Alle Artikel zum Thema: AfD

Antifa | Nazis

Polizei ermittelt nach Übergriffen am Rande von PEGIDA-Kundgebung

25. Januar 2020 - 21:31 Uhr

Am vergangenen Montag fanden parallel zur inzwischen schon 198. Versammlung von PEGIDA in Dresden erneut Gegenproteste statt, an denen sich rund 150 Menschen beteiligten. Im Vorfeld hatten sowohl HOPE, als auch Nationalismus raus aus den Köpfen zu Gegenprotesten vor der Frauenkirche aufgerufen. Am Jahresauftakt von PEGIDA nahmen etwa 1.200 Menschen teil, darunter neben etlichen bekannten Personen der rechten Szene, wie Gründer Siegfried Däbritz und Bernd Arnold (Pro Chemnitz), auch zahlreiche jüngere Nazis aus den Strukturen der JN, dem III. Weg und der NPD. Die Polizei war nach eigenen Angaben mit insgesamt 160 Beamtinnen und Beamten im Einsatz.

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Antifa | Nazis

Tumult (für) das Magazin im rechten Konsens – Hintergründe zu einer neurechten Zeitschrift

7. Januar 2020 - 11:59 Uhr - 2 Ergänzungen

Mit der Absage durch das Lingnerschloss ist das  „Tumult – Magazin für Konsensstörung“ in die breitere Öffentlichkeit gekommen. Doch wer steckt hinter diesem rechten Magazin aus Dresden? Wieso ist eine Absage nur konsequent? Dieser Beitrag soll ein paar Hintergründe zu Autoren und Autorinnen sowie die Debattenkultur innerhalb der neurechten Zeitschrift beleuchten. 

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Antifa | Nazis | News

Lingnerschloss zeigt Haltung und entzieht rechtem Magazin die Bühne

7. Januar 2020 - 00:05 Uhr - Eine Ergänzung

Eine für das erste Halbjahr 2020 geplante Veranstaltungsreihe des rechten „Tumult – Magazin für Konsensstörung“ verliert erneut ihren Veranstaltungsort. Nachdem bereits der Dresdner Piano-Salon im Coselpalais dem Verein die Nutzungsrechte für seine Räumlichkeiten entzog, folgt nun auch das Lingnerschloss. Die seit 2014 vierteljährig erscheinende Zeitschrift „Tumult“ zählt zu einem der wichtigsten Publikationsmedien der sogenannten Neuen Rechten.

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Antifa | Kultur | Nazis

„Mit Rechten lesen“ – das Buchhaus Loschwitz als wichtiger rechter Knotenpunkt in Dresden

30. Dezember 2019 - 17:53 Uhr - Eine Ergänzung

von Lucius Teidelbaum 

Zwei Frauen und ein Gast sitzen in einer Runde vor einer prall gefüllten Bücherwand und sprechen über Bücher. Was sich harmlos anhört, ist es in diesem Fall nicht. Denn die beiden Frauen sind Ellen Kositza und Susanne Dagen. Der Gast kommt meist von der AfD oder aus dem anliegenden Umfeld [1].  Das Format heißt „Aufgeblättert. Zugeschlagen – Mit Rechten lesen“ und existiert seit dem 8. Mai 2018. Wer sich die knappe Stunde antut, ist schnell angeödet. Dagen plappert ständig dazwischen, während Kositza die sittenstrenge Konservative mimt. Rechte Bücher werden positiv besprochen und nicht-rechte Werke durch die eigene ideologische Brille auf mögliche verwertbare Inhalte abgetastet. Dazu gesellen sich in der Bewertung persönliche Geschmäcker. Von professionellen Bücherbesprechungen ist diese launige Runde weit entfernt. Da hilft es auch nicht, dass Dagen versucht, durch provokative Gegenrede künstlich Dissenz zu erzeugen, was die beiden Anderen ganz offensichtlich immer wieder nervt. 

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Antifa | Nazis

Rechtes Stelldichein in bester Dresdner Lage

26. November 2019 - 17:39 Uhr

Am Freitag den 22.11.2019 trafen sich im Pianosalon Dresden führende Köpfe der AfD und der rechte Verleger Götz Kubitschek zu einer Diskussionsrunde. Die sich derzeit noch in Gründung befindenden Oswald-Spengler-Stiftung organisierte Veranstaltung stand unter den Motto „Was ist Konservativ“. Eigentlich ist der Pianosalon im Coselpalais unweit der Dresdner Frauenkirche vor allem als Ort für musikalische Veranstaltungen mit Musikerinnen und Musikern aus aller Welt bekannt. Bereits einige Tage vor der eigentlichen Veranstaltung war die Diskussionsrunde in der von Götz Kubitschek herausgegebenen Zeitung „Sezession“ beworben worden. Vor den Räumlichlichkeiten hatte sich am Freitag eine Gruppe aus rund einem dutzend Antifaschistinnen und Antifaschisten zum Protest eingefunden. Dabei soll es unbestätigten Berichten zufolge zu Rangeleien mit dem Sicherheitspersonal gekommen sein.

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Antifa

AfD-Abgeordneter mit rechter Vergangenheit will Ernst-Thälmann-Straße in Heidenau umbenennen

12. November 2019 - 19:55 Uhr - Eine Ergänzung

Nach der Kommunalwahlen im Mai 2019 beginnt der Sitzungsalltag in den Städten. In Heidenau sorgte ein Antrag der AfD bereits für hitzige Diskussionen auch über die Grenzen der Kleinstadt vor den Toren Dresdens hinaus. Der Abgeordnete Daniel Barthel hatte während der ersten Sitzung beantragt, die Ernst-Thälmann-Straße in Woldemor-Winkler-Straße umzubenennen. Der Antrag war Ende Oktober mit den Stimmen der FDP und der Enthaltung von drei CDU-Abgeordneten angenommen worden. Inzwischen regt sich allerdings Protest gegen die Entscheidung. Heidenauer Bürgerinnen und Bürger wollen per Petition die Umbenennung noch verhindern. Darüber hinaus bringt das „Antifa Recherche Team“ den AfD-Abgeordneten in einer Veröffentlichung mit der extremen Rechten und dem Umfeld der 2001 vom Sächsischen Innenministerium (SMI) verbotenen Skinheads Sächsische Schweiz (SSS) in Verbindung, deren Mitglieder bis zum Verbot immer wieder durch gewalttätige Übergriffe in der Region um Pirna aufgefallen waren.

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Antifa

Farbangriff auf Gebäude in Reick

10. Oktober 2019 - 12:51 Uhr

In der Nacht auf Sonntag haben Unbekannte im Stadtteil Reick ein Gebäude auf der Kurt-Beyer-Straße 2 mit Farbe beworfen. Wie einem bei Indymedia veröffentlichten Schreiben zu entnehmen ist, sollte mit der Aktion der rechte Verein „Ein Prozent“ getroffen werden, welcher unter selbiger Adresse nach Informationen des Antifa Recherche Team Dresden seit diesem Jahr über eine lokale Infrastruktur verfügt. Erst im August waren mehrere Scheiben und die Fassade des Büro- und Lagergebäudes durch Steinwürfe beschädigt worden.

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Kultur

Rechte Kulturhauptstadt?

3. Oktober 2019 - 22:47 Uhr - 7 Ergänzungen

Unter dem Motto „Neue Heimat“ soll die Dresdner Kulturhauptstadtbewerbung ein Labor für einen vermeintlich neuen Kulturbegriff sein, der aus einer gesellschaftlichen Debatte heraus entstehen soll. Wie gewohnt wird dabei der Dialog mit der extremen Rechten nicht gescheut.

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Antifa | Soziales

Was macht dieser überdimensionierte Kleiderbügel an einer Kapelle in Dresden? – Feministische Aktion gegen die Piusbruderschaft in Löbtau

30. September 2019 - 15:28 Uhr - Eine Ergänzung

Am Samstag haben feministische Aktivist*innen einen überlebensgroßen Kleiderbügel an den Eingang der Piusbruderschaft Kappel in Dresden-Löbtau angebracht. Laut einer Pressemitteilung wollen sie damit ein Zeichen gegen Abtreibungsgegnerinnen -und -Gegner sowie religiösen Fundamentalismus setzen. Anlass dafür ist der internationale Safe Abortion Day.  Die Piusbruderschaft ist eine 1970 gegründete Religionsgemeinschaft, die einen fundamentalistisch katholischen Glauben lehrt. Anlass für die Abspaltung waren die Entscheidungen des zweiten vatikanischen Konzil in den 1960iger Jahren. Auf der von Papst Johannes XXIII. einberufen Bischofskonferenz wurde unter anderen die Ökumene eingeführt, die mit einer Abkehr des alten Dogmas des „einzig wahren katholischen“ Glaubens einherging. Auch musste ab den zweiten vatikanischen Konzil die Messe nicht mehr alleine auf Lateinisch gehalten werden.

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Antifa | Freiräume | Kultur | Soziales

Solidarisch gegen die Angst

20. August 2019 - 10:38 Uhr

Für den 24. August mobilisieren zivilgesellschaftliche und linke Aktivistinnen und Aktivisten aus der gesamten Bundesrepublik zu einer Großdemonstration nach Dresden. Eine Woche vor der Landtagswahl in Sachsen wollen Gewerkschaften, Kirchen, Wohlfahrtsverbände, Seenotretter*innen, Klima-Aktivist*innen sowie mietenpolitische, queer-feministische, antifaschistische und antirassistische Initiativen die Unteilbarkeit ihrer Kämpfe demonstrieren und ein Zeichen gegen die rechte Politik der AfD setzen. Auch Dresdner linke Organisierungen und solidarische Initiativen beteiligen sich mit eigenen Demo-Blöcken oder Wägen.

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