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Antifa

6. Februar: Linke Kritik statt nationalem Wahn

3. Februar 2016 - 03:15 Uhr - 2 Ergänzungen

Am 6. Februar wird in Dresden der Aktionstag gegen die Festung Europa stattfinden. Während am gleichen Tag PEGIDA in mehreren Ländern gleichzeitig Kundgebungen abhalten will, werben linke Gruppen mit dem Slogan „Grenzenlose Solidarität“ für eine Veranstaltung, die eine emanzipatorische Perspektive auf die gegenwärtigen weltpolitischen Entwicklungen ins Zentrum ihrer Proteste stellen möchten. Ihr Ziel ist es, den rassistischen Bewegungen „entschlossen entgegenzutreten und politische Solidarität zu zeigen“. Doch nicht nur PEGIDA steht im Fokus ihrer Kritik, auch die jüngsten Asylrechtsverschärfungen, die von „CDU bis Grüne durchgesetzt und getragen werden“, sollen laut Pressesprecherin Josefine Klein thematisiert werden. Es sei „der Wille der rassistischen PEGIDA-Demos, der nun durch die bürgerlichen Parteien in Gesetzesform gebracht wird“, so Klein gegenüber addn.me. Inzwischen habe sich der gesamte gesellschaftliche und politische Diskurs immer weiter nach rechts verschoben, „offen rechtsradikale und völkische Parteien, wie derzeit die Alternative für Deutschland (AfD), sind da nur die Spitze des Eisberges“. Ein zentraler Punkt ihrer Kritik sind darüber hinaus die globalen Herrschafts- und Unterdrückungsformen, die tagtäglich einen Angriff auf alle Menschen bedeuten und aus diesem Grund ein gemeinsames Handeln notwendig machen. Denn wer Fluchtursachen wirklich bekämpfen will, kommt an dem Thema Kapitalismus nicht vorbei.

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Events

24.01.2010 Lesereihe zu 125 Jahre Afrika-Konferenz in Berlin (Teil3/3)

24. Januar 2010 - 10:00 Uhr

Sprachlichkeit, dekolonial. Die Einsprachigkeit von Derrida.

Wann? 24. Januar 2010, 20.00 Uhr
Wo? Bibliothek im AZ Conni Dresden

Ja, ich habe nur eine Sprache, und die ist nicht die meinige.

Also greift der frankomaghrebinische Philosoph Jaques Derrida das Problem des Kolonialismus auf. Eine Sprache zu sprechen, sich gegenüber ehrlich und Dir glaubhaft zu sein, in dem Wissen darum das diese Sprache auch die Sprache des Kolonialismus ist, zeigt die umfangreichen Schwierigkeiten, denen Sprechende stets ausgeliefert werden. Nationalität und Kulturalität sind Ausdrücke unserer Sprache. Aus Liebe zu dieser, wird die Einsprachigkeit von Derrida gelesen und beschrieben, um ein Verständniss dafür zu bilden, das Kolonialismus, das Eigentum und die Gewalt seiner Aneignung weder vergangen noch anderswo sind. Dies kann diskutiert werden.

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Events

17.01.2010 Lesereihe zu 125 Jahre Afrika-Konferenz in Berlin (Teil2/3)

16. Januar 2010 - 19:47 Uhr

Einen Mann hängen. Einen Elefanten erschießen.

Wann? 17. Januar 2010, 20.00 Uhr
Wo? Bibliothek im AZ Conni Dresden

Vorgestellt werden Essays von George Orwell, welche im Spannungsfeld der Wechselbeziehungen von Kolonisatoren und Kolonialisierten angesiedelt sind. Orwell verarbeitet darin Erlebnisse seines Dienstes als britischer Kolonialpolizist in Burma. Erlebnisse, die ihn lebenslang zu einem kapitalismuskritischen Antikolonialisten machten.

„Aber jedem Weißen drängt sich ein Gedanke auf (und es kommt nicht drauf an, ob er sich selbst als Sozialist bezeichnet), jeder Weiße denkt bei sich, wenn er eine schwarze Truppe vorbeiziehen sieht: wie lange können wir diese Völker noch an der Nase herumführen? Wie lange noch, bis sie die Kanonen umdrehen?“ Marrakesch 1939

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Events

10.01.2010 Lesereihe zu 125 Jahre Afrika-Konferenz in Berlin (Teil1/3)

9. Januar 2010 - 11:20 Uhr

„Wie ein Aas für Hunde“ von Meja Mwangi – Erzählung aus der Zeit des Mau-Mau-Aufstands

Wann? 10. Januar 2009, 20.00 Uhr
Wo? Bibliothek im AZ Conni Dresden

Sein Gegenschlag war getragen von Hass und Abscheu und Protest gegen Unterdrückung. – Wann würden die alten Knacker im Notstandsrat die harte Realität der Menschenjagd, des blutigen Buschs und des verfluchten Regens begreifen?

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Kultur | News

17.12.2008 Film und Diskussion

11. Dezember 2008 - 11:45 Uhr

„Umoja – Das Dorf der Frauen“

Wann? 17. Dezember 2008, 20.00 Uhr
Wo? Kino Casablanca Dresden
Wer? VertreterInnen des Projektes „Cabana – Dialog der Kulturen

Am Rande des Samburu-Nationalparks in Kenia liegt Umoja – auf den ersten Blick ein ganz normales Dorf in der afrikanischen Savanne: Einfache Lehmhütten auf trockener roter Erde, Kinder spielen, Ziegen meckern. Und doch ist hier alles anders: In Umoja leben ausschließlich Frauen!

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