Alternative Dresden News

Solidarische Berichterstattung aus Dresden.

Antifa | News | Soziales

Solidaritätsaktionen für Rojava in Dresden

24. Oktober 2019 - 19:20 Uhr - Eine Ergänzung

Seit den ersten Tagen des Angriffes auf die nordsyrischen Gebiete durch die Türkei kommt es in ganz Europa zu Solidaritätsdemonstrationen. Darüber hinaus machen Aktivistinnen und Aktivisten mit verschiedenen Aktionen auf die Situation im Nahen Osten aufmerksam, nicht immer nur in einem legalen Rahmen. Auch in Dresden gab es eine Vielzahl von Aktivitäten. Für Samstag wird zu einer großen Demonstration am Hauptbahnhof mobilisiert.

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Antifa | Nazis

Proteste am fünften PEGIDA-Jahrestag

22. Oktober 2019 - 17:47 Uhr

Am vergangenen Sonntag hielt PEGIDA eine Veranstaltung anlässlich ihres 5. Jahrestages ab. Die Redner boten wenig Neues und auch die Resonanz war sichtbar verhaltener, als noch in den Jahren zuvor. Im Gegensatz dazu gingen mehrere tausend Menschen bei einer Vielzahl an Demonstrationen und Kundgebungen gegen die rassistische Bewegung auf die Straße. Während die Gegenproteste friedlich verliefen, musste die Polizei mehrmals in das Versammlungsgeschehen bei PEGIDA eingreifen.

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Antifa | Soziales

Solidaritätsdemonstration in Dresden für die nordsyrischen Gebiete

10. Oktober 2019 - 17:10 Uhr

Hunderte Menschen versammelten sich spontan am Mittwochabend und zogen mit einer Demonstration durch die Dresdner Neustadt. Anlass waren die ersten Bombardierungen auf die größtenteils von Kurdinnen und Kurden bewohnten Gebiete in Nordsyrien durch die Türkei. Die Versammlung verlief ohne Zwischenfälle und wurde gegen 22:30 Uhr am Albertplatz beendet. Nicht nur in Dresden demonstrierten Menschen gegen die türkische Militäroffensive. Auch in Berlin und Hamburg gingen tausende Menschen auf die Straße. Neben der Solidarität mit den vom türkischen Angriffskrieg bedrohten Menschen in den selbstverwalteten Gebieten Nordsyriens wurde dabei auch der rechtsterroristische Anschlag auf eine Synagoge in Halle thematisiert, bei dem zwei Menschen ermordet wurden.

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Antifa

Farbangriff auf Gebäude in Reick

10. Oktober 2019 - 12:51 Uhr

In der Nacht auf Sonntag haben Unbekannte im Stadtteil Reick ein Gebäude auf der Kurt-Beyer-Straße 2 mit Farbe beworfen. Wie einem bei Indymedia veröffentlichten Schreiben zu entnehmen ist, sollte mit der Aktion der rechte Verein „Ein Prozent“ getroffen werden, welcher unter selbiger Adresse nach Informationen des Antifa Recherche Team Dresden seit diesem Jahr über eine lokale Infrastruktur verfügt. Erst im August waren mehrere Scheiben und die Fassade des Büro- und Lagergebäudes durch Steinwürfe beschädigt worden.

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Antifa | Freiräume | Kultur

Kurdische Veranstaltungsreihe in Dresden

6. Oktober 2019 - 15:09 Uhr

Vom 07. bis 12. Oktober findet in Dresden eine Veranstaltungsreihe zu Kurdistan statt. Der Fokus liegt dabei auf einem einführenden Überblick über die kurdische Freiheitsbewegung, sowie den feministischen Kämpfen in der Region. Verantwortlich für die Reihe zeigen sich der AStA der Evangelischen Hochschule Dresden, das iz-dresden.org und der kurdische UTA Frauenrat aus Pieschen. Die Veranstaltungen finden in der kommenden Woche an unterschiedlichen Orten in Dresden statt.

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Kultur

Rechte Kulturhauptstadt?

3. Oktober 2019 - 22:47 Uhr - 7 Ergänzungen

Unter dem Motto „Neue Heimat“ soll die Dresdner Kulturhauptstadtbewerbung ein Labor für einen vermeintlich neuen Kulturbegriff sein, der aus einer gesellschaftlichen Debatte heraus entstehen soll. Wie gewohnt wird dabei der Dialog mit der extremen Rechten nicht gescheut.

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Antifa | Soziales

Was macht dieser überdimensionierte Kleiderbügel an einer Kapelle in Dresden? – Feministische Aktion gegen die Piusbruderschaft in Löbtau

30. September 2019 - 15:28 Uhr - Eine Ergänzung

Am Samstag haben feministische Aktivist*innen einen überlebensgroßen Kleiderbügel an den Eingang der Piusbruderschaft Kappel in Dresden-Löbtau angebracht. Laut einer Pressemitteilung wollen sie damit ein Zeichen gegen Abtreibungsgegnerinnen -und -Gegner sowie religiösen Fundamentalismus setzen. Anlass dafür ist der internationale Safe Abortion Day.  Die Piusbruderschaft ist eine 1970 gegründete Religionsgemeinschaft, die einen fundamentalistisch katholischen Glauben lehrt. Anlass für die Abspaltung waren die Entscheidungen des zweiten vatikanischen Konzil in den 1960iger Jahren. Auf der von Papst Johannes XXIII. einberufen Bischofskonferenz wurde unter anderen die Ökumene eingeführt, die mit einer Abkehr des alten Dogmas des „einzig wahren katholischen“ Glaubens einherging. Auch musste ab den zweiten vatikanischen Konzil die Messe nicht mehr alleine auf Lateinisch gehalten werden.

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Nazis

Razzia im Umfeld der Freien Kameradschaft Dresden

26. September 2019 - 16:57 Uhr - Eine Ergänzung

Am Dienstag durchsuchten 30 Beamtinnen und Beamte der Soko REX des Landeskriminalamt Sachsen und der Polizeidirektion Dresden Wohnungen von Nazis. In den Räumlichkeiten der sieben Tatverdächtigen wurden unter anderem mehrere Speichermedien, Quarzsandhandschuhe, ein Totschläger sowie illegale Pyrotechnik sichergestellt. Laut einer Pressemitteilung ermittelt das LKA in diesem Zusammenhang wegen „Bildung einer kriminellen Vereinigung“. Dabei werden auch Verbindungen zur „Freien Kameradschaft Dresden“ (FKD) geprüft, deren Mitgliedern zur Zeit wegen des selben Tatbestandes am Landgericht Dresden der Prozess gemacht wird.

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Nazis

Bewährungsstrafe für FKD-Mitglied – Prozessökonomie schlägt Recht

25. September 2019 - 15:48 Uhr - Eine Ergänzung

Von Alwin von Havelhoeven und Amália Báthory

Am Dienstag, dem 17. September, wurde André Mühl (32) als Mitglied der rechtsradikalen und gewalttätigen Freien Kameradschaft Dresden (FKD) [1] zu einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren verurteilt. In seiner Urteilsbegründung wies der Vorsitzende Richter Mrodzinsky darauf hin, dass sich Mühl damals selbst als Mitglied der militanten Gruppierung gesehen habe und er von Anfang an mit dabei war. Er habe sich in allen Belangen und bei den begangenen Straftaten mit eingebracht. Das Gericht ging davon aus, dass Mühl sich in Heidenau an den rassistischen Ausschreitungen im August 2015 beteiligte und von geplanten Aktionen im Vorfeld erfuhr, womit er die rassistisch und fremdenfeindlich motivierten Ausschreitungen mit den Worten des Vorsitzenden unterstützt, gefördert und gestärkt hat. Ebenso nahm er an einem Treffen teil, bei dem der Angriff auf zwei Geflüchtetenunterkünfte in der Schäferstraße und der Podemusstraße in Dresden im August 2015 geplant wurde. Er selbst habe sich zwar vor den  Angriffen unauffällig zurückgezogen, hätte aber anhand der Aufrufe im Vorfeld wissen können, dass es um gewalttätige Aktionen gehen soll.

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