Stadt stellt Radweg wieder her
11. Mai 2015 - 00:15 Uhr
Inzwischen wurde das am Donnerstagabend aufgerissene knapp 60 Meter lange Teilstück des Elberadwegs nach Bauarbeiten wieder freigegeben. Fast genau zwei Tage nach dessen mutwilliger Zerstörung sorgte Holger Liebold vom Straßen- und Tiefbauamt der Stadt unter dem Beifall von rund 150 Menschen dafür, dass einem unbeschwerten Radeln auf Deutschlands beliebtestem Radweg nun nichts mehr im Wege steht. Lob für das Krisenmanagement kam vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club (ADFC) Dresden, der sich in einer Stellungnahme begeistert zeigt. Das Verhalten der Stadt habe gezeigt, dass Fuß- und Radverkehr in der Landeshauptstadt als „wichtig“ erachtet werden.
„Ich lasse mich von Schollbach, Lichdi und dem kriminellen rot-rot-grünen Gesocks nicht weiter verarschen“ Architektin Regine Töberich
Ob das auch in Zukunft so bleibt, hängt ganz vom Verhalten der Architektin ab. Grund für Skepsis gibt es genug. So war am Donnerstag offenbar der falsche Abschnitt weggebaggert worden. Ob mit Kalkül oder schlichter Unwissenheit, dazu wollte sich Töberich auf Nachfrage nicht äußern. Als Reaktion auf den Vorfall war abseits der frisch asphaltierten Fahrbahn vorsorglich ein Hinweisschild aufgestellt worden, um damit die Grundstücksgrenzen farblich zu markieren. Folgen hatten die Ereignisse auch für den Neustädter Grünen-Ortsbeirat Michael Ton, der nach seiner Attacke vom Donnerstag seine Ämter im Orts- und Ausländerbeirat niederlegte.
Veröffentlicht am 11. Mai 2015 um 00:15 Uhr von Redaktion in Soziales