Alle Artikel zum Thema: Adalet ve Kalkınma Partisi

Antifa

Gedenken an die 2013 in Paris ermordeten kurdischen Politikerinnen

10. Januar 2017 - 23:42 Uhr

Am Montagnachmittag versammelten sich auf dem Jorge-Gomondai-Platz etwa 30 Menschen, um mit einer Mahnwache an die Ermordung der kurdischen Politikerinnen Sakine Cansız, Fidan Doğan und Leyla Şaylemez vier Jahre zuvor in Paris zu erinnern. Die drei Frauen waren am 9. November 2013 in den Räumen des Kurdischen Informationsbüros hingerichtet worden. Der mutmaßliche Täter, Ömer Güney, war einen Monat vor dem Beginn seines Prozesses aus seiner Gefängniszelle in ein Pariser Krankenhaus verlegt worden und dort am 17. Dezember 2016 an den Folgen eines Hirntumors gestorben.

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Antifa

Hunderte Menschen bei Protesten gegen die türkische Regierung

7. November 2016 - 14:14 Uhr

An einer durch den Dresdner Verein Deutsch-Kurdische Begegnungen organisierten Demonstration beteiligten sich am Samstagnachmittag trotz strömenden Regens mehrere hundert Menschen (Fotos). Anlass für die Demonstration war die anhaltende Repression gegen oppositionelle Gruppen in der Türkei, die in der vergangenen Woche in der Verhaftung von führenden Mitgliedern der Demokratischen Partei der Völker (HDP) mündete. Seit einem Putschversuch im Juli durch Teile des Militärs wurden in der Türkei mehrere zehntausend Menschen festgenommen. Kritische Stimmen sehen in der Festnahme von derzeit 142 Journalistinnen und Journalisten sowie der zeitweisen Abschaltung wichtiger Kommunikationsmedien den Versuch der AKP-Regierung unter Staatspräsident Recep Erdoğan, eine islamische Diktatur zu errichten.

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News

Zweite #occupygezi Demonstration in Dresden

7. Juni 2013 - 22:03 Uhr

In Zusammenarbeit mit Ausser Kontrolle

Nachdem am 1. Juni bereits etwa 50 Menschen gegen die anhaltende Polizeigewalt in der Türkei protestierten, zogen am Mittwoch erneut fast 100 Menschen spontan und lautstark vom Jorge-Gomondai-Platz quer durch das Szeneviertel Dresden-Neustadt und wieder zurück zum Albertplatz, um ihrer Solidarität mit protestierenden Menschen in der Türkei Ausdruck zu verleihen. Unter ihnen befanden sich auch zahlreiche kurdische sowie türkische Migrantinnen und Miganten. Auf Schildern und Transparenten forderten sie unter anderem ein Ende der Medienzensur durch die islamisch-konservative Adalet ve Kalkınma Partisi (AKP) und die Abdankung des seit zehn Jahren autoritär regierenden türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdoğan. Kritik äußerten sie jedoch auch am überzogenen und brutalen Vorgehen der deutschen Polizei anlässlich der antikapitalistischen Blockupy – Proteste am 1. Juni in Frankfurt am Main und verwiesen auf die Parallelen polizeilicher Unterdrückung sozialer Widerstandsbewegungen in der Türkei und dem deutschen Krisen-Regime. Seit die Polizei vor mehr als einer Woche mit der Räumung des besetzten Gezi-Parks begonnen hat, haben sich die Proteste auf das ganze Land ausgebreitet. Nach Angaben des türkischen Ärzteverbundes starben dabei bislang drei Menschen, über 4100 wurden verletzt.

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News

Solidemonstration für Istanbul

3. Juni 2013 - 12:17 Uhr - 4 Ergänzungen

Am Samstag protestierten in Dresden etwa 30 Menschen gegen das Vorgehen von Sicherheitskräften bei den anhaltenden Protesten zehntausender Menschen in der Türkei. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer liefen bei strömenden Regen vom Jorge-Gomondai-Platz quer durch die Dresdner Innenstadt bis zum Postplatz. Als ein Teilnehmer der Spontandemonstration auf der parallel dazu stattfindenden Parade zum alljährlichen „Christopher Street Day“ (CSD) auf dem Theaterplatz einen Redebeitrag verlesen wollte, verweigerten die Initiatoren ihre Zustimmung und begründeten dies damit, dass der CSD eine bei der Stadt thematisch angemeldete, politische Veranstaltung sei.

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