Kultur- und Bildungszentrums (AKuBiZ e.V.)

Wie dem Lokalteil Pirna der Sächsischen Zeitung der Wochenendausgabe vom 25. Februar zu entnehmen ist, endet das Insolvenzverfahren des Familienferien- und Häuserwerks der Naturfreunde Deutschlands um die Burg Hohnstein zum Jahresende 2017. Damit wäre ein Eigentumswechsel der Burg, wenn auch teilweise kompliziert durchführbar, möglich. Aus unserer Sicht kann die Burg nur durch die öffentliche Hand betrieben werden, wie es auch Hohnsteins Bürgermeister Daniel Brade, fordert. Nur diese hat die vollständige Kontrolle über die Zugänglichkeit, den aktuellen Zustand, Ausbau und Betrieb der Burg.

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Antifa

Dresdner FAU mit Kritik an Demonstration in Heidenau

13. Oktober 2016 - 15:41 Uhr - Eine Ergänzung

Schon während der Demonstration am 21. August in Heidenau hatte es von Seiten eines Mitglieds der FAU am Ende der Versammlung Kritik am Auftreten einiger Teilnehmerinnen und Teilnehmer gegeben. Ende August waren knapp 150 Menschen durch die nur wenige Kilometer von Dresden entfernte Stadt gezogen, um damit an die mehrtägigen rechten Ausschreitungen ein Jahr zuvor zu erinnern. Auch wenn wir an manchen Punkten gewisse Sachen anders sehen, wollen wir an dieser Stelle die als „kritische Nachbetrachtung“ veröffentlichte Auswertung dreier Arbeitsgruppen der Dresdner FAU dokumentieren:

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Antifa | Kultur

Pirnaer Verein reagiert auf Vorwürfe

22. Juli 2015 - 00:52 Uhr - Eine Ergänzung

Nach einer Vielzahl von Drohungen und dem Angriff auf das Büro des Alternativen Kultur- und Bildungszentrum (AKuBiZ), bei dem in der Nacht zum 19. Juli mehrere Scheiben durch Pflastersteine stark beschädigt wurden, hat sich der Verein mit einer Stellungnahme an die Öffentlichkeit gewandt. Darin warfen sie sowohl politisch Verantwortlichen, als auch Medien vor, die durch rechte Internetseiten gestreuten Darstellungen und Argumentationen „unreflektiert“ wiedergegeben zu haben. Mit der gezielten Hetze sei im Laufe der Woche eine Stimmung erzeugt worden, „die solche Angriffe begünstigt“. Der Verein, welcher sich seit mehr als zehn Jahren in der Sächsischen Schweiz ehrenamtlich für Demokratie und gegen jede Form der Ungleichwertigkeit einsetzt, kündigte gleichzeitig an, sich trotz der Vorfälle nicht einschüchtern lassen zu wollen.

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Nazis

Wieder rechter Übergriff bei Stadtfest in der Sächsischen Schweiz

18. September 2013 - 13:02 Uhr - Eine Ergänzung

Am Wochenende kam es während eines Dorffestes in Cotta erneut zu einem rechten Übergriff auf einen 15jährigen Jugendlichen. Dabei wurde der Betroffene von einem bislang unbekannten Täter so schwer verletzt, dass er direkt im Anschluss in einem örtlichen Krankenhaus operiert werden musste. Nach Erkenntnissen der Polizei gebe es Hinweise darauf, dass die Tat politisch motiviert gewesen sei. Inzwischen hat der Staatsschutz der Dresdner Kriminalpolizei die Ermittlungen übernommen. Der Überfall in der rund 2.000 Einwohnerinnen und Einwohner zählenden Gemeinde Dohma in unmittelbarer Nähe zu Pirna, ist der vorläufige Höhepunkt einer Reihe von rechten Übergriffen in der vor allem bei Touristinnen und Touristen beliebten Wander- und Urlaubsregion.

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Nazis

Rechte Jugendliche greifen Schulklasse in Bad Schandau an

11. September 2013 - 10:18 Uhr - 14 Ergänzungen

Parallel zu einer medialen Werbe- und Imagekampagne des Tourismusverbandes der Sächsischen Schweiz kam es am vergangenen Wochenende erneut zu einem rechtsmotivierten Übergriff. In der vom Juni-Hochwasser besonders betroffenen Stadt Bad Schandau riefen nach Polizeiangaben am frühen Samstagmorgen bislang unbekannte Jugendliche vor einer Jugendherberge rechte Parolen und griffen anschließend eine Hamburger Schulklasse an. Bei dem Übergriff musste ein 15jähriger, der durch Faustschläge ins Gesicht verletzt worden war, anschließend in einem Krankenhaus behandelt werden.

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Antifa

Antirassistisch kicken beim 7. Antira-Cup

15. Juli 2013 - 23:00 Uhr - Eine Ergänzung

Mit 21 Teams fand in diesem Jahr der bislang größte Antira-Cup des Pirnaer AKuBiZ e.V. in der Sächsischen Schweiz statt. Vor Beginn der Spiele wurden die Teams begrüßt. Dabei berichtete AKuBiZ über die Bedeutung des Turniers, insbesondere wo vor wenigen Tagen bekannt wurde, dass ein norwegischer Neonazi ein Haus gekauft hat, welches nun durch die lokale NPD ausgebaut werden soll. In der traditionellen Grußbotschaft der Mondiali Antirazzisti hieß es: „Gemeinsam spielen, leben und sich wehren, dass ist das Spiel, das uns gefällt.“ In Italien spielen beim größten Cup dieser Art über 200 Gruppen aus der ganzen Welt für eine gerechtere Gesellschaft.

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