Alle Artikel zum Thema: AKP

Lesens-/Sehenswert

Erdbeben in der Türkei und Syrien: Keine Heilung ohne Rechenschaft

26. Februar 2023 - 09:19 Uhr

Warum mussten so viele Menschen sterben? – Dieser Frage geht der Autor auf den Grund. Außerdem erläutert der Dresdner Aktivist, das geplante Patenschaftsprojekt für Betroffene des Erdbebens und wie wir Menschen in den betroffenen Gebieten langfristig unterstützen können.

Gastbeitrag von Osman Oĝuz im Lower Class Magazine, 19.02.2023


Lesens-/Sehenswert

Erdbebenkrisenstab in Amed warnt vor Umsiedlungspolitik

26. Februar 2023 - 09:10 Uhr

Die HDP in Nordkurdistan (Osttürkei) hat mit anderen Parteien und NGOs ein Krisenkoordinationszentrum zur Bewältigung der Erdbebenkatastrophe gegründet. Der Krisenstab in Amed hat über seine bisherige Arbeit informiert und warnt vor einer gezielten demografischen Veränderung. Zudem wirft sie der faschistischen AKP-Regierung der Türkei vor, verantwortlich für Zehntausende Tote zu sein.

Quelle: ANF, 19.02.2023


Antifa | Kultur

Straßen aus Zucker #12

4. März 2017 - 12:47 Uhr

Zwölf Monate sind seit der letzten Ausgabe von „Straßen aus Zucker“ vergangen. Ein Jahr, in dem wieder einiges passiert und, das ist vielleicht die schlechte Nachricht daran, vieles schlechter geworden ist. Jede Menge Zeit also für die engagierte Redaktion, sich eigene Gedanken über den aktuellen Zustand der Welt zu machen, um auch in „trüben Zeiten“ nicht die eigenen Ziele auf den Weg hin zu einer befreiten Gesellschaft aus den Augen zu verlieren. „Straßen aus Zucker“ erscheint seit April 2009 in unregelmäßigen Abständen auch in gedruckter Fassung und ist ein Projekt der Gruppe TOP B3rlin und Einzelpersonen.

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Antifa

Gedenken an die 2013 in Paris ermordeten kurdischen Politikerinnen

10. Januar 2017 - 23:42 Uhr

Am Montagnachmittag versammelten sich auf dem Jorge-Gomondai-Platz etwa 30 Menschen, um mit einer Mahnwache an die Ermordung der kurdischen Politikerinnen Sakine Cansız, Fidan Doğan und Leyla Şaylemez vier Jahre zuvor in Paris zu erinnern. Die drei Frauen waren am 9. November 2013 in den Räumen des Kurdischen Informationsbüros hingerichtet worden. Der mutmaßliche Täter, Ömer Güney, war einen Monat vor dem Beginn seines Prozesses aus seiner Gefängniszelle in ein Pariser Krankenhaus verlegt worden und dort am 17. Dezember 2016 an den Folgen eines Hirntumors gestorben.

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Antifa

Hunderte Menschen bei Protesten gegen die türkische Regierung

7. November 2016 - 14:14 Uhr

An einer durch den Dresdner Verein Deutsch-Kurdische Begegnungen organisierten Demonstration beteiligten sich am Samstagnachmittag trotz strömenden Regens mehrere hundert Menschen (Fotos). Anlass für die Demonstration war die anhaltende Repression gegen oppositionelle Gruppen in der Türkei, die in der vergangenen Woche in der Verhaftung von führenden Mitgliedern der Demokratischen Partei der Völker (HDP) mündete. Seit einem Putschversuch im Juli durch Teile des Militärs wurden in der Türkei mehrere zehntausend Menschen festgenommen. Kritische Stimmen sehen in der Festnahme von derzeit 142 Journalistinnen und Journalisten sowie der zeitweisen Abschaltung wichtiger Kommunikationsmedien den Versuch der AKP-Regierung unter Staatspräsident Recep Erdoğan, eine islamische Diktatur zu errichten.

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Nazis

Nach den Sprengstoffanschlägen: Antifa lobt Belohnung aus

4. Oktober 2016 - 15:51 Uhr - Eine Ergänzung

Wenige Tage nach dem Sprengstoffanschlägen auf die Fatih Camiine-Moschee und das Internationale Congress Center Dresden (ICD) hat eine „Arbeitsgruppe September“ eine Belohnung in Höhe von 5.000 Euro für belastbare Hinweise auf mögliche Täterinnen und Täter ausgerufen. Die Aktion dürfte eine Reaktion auf die Ermittlungen zu den Urheberinnen und Urhebern eines auf der linken Nachrichtenplattform Indymedia am Nachmittag nach der Tat veröffentlichten Bekennerschreibens sein, welches am Mittwochmorgen durch Sachsens Innenminister Markus Ulbig (CDU) als ersten Ermittlungsansatz im ZDF morgenmagazin zum Thema gemacht worden war.

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Nazis

Sprengstoffanschläge sorgen für Entsetzen

28. September 2016 - 00:02 Uhr - 9 Ergänzungen

Am Jahrestag des Oktoberfestattentats, bei dem am 26. September 1980 13 Menschen starben und hunderte teilweise schwer verletzt wurden, kam es in der Sächsischen Landeshauptstadt Dresden fast zur gleichen Uhrzeit zu zwei Sprengstoffanschlägen. Das Ziel der beiden Anschläge war neben einer Moschee an der Hühndorfer Straße in Dresden-Cotta auch das nur vier Kilometer davon entfernte Internationale Congress Center Dresden (ICD) in unmittelbarer Nähe zum Sächsischen Landtag. Obwohl sich zum Zeitpunkt der Tat in der Moschee der Imam und seine Familie aufhielten, wurde bei dem Angriff glücklicherweise niemand verletzt. Es entstand Sachschaden in bislang noch unbekannter Höhe. Inzwischen hat die Generalstaatsanwaltschaft Dresden die Ermittlungen in beiden Fällen übernommen.

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Antifa

Spontandemonstration nach Massaker in kurdischen Gebieten

9. Februar 2016 - 19:05 Uhr - Eine Ergänzung

Am Montag folgten etwa 100 Menschen einem Aufruf des Vereins Deutsch-Kurdische Begegnungen und protestierten in Dresden fast 100 Menschen gegen die Menschenrechtsverletzungen in der Türkei und die AKP-Regierung. Dabei liefen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Pieschen und dem Sächsischen Landtag bis zum Dr.-Külz-Ring. Auf Plakaten und in Sprechchören forderten sie einen Stopp des Massakers an der kurdischen Bevölkerung. Der Anlass für die Proteste war der Tod von mindestens 30 Menschen in der mehrheitlich von der kurdischen Bevölkerung bewohnten türkischen Stadt Cizre.

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Antifa

Solikundgebung auf dem Theaterplatz

12. Oktober 2015 - 12:10 Uhr

Anlässlich des Anschlags von Ankara, bei dem am Samstag mindestens 95 Menschen durch zwei Sprengsätze getötet wurden, versammelten sich gestern Mittag auf dem Theaterplatz etwa 60 Menschen. Auf der vom Verein „Deutsch-Kurdische Begegnungen“ organisierten Solidaritätskundgebung kritisierten sie mit Schildern und Transparenten vor allem die autoritäre Politik durch den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan (AKP) und warfen ihm vor, für den Anschlag mitverantwortlich zu sein. Nach einigen mehrsprachigen Redebeiträgen endete die Kundgebung mit einer Schweigeminute für die Opfer des Massakers. Im Vorfeld hatten kurdische sowie linke Gewerkschaften und Verbände europaweit zu Kundgebungen und Demonstrationen aufgerufen. Allein in Ankara beteiligten sich mehrere tausend Menschen an einem Trauermarsch. Zuvor hatte der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoğlu (AKP) eine dreitägige Staatstrauer angeordnet.

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News

Zweite #occupygezi Demonstration in Dresden

7. Juni 2013 - 22:03 Uhr

In Zusammenarbeit mit Ausser Kontrolle

Nachdem am 1. Juni bereits etwa 50 Menschen gegen die anhaltende Polizeigewalt in der Türkei protestierten, zogen am Mittwoch erneut fast 100 Menschen spontan und lautstark vom Jorge-Gomondai-Platz quer durch das Szeneviertel Dresden-Neustadt und wieder zurück zum Albertplatz, um ihrer Solidarität mit protestierenden Menschen in der Türkei Ausdruck zu verleihen. Unter ihnen befanden sich auch zahlreiche kurdische sowie türkische Migrantinnen und Miganten. Auf Schildern und Transparenten forderten sie unter anderem ein Ende der Medienzensur durch die islamisch-konservative Adalet ve Kalkınma Partisi (AKP) und die Abdankung des seit zehn Jahren autoritär regierenden türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdoğan. Kritik äußerten sie jedoch auch am überzogenen und brutalen Vorgehen der deutschen Polizei anlässlich der antikapitalistischen Blockupy – Proteste am 1. Juni in Frankfurt am Main und verwiesen auf die Parallelen polizeilicher Unterdrückung sozialer Widerstandsbewegungen in der Türkei und dem deutschen Krisen-Regime. Seit die Polizei vor mehr als einer Woche mit der Räumung des besetzten Gezi-Parks begonnen hat, haben sich die Proteste auf das ganze Land ausgebreitet. Nach Angaben des türkischen Ärzteverbundes starben dabei bislang drei Menschen, über 4100 wurden verletzt.

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